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Handpuppen zeigen, wie Erste Hilfe geht

Handpuppen zeigen, wie Erste Hilfe geht
Kaller Jugendrotkreuzler bringen Kindern bei, in Notfällen richtig zu reagieren
Kall – Wie soll man Kinder an Erste Hilfe heranführen? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Jugendrotkreuz in Kall. Gemeinschaftsleiter Bert Spilles: “Dabei geht es natürlich nicht um Herz-Lungen-Wiederbelebung.” Die Kinder sollen vielmehr etwa einschätzen lernen, ob Hilfe geholt werden muss, wenn sich ein Spielkamerad verletzt. Und wie man überhaupt einen Notruf absetzt.
Um diese wichtigen Lektionen spielerisch und kindgerecht aufzubereiten, hat der Rotkreuz-Ortsverband Kall nun zwei kleinkindgroße Handpuppen angeschafft. Finanziert hat die beiden als Mädchen und Junge gestalteten und äußerst strapazierfähigen “Lehrpuppen” die Gemeinde Kall. Ortvorsteherin Ute Stolz konnte die Puppen am Wochenende übergeben – und zwar in die Hände der engagierten Jugendrotkreuzler, die damit Kindern die Grundlagen bei Notfällen beibringen wollen.
Für die Ortsvorsteherin war das nicht nur eine sinnvolle Unterstützung der Jugendarbeit in Kall, sondern auch eine Gelegenheit, Danke zu sagen. “Das Rote Kreuz ist immer da, wenn wir Hilfe bei Veranstaltungen brauchen. Es ist einfach schön, eine solche Truppe hinter sich zu haben”, so Stolz. Sie käme selbst aus der Jugendarbeit und wisse, wie viel Herzblut man für diese Förderung geben müsse.
Den ersten “Einsatz” sollen die Puppen bei der kommenden Blutspende am Sonntag, 18. Mai, von 9 bis 12 Uhr in der Kaller Hauptschule haben. Bert Spilles: “Die Eltern können ihre Kinder mitbringen, unsere Jungendrotkreuzler übernehmen dann die Betreuung und zeigen mit den Puppen, wie man im Notfall helfen sollte.” Auch in Kindergärten und Schulen wollen die Rotkreuzler Projekte mit den Puppen anbieten.
Etwa 30 Jugendrotkreuzler werden zurzeit von Claudia Züll und Heribert Lang in Kall ausgebildet – auf spielerische Weise, und auch das gemeinsame Erleben etwa auf Freizeitfahrten steht bei der Jugendförderung im Vordergrund. Dennoch werden die “Jung-Lebensretter” auch schon für richtige, kleinere Einsätze ausgebildet und waren jüngst beim Kallmuther St.-Georgsritt mit von der Partie.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

13.08.2008