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300 Förderer hinter “Stella Maris”

300 Förderer hinter “Stella Maris”
Fördervereinsvorsitzender Jürgen Sauer und Vorstandsvorsitzender Helmut Weber begrüßten 300. Unterstützer des Mechernicher Hospizes jetzt offiziell mit einem Blumenstrauß – Irene Mungen kennt die Pflegeeinrichtungen der Communio in Christo aus direkter Erfahrung
Mechernich – Das 300. Mitglied des Fördervereins “Hospiz Stella Maris”, Irene Mungen, begrüßten am Freitagvormittag Jürgen Sauer, Vorsitzender des Fördervereins, und Helmut Weber, Vorstandvorsitzender offiziell mit einem Blumenstrauß. Irene Mungen berichtete in der Cafeteria der Communio in Christo, warum sie sich für die Pflege von Menschen in der letzten Lebensphase einsetzt: “Ich kenne die Einrichtungen der Communio in Christo durch meinen Vater, der hier umsorgt wurde, und durch einen guten Freund von meinem Mann und mir, der in der Langzeitpflege betreut wird.”
Deshalb war es für sie Ehrensache, sich dem Förderverein anzuschließen. “Es ist einfach toll, wie mit den Menschen hier umgegangen wird. Es liegen Welten zwischen der Pflege, die mein Vater im Krankenhaus bekam, und der Pflege hier!” Auch ihr Mann Erwin Mungen setzt sich für “Stella Maris” ein – und zwar als Vorstandsmitglied des Fördervereins.
Bei der Mitgliederversammlung zum zehnjährigen Bestehen des Fördervereins Ende Oktober 2009 war es noch erklärtes Ziel, die 300er-Marke bei den Förderern zu knacken – zum Zeitpunkt der Versammlung gab es 294 Unterstützer des Mechernicher Hospizes “Stella Maris” in Trägerschaft der Communio in Christo. Helmut Weber: “Mittlerweile haben wir sogar schon über 300 Mitglieder!” Und die seien nicht nur deshalb wichtig, weil auch über die Mitgliedsbeiträge die zehn Prozent der Kosten mitfinanziert werden, die ein Hospiz gesetzlich festgelegt durch Drittmittel bezahlen muss.
“Wichtig ist auch die moralische Unterstützung. Ich habe seit 1990 in der Arbeitsgruppe für die ersten Hospize in Deutschland mitgearbeitet, da gab es einige Akzeptanzprobleme”, so Weber. Auch heute noch hätten manche Menschen Scheu vor einem Hospiz. Jürgen Sauer: “Da unterstützen uns die Fördervereinsmitglieder ebenfalls sehr: Sie stellen Kontakte nach außen her und berichten in ihrem Bekanntenkreis über das Hospiz – und wer das selbst einmal als Besucher gesehen hat, verliert die Berührungsängste ganz schnell.”
Im Mechernicher Hospiz “Stella Maris” gibt es zwölf Plätze, alle mit Blick auf den Hospiz-Garten. Wie Helmut Weber betont, ist die Pflege in “Stella Maris” für den Betreffenden kostenlos – Krankenkasse, Pflegeversicherung und Förderverein übernehmen die Kosten vollständig. Erklärtes Ziel des Hospiz-Teams ist es, den Sterbenden dort in ihrer letzten Lebensphase ein würdevolles und möglichst schmerzfreies Abschied nehmen zu ermöglichen. Durch Zusatzausbildungen des Personals und besondere medizinische Ausrüstung können auch beatmungspflichtige Bewohner aufgenommen werden. Ehrenamtliche Kräfte unterstützen das Team aus ausgebildeten Palliativ- und Krankenschwestern.
“Stella Maris” wird seit zehn Jahren vom Förderverein unterstützt. Über 400 000 Euro haben die Förderer für die Pflege von Menschen in der letzten Lebensphase bereits überwiesen. Weitere Informationen über das Hospiz “Stella Maris” im Internet unter
www.communio-in-christo.de
oder Telefon: 0 24 43 / 98 14 – 805
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

15.01.2010