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Jugendflammen im Zeltlager abgelegt

Jugendfeuerwehr der Stadt Mechernich war für ein verlängertes Wochenende in Saarburg – Spaß und Pflicht wechselten sich ab – „Chefkoch“ Walter Janster seit 20 Jahren dabei

Saarburg/Mechernich – Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr der Stadt Mechernich begannen die Sommerferien mit einem Zeltlager in Saarburg. 80 Jugendliche und 30 Betreuer bevölkerten den Jugendzeltplatz. Dabei stand nicht nur der Spaß, sondern auch das die Abnahme der Jugendflammen im Vordergrund.

80 junge Feuerwehrleute und 30 Betreuer nahmen am Zeltlager in Saarburg teil. Foto: Ingo Esser/Jugendfeuerwehr Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Bei der Jugendflamme 1 mussten die Nachwuchskräfte ihr erlerntes Wissen und ihre Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen. Wie wird ein Notruf abgesetzt? Wie werden feuerwehrübliche Knoten erstellt? Das waren nur einige der Prüfkriterien. Die Jugendflamme 2 hat die Jugendflamme 1 ebenso als Voraussetzung wie das Mindestalter der Probanden von 13 Jahren. Die Prüflinge mussten unter anderem einen Wasserwerfer aufbauen und dabei ordentlich improvisieren oder Feuerwehrstiefel werfen.

Mit Thomas Wolff ließ es sich der stellvertretende Mechernich Wehrleiter nicht nehmen, selbst die Abzeichen zu übergeben. „Ich bin gerne nach Saarburg gekommen, um mir den ganzen Tag über ein Bild vom Können der Jugendfeuerwehr zu machen“, sagte er. Zur Feier des Tages gab es ein großes Buffet, das „Chefkoch“ Walter Janster und Stefan Vitten sowie die Küchencrew kredenzt hatten. Janster ist seit 20 Jahren fester Bestandteil der Jugendfeuerwehr-Zeltlager.

Michael Hochgürtel (stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart, v.r.), Ingo Esser (Stadtjugendfeuerwehrwart), Jan Rütze (Jugendfeuerwehrwartwart) und Thomas Wolff (stellvertretender Leiter der Feuerwehr) bei der Verleihung der Jugendflammen. Foto: Ingo Esser/Jugendfeuerwehr Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

„Die Nachwuchsfeuerwehrleute werden spielerisch auf den aktiven Dienst in der Feuerwehr vorbereitet“, erklärt Stadtjugendfeuerwehrwart Ingo Esser. Zehn- bis 17-Jährige, die der Jugendfeuerwehr beitreten möchten, können sich bei den örtlichen Löschgruppen melden. Neue Mitglieder, egal ob Junge oder Mädchen, seien gerne gesehen, so Esser weiter. Zu dieser spielerischen Vorbereitung gehörte auch das Bewältigen von Aufgaben an Stationen während einer Nachtwanderung.

Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. So besuchten die Mechernicher Nachwuchsfeuerwehrkräfte ein Freibad und eine Sommerrodelbahn, zu der die jungen Leute gewandert waren. Auch der Grill wurde angeschmissen.

Chefkoch Walter Janster (Mitte) präsentierte wieder einmal Zeltlagerverpflegung erster Güte. Foto: Ingo Esser/Jugendfeuerwehr Mechernich/pp/Agentur ProfiPress

Premiere feierten die neuen Zelte, die erst zwei Monate vor der Tour angeschafft worden waren, teils durch Spendengelder finanziert. Schon jetzt freuen sich alle Teilnehmer auf das kommende Zeltlager im Jahr 2020. „Die Jugendfeuerwehr der Stadt Mechernich besteht aus 133 Mitgliedern in zehn Gruppen und ist mit Abstand die größte im Kreis Euskirchen“, erläutert Pressesprecher Georg Leyendecker.

pp/Agentur ProfiPress