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Ina Scharrenbach überbrachte 238,5 Mio Euro

Erftverband nahm mit Vorstand Dr. Bernd Bucher und Verbandsratsvorsitzendem und Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick 23,4 Millionen für Wiederaufbau von Kläranlage, Rückhaltebecken und Erftufern entgegen – Landrat Markus Ramers erhielt die Rekordsumme von 215 Millionen für den Wiederaufbau kreiseigener Schulen

Mechernich/Euskirchen – Zwei Tage vor Weihnachten hat NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach einen Förderbescheid über 23,4 Millionen Euro unter anderem an Verbandsvorstand Dr. Bernd Bucher, den Verbandsratsvorsitzenden und Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Landrat Markus Ramers übergeben.

Förderbescheid-Übergabe 23,4 Millionen an den Erftverband mit (v.l.) Dr. Dietmar Jansen, Bereichsleiter „Gewässer“ beim Erftverband, der Vorsitzende des Erftverbands-Verbandsrats und Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Landrat Markus Ramers (Kreis Euskirchen), Landtagsabgeordneter Klaus Voussem, NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, Erftverbands-Vorstand Dr. Bernd Bucher, der Euskirchener Bürgermeister Sascha Reichelt, Bundestagsabgeordneter Detlef Seif und Professor Dr. Heinrich Schäfer, der Bereichsleiter „Abwasser“ beim Erftverband. Foto: Ronja Thiemann/Erftverband/pp/Agentur ProfiPress
Förderbescheid-Übergabe 23,4 Millionen an den Erftverband mit (v.l.) Dr. Dietmar Jansen, Bereichsleiter „Gewässer“ beim Erftverband, der Vorsitzende des Erftverbands-Verbandsrats und Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Landrat Markus Ramers (Kreis Euskirchen), Landtagsabgeordneter Klaus Voussem, NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, Erftverbands-Vorstand Dr. Bernd Bucher, der Euskirchener Bürgermeister Sascha Reichelt, Bundestagsabgeordneter Detlef Seif und Professor Dr. Heinrich Schäfer, der Bereichsleiter „Abwasser“ beim Erftverband. Foto: Ronja Thiemann/Erftverband/pp/Agentur ProfiPress

Laut „Pressemitteilung 37/2022“ des Erftverbands dient das Geld dem „Wiederaufbau“ nach jenen Schäden, die sintflutartige Niederschläge im Juli 2021 verursacht hatten. „Viele Anlagen des Erftverbandes und die Ufer der Erft und ihrer Nebenflüsse“ seien „schwer geschädigt“ worden heißt es. Der Wiederaufbau sei „trotz der schlechten Verfügbarkeit von Bauteilen in vollem Gange“, so der Erftverband.

89 von 108 Maßnahmen fertig

„Seit der Hochwasserkatastrophe arbeiten wir – zusätzlich zu unserem Tagesgeschäft – die entstandenen Schäden ab. 108 Baumaßnahmen haben wir allein im Gewässernetz zu verzeichnen. Großer Schaden ist auch am Hochwasser-Rückhaltebecken Horchheim (HRB) entstanden. Von den 108 Maßnahmen haben wir mittlerweile 89 fertiggestellt“, erklärte Erftverbands-Vorstand Dr. Bucher bei der Geldübergabe. „Und dennoch bleibt viel zu tun.“, ergänzte er.

Auch im Erftpark Euskirchen habe es Flutschäden gegeben, die im Zuge der Umgestaltung des Erftparks und der Renaturierung des Flusses gemeinsam mit der Stadt behoben worden seien. Dort überreichte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Verband auch den Förderbescheid.

Rekordhalter mit 215 Millionen Fördergeld war zwei Tage vor Weihnachten „ein sichtbar erfreuter Landrat Markus Ramers“, so Sven Gnädig von der Kreispressestelle, der hier den Bewilligungsbescheid von Ministerin Scharrenbach in Empfang nimmt. Foto: Sven Gnädig/Kreis/pp/Agentur ProfiPress
Rekordhalter mit 215 Millionen Fördergeld war zwei Tage vor Weihnachten „ein sichtbar erfreuter Landrat Markus Ramers“, so Sven Gnädig von der Kreispressestelle, der hier den Bewilligungsbescheid von Ministerin Scharrenbach in Empfang nimmt. Foto: Sven Gnädig/Kreis/pp/Agentur ProfiPress

Die Förderung diene insbesondere der Instandhaltung von Hochwasserrückhaltebecken, Ufermauern, Uferböschungen, Kläranlagen, Regenüberlaufbecken und Pumpwerken, heißt es in der eingangs erwähnten Pressemitteilung des Erftverbands. Zu den am stärksten geschädigten Anlagen gehörten die Kläranlage Erftstadt-Köttingen, das HRB Horchheim und die Ufermauern in Odendorf.

Ministerin Scharrenbach: „Der Wiederaufbau schreitet in Nordrhein-Westfalen jeden Tag weiter voran. Mit dem Wiederaufbauplan und dem damit verbundenen Finanzrahmen von 23.395.811 Euro aus dem Wiederaufbaufonds des Landes Nordrhein-Westfalen sind die Weichen für den weiteren Wiederaufbau der öffentlichen Infrastruktur im Verbandsgebiet des Erftverbandes gestellt.“

Alleine 9.612.897 Euro seien für den Neubau der Kläranlage Erftstadt-Köttingen vorgesehen. Scharrenbach: „Gemeinsam packen wir an und bauen wieder auf.“ Die Arbeiten zur Beseitigung der Hochwasserschäden sollen in Köttingen nach derzeitigem Stand bis Mitte 2025 andauern.

„Zukunftssichere Gestaltung“

Unterdessen überbrachte Ministerin Ina Scharrenbach am gleichen Tag noch einen Förderbescheid nach Euskirchen. Die rekordverdächtige Zuschusssumme ging an Landrat Markus Ramers für den „Wiederaufbau und die zukunftssichere Gestaltung“ der vor anderthalb Jahren überschwemmten kreiseigenen Schulen.

Das sind insbesondere das Thomas-Eßer-Berufskolleg in Euskirchen (36, 4 Mio. € Sanierung plus 55,2 Mio. € Ersatzneubau), das Berufskolleg Eifel in Kall (60 Mio. € Sanierung), die St. Nikolaus-Schule Kall mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (22,8 Mio. €) und die Hans-Verbeek-Schule in Euskirchen, ebenfalls Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (21,6 Mio. €).

„Wir werden die Schulen nicht nur wiederaufbauen, sondern sie zukunftssicher gestalten – mit modernen Lehr- und Lernbedingungen“, betonte Landrat Markus Ramers in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung: „Das wird ein echter Modernisierungsschub für die schulische und berufliche Bildung im Kreis Euskirchen.“

pp/Agentur ProfiPress