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„Höher, schneller, weiter“

Teilnehmer hatten pfiffige Lösungen – Milchbauer Christoph Gerden vom Taubentaler Hof hatte zu einem Wettbewerb aufgerufen

Kall-Keldenich – Ganz schön pfiffig waren die Teilnehmer. Milchbauer Christoph Gerden vom Taubentaler Hof in Keldenich hatte zu einem besonderen Wettbewerb aufgerufen. Die Herausforderung war klar: „Höher, schneller, weiter“ sollte man seine Flaschen Kakao oder Milch tragen.

Die Preisträger des Taubentaler-Hof-Wettbewerbs freuten sich über einen prall gefüllten Präsentkorb. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Schon erstaunlich, wo es das Produkt so überall hin verschlagen hat. Von den Taten reichten die Teilnehmer Beweisfotos ein. Wettbewerbsleiter Wolfgang Arens präsentiert sie stolz bei der Gewinnerkür und freut sich: „Wir haben tolle Bilder eingereicht bekommen, vom Nordkap bis zu Zugspitze, vom entschleunigten Strandurlaub bis zum flotten Flugzeug.“

Monika Huppertz erreichte mit ihrem Mann Alfred und dem Kakao im Gepäck mit Zahnradbahn und Gondel sogar die Zugspitze und war damit am höchsten unterwegs.

Monika Huppertz und ihr Mann Alfred brachten den Kakao auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze. Und gewannen damit in der Kategorie „höher“. Foto: Privat/Claudia Arens/pp/Agentur ProfiPress

Am schnellsten waren Sarah Conraths (Keldenich) und Maike Poschen (Gemünd). Sie flogen mit dem Flugzeug mit 778 km/h und 500ml Kakao nach Mallorca. Und das, obwohl eigentlich im Handgepäck nur 100ml Flüssigkeit erlaubt sind – dennoch, sie schafften das scheinbar Unmögliche und reichten ein Bild ein mit ihrem Schokogenuss am Flugzeugfenster. „Wir verraten unseren Trick nicht“, darauf bestehen sie schmunzelnd während der Preisverleihung.

Sarah Conraths und Maike Poschen „schmuggelten“ den Kakao sogar bis ins Flugzeug. Foto: Privat/Claudia Arens/pp/Agentur ProfiPress

Mit den Keldenichern Roland und Nadine Huppertz reiste die Flasche samt Inhalt am weitesten. Bis nach Hurghada in Ägypten, und damit grob geschätzte 4.500 Kilometer, transportierte die vierköpfige Familie das Getränk. „Nein, auf dem Nil sind wir damit nicht geschippert“, sagt Nadine Huppertz lachend.

Mit den Keldenichern Roland und Nadine Huppertz reiste die Flasche samt Inhalt am weitesten: bis nach Hurghada auf den afrikanischen Kontinent. Foto: Privat/Claudia Arens/pp/Agentur ProfiPress

Ehrenpreis

Doch da war noch ein weiterer Gewinner, denn kurzerhand hatte man sich entschieden, einen Ehrenpreis zu vergeben. Die Geschwister Lukas und Katharina Schmitz hatten die Chance genutzt, sich bei den Karl-May-Festspielen in Bad Seegeberg, mit einem „echten“ Indianer ablichten zu lassen. Diese „Wild-West“ Idee fand die Jury überaus belohnenswert. 

In einer Sonderwertung gewannen die Geschwister Lukas und Katharina Schmitz, die sich bei den Karl-May-Festspielen mit einem „echten“ Indianer ablichten ließen. Foto: Privat/Claudia Arens/pp/Agentur ProfiPress

Für alle Preisträger gab es jeweils prall gefüllte große „Wohlfühl-Milch-Körbe“. Gerden bietet in seinem kleinen Warenhaus direkt am Hof Milchprodukte aller Art an: „Käse und Eier gibt es nur für unsere Kunden aus der Region. Milch, Kakao und Joghurt versenden wir außerdem auch an den Handel vom Bodensee bis nach Nordhorn.“  

Es ist eine besondere neue Milch, die Bauer Christoph Gerden mit seiner Kuhherde als einer der wenigen Bauern in Deutschland herstellt. „Eigentlich ist die sogenannte A2-Milch gar nichts Neues, sondern die ursprünglichste Art der Milch. Denn früher gaben alle Kühe diese Milch.“ „A2“ sei nichts weiter als ein Kürzel für ein Eiweiß, das sich in dieser Milch aufspüren lässt. Im Laufe der Zeit führte eine natürliche Genmutation dazu, dass die Kühe auch Milch mit dem A1-Eiweiß produzierten. Das werde jedoch von vielen Menschen nicht so gut vertragen, Bauchschmerzen seien häufig dann die Folge.

pp/ Agentur ProfiPress