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Hilfsfonds spendet 250 Helferstunden

Schon vor der Corona-Krise stand die GenoEifel für Hilfe in der Region – Jetzt kostenlose Hilfeleistung auch für Nicht-Mitglieder möglich – Helfer erhalten weiterhin Aufwandsentschädigung

Kall – Einer starken Gemeinschaft wie der GenoEifel anzugehören, zahlt sich in diesen Tagen aus. Wer vorgesorgt hat, profitiert schon seit Anbeginn der Corona-Krise von den Hilfen der Generationengenossenschaft. Nun hat der Hilfsfonds der Genossenschaft 250 Helferstunden gespendet, mit denen Mitglieder und auch Nicht-Mitglieder in den nächsten Wochen kostenlose Hilfe in Anspruch nehmen können.

„Unter dem Leitsatz »Innere Nähe bei äußerer Distanz« helfen wir im Moment den Mitgliedern, die der Risikogruppe angehören, sich schützen müssen und dadurch Hilfe brauchen“, sagt GenoEifel-Koordinatorin Corinne Rasky. Geholfen wird in Zeiten des gesetzlichen Kontaktverbots ausschließlich mit Einkaufshilfen, Botengängen (etwa zur Apotheke oder zur Post) und mit Telefonanrufen gegen Langeweile in den eigenen vier Wänden. Genau diese Hilfe ist dank der Zeitspende durch den Hilfsfonds ab sofort für die nächsten Wochen kostenlos – und steht auch für Nicht-Mitglieder zur Verfügung. Normalerweise gilt bei der GenoEifel das Prinzip „Von Mitgliedern, für Mitglieder“, die Helferstunden kosten ansonsten neun Euro pro Stunde – jetzt sind sie kostenlos.

Einkaufen gehen Helfer und Hilfe-Empfänger bei der GenoEifel gerne auch einmal zu zweit, wie dieses Bild zeigt. Momentan ist das in dieser Form nicht möglich. Dennoch bieten GenoEifel-Mitglieder an, für andere Menschen einzukaufen – in der Krise auch für Nicht-Mitglieder. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Wer beisteht, soll das nicht ohne Gegenleistung tun. Daher führt die „GenoEifel“ auch weiterhin Buch über die geleisteten Stunden. Die Aufwandsentschädigung in Höhe von sechs Euro pro geleisteter Stunde für die Helfer bleibt erhalten. Helfer müssen weiterhin Mitglied sein, denn sie sind über die Genossenschaft versichert und haben ein erweitertes Führungszeugnis vorgelegt. „Auch in Zeiten von Corona behalten wir dieses System bei und vermitteln nur uns bekannte Menschen“, so Corinne Rasky. Hilfeanfragen nimmt die zentrale Hotline der GenoEifel eG ab sofort entgegen unter der Rufnummer 02441/888-61 oder per E-Mail an info@GenoEifel.de.  

Die GenoEifel ist ein bewährtes Helfernetzwerk aus über 400 Mitgliedern, das in den Stadt- und Gemeindegebieten Mechernich, Kall, Hellenthal, Dahlem, Bad Münstereifel, Blankenheim, Nettersheim, Schleiden, Monschau und seit kurzem auch in Simmerath aktiv ist. Auch über die Krise hinaus bietet die Genossenschaft eine breite Palette an Helferangeboten an, dann aber wieder nur für Mitglieder.

Im Portfolio befinden sich Einkaufsdienste, Begleitung und Mitfahrgelegenheit zum Arzt, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, einfache Hausmeistertätigkeiten, unregelmäßige Hilfe im Haushalt, Umgang mit dem PC/Internet/Smartphone erklären, Besuche in Seniorenheim oder Krankenhaus, Entlastung pflegender Angehöriger, Leih-Großeltern, Betreuung in Kita-Randzeiten, Versorgung von Haustieren und Vieles mehr.

Der Hilfsfonds der GenoEifel richtet sich eigentlich an Menschen mit geringer Rente oder geringem Einkommen, die gerne auf die Dienste der Generationengenossenschaft zurückgreifen würden, sich das aber nicht leisten können. „Es lohnt sich, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein – in guten wie in schlechten Zeiten“, sagt Corinne Rasky.

pp/Agentur ProfiPress