Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

Glasfaser für schnelles DSL

Glasfaser für schnelles DSL
Mechernicher Politiker fordern zur Eigeninitiative der Stadt auf: “Leerrohre zusammen mit neuen Kanal- und Wasserleitungen verlegen”
Mechernich – Der Mechernicher Ratsherr Peter Paul von Mayerhofen fordert Eigeninitiative der Stadt Mechernich zur Schaffung eines schnellen EDV-Datennetzes. Ratsherr von Mayerhofen und Edgar Rösch, ein sachkundiger Bürger in Mechernicher Ratsausschüssen, regen in einem Schreiben an Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick an, die Stadt solle bei allen Kanal- und Wasserleitungsverlegungen sowie wie bei sonstigen Erdarbeiten künftig Leerrohre für DSL-Glasfaserkabel mit verlegen.
Damit auf diese Art keine unnötigen Leitungen verlegt werden, soll die Stadtverwaltung sich zuvor mit interessierten Netzbetreibern darüber verständigen, wie und wo das zukünftige Glasfasernetz für schnelle Internet-Datenverbindungen im gesamten Stadtgebiet verlaufen soll.
“Wichtiger Standortfaktor”
Zur Begründung heißt es, es stehe außer Frage, dass schnelle Internetverbindungen auch für kleine und mittlere Unternehmen im Stadtgebiet von zunehmend existenzieller Bedeutung seien. Ratsherr von Mayerhofen: “Sie sind damit zu einem wichtigen Standortfaktor geworden, der wesentlich zur Entscheidung beiträgt, ob sich ein Unternehmen im Stadtgebiet Mechernich überhaupt oder in einem bestimmten Ortsteil ansiedeln kann, oder ob ein bestehender Betrieb weiter an seinem Standort bleiben kann. Aber auch für die privaten Haushalte werden schnelle Internet-Verbindungen immer wichtiger.”
In die von der IHK Aachen und der Technologie-Transfergesellschaft AGIT vor kurzem gestartete Breitbandinitiative in der Region soll sich die Stadt Mechernich unter anderem damit einbringen, dass sie sich aktiv daran beteiligt, im Stadtgebiet frühzeitig die Voraussetzungen zu schaffen, um Glasfaserkabel möglichst Kosten sparend verlegen zu können.

Da wo die Stadt künftig hingeht und bei ohnehin anliegenden Erdarbeiten Glasfaserkabel oder Leerrohre mitverlegt, sollen die anfallenden Kosten von den Netzbetreibern bezahlt werden. Seien die dazu nicht bereit, schlagen Rösch und von Mayerhofen vor, die Leerrohre trotzdem auf städtische Kosten zu verlegen und späterhin an die Netzbetreiber zu vermieten.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

12.03.2009