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Galaktischen Zoch gefeiert

750 Teilnehmer in 36 Gruppen machten den Kommerner Rosenmontagszug zu einer fantastischen Triumphfahrt für Prinz Jan I., Bauer Marc und Jungfrau Bärbel – Reichlich Kamelle, Strüßjer und Bützjer verteilt – Große Beteiligung durch benachbarte Vereine  

Mechernich-Kommern – Straßen voller Menschen, überall freudestrahlende Kinder und ein Zoch, der mal wieder einiges zu bieten hatte. Die Kommerner machten den Höhepunkt der Session zu einer wahren Triumphfahrt für das Dreigestirn Prinz Jan I., Bauer Marc (Schoeller) und Jungfrau Bärbel (Thomas Bank). Die konnten sich über 750 angemeldete Teilnehmer sowie sage und schreibe 36 Gruppen freuen.

Was für ein strahlendes Lächeln. Mit diesen Clowns aus dem Veedel konnte der Kommerner Rosenmontagszug nur gut werden. Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress
Was für ein strahlendes Lächeln. Mit diesen Clowns aus dem Veedel konnte der Kommerner Rosenmontagszug nur gut werden. Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress

„Das ist soooo toll, was die Zugteilnehmer sich alles haben einfallen lassen, um uns diesen Tag zum schönsten unserer Session zu machen“, wird Prinz Jan I. in Kölnischer Rundschau und Kölner Stadt-Anzeiger zitiert. Er habe sich nachhaltig gerührt gezeigt, Bauer und Jungfrau sei es ebenso ergangen. „Heute wird gefeiert“, gab der Prinz dann die Marschrichtung für diesen Tag – ihren Tag – vor.

Sie genossen ihre Triumphfahrt durch Kommern in vollen Zügen: Prinz Jan I. (Jaeck), Bauer Marc (Schoeller) und Jungfrau Bärbel (Thomas Bank). Foto: Frank Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Das ließen sich die Kommerner Jecken natürlich nicht zweimal sagen und machten die Feier auf den schmalen Straßen des Ortes zu einem großen Fest. Ortsbürgermeister Rolf Jaeck gab pünktlich 14:11 Uhr den Startschuss und dann hieß es: Der Zooch kütt – und was für einer.

Strahlende Veedels-Clowns

„Ob mit Absicht oder per Zufall: Es war eine gute Wahl, die Veedels- Clowns um ihren Oberclown Dirk Hochgürtel als erste Gruppe marschieren zu lassen: Ihr Lachen und ihre herrlich bunten Kostüme setzten schon mal eine Marke“, schreibt Redakteur Michael Schwarz in seinem Bericht. Für die Widerholungstäter ist dann auch klar, dass sie auch 2025 wieder mit am Start sind.

Dieser Wagen im Zoch war einfach nur galaktisch mit einer 30-köpfigen Besatzung um Michael Embgenbroich in silbernen Astronauten-Overalls. Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress
Dieser Wagen im Zoch war einfach nur galaktisch mit einer 30-köpfigen Besatzung um Michael Embgenbroich in silbernen Astronauten-Overalls. Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress

Nach den Clowns kamen Wikingern, Dschungeltiere und Indianer, zahlreiche befreundete Karnevalsgesellschaften hatten sich ebenso angeschlossen. Mit dabei war ein Mechernicher Wagen mit Mitgliedern des Festausschusses Mechernicher Karneval, des KC Bleifööss und der Prinzengarde. Auch der KV Harzheim, die KG Seilbahnjecken aus Bergheim, die KG Strempt 1939 e.V., der KV Vussem samt Dreigestirn und die KG „Schwerfe bliev Schwerfe“ mit dem Prinzenpaar und drei weiteren Wagen waren mit am Start.

Das Team der Praxis Tils & Kastenholz ging als Gruppe Haribo mit – und machte alle Jecke froh – und das ohne schlechtes Gewissen: „Wir sind ja keine Zahnärzte“. Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress
Das Team der Praxis Tils & Kastenholz ging als Gruppe Haribo mit – und machte alle Jecke froh – und das ohne schlechtes Gewissen: „Wir sind ja keine Zahnärzte“. Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress

Die Bonbonfabrik „Cui Cui“ verschenkte selbst hergestellte Bonbons. Die Stammgäste waren die Heinzelmännchen (Sonnenhof) und die Clowns in Rot & Weiß (Feuerwehr Kommern). Für die musikalische Begleitung sorgten der Musikverein Eicks sowie der Tambourcorps Einigkeit Kommern.

Feiern, bis der Arzt kommt

Kein Wunder, dass die Kinder begeistert waren – auch von den Massen an Kamelle. Dazu beschrieb Redakteur Michael Schwarz eine besondere Geschichte: Denn das Team der Praxis Tils & Kastenholz sei als Gruppe Haribo mitgegangen – und machte alle Jecke froh. Cola-Fläschchen, Bärchen und Lakritze ließen sie ins Volk fallen – und das ohne schlechtes Gewissen: „Wir sind ja keine Zahnärzte“, wird Doc Maurits Tils im Zeitungsbericht der Rheinischen Redaktionsgemeinschaft zitiert. „Es wird halt gefeiert, bis der Arzt kommt!!!“, hieß es dort weiter.

Starke Wikinger in Aktion: Diese Fußgruppe um Stephan Adler sorgte nicht für Angst und Schrecken, sondern für gut gelaunte Jecken.  Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress
Starke Wikinger in Aktion: Diese Fußgruppe um Stephan Adler sorgte nicht für Angst und Schrecken, sondern für gut gelaunte Jecken.  Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress

Auch auf der Ehrentribüne war die Begeisterung groß. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick war ebenso zugegen wie der Erste Beigeordnete Thomas Hambach, Kämmerer Ralf Claßen und Manuela Holtmeier, Teamleiterin Politik und Bürgermeisterbüro. Eine Zuschauerin auf der Tribüne meinte: „Die Kinder haben riesig Spaß an dem Umzug. Er ist mit Wagen und vielen Fußgruppen sehr abwechslungsreich und jede Gruppe ist so schön verkleidet.“

Die vielleicht spontanste Gruppe dieser Session: Die Reisegruppe „unbeliebt“ aus Zülpich meldet sich erst am Sonntagabend für den Kommerner Rosenmontagszug an und sorgte für Spaß und Unterhaltung. Foto: Thomas Metzen/pp/Agentur ProfiPress
Die vielleicht spontanste Gruppe dieser Session: Die Reisegruppe „unbeliebt“ aus Zülpich meldet sich erst am Sonntagabend für den Kommerner Rosenmontagszug an und sorgte für Spaß und Unterhaltung. Foto: Thomas Metzen/pp/Agentur ProfiPress

Laut mehrfacher Zuschauermeinung war besonders der Wagen „up-to-space“ einer der größten Hingucker des Kommerner Zochs. Dazu war in Kölnischer Rundschau und Kölner Stadt-Anzeiger zu lesen: „In ganz andere, jecke Sphären entschwebte die 30-köpfige Kommerner Gruppe um Michael Embgenbroich: Gewandet in silbernen Astronauten-Overalls, gefahren auf einem mit silber-magenta-farbenen Luftballons geschmückten Riesenwagen waren sie unterwegs. Einfach nur galaktisch! Ob wir sie jemals wiedersehen? Frühestens Aschermittwoch!“

Spontane Zugteilnahme

Eine weitere Gruppe hatte sich ganz spontan noch zur Zugteilnahme angemeldet. Noch am Sonntagabend ging bei Thomas Metzen das Telefon. Der Kommerner Zochleiter traute seinen Ohren nicht, schreibt Redakteur Michael Schwarz: „Da hatte sich noch eine Gruppe aus Zülpich angemeldet.“ Geht nicht, gibt’s nicht bei den Greesbergern. TÜV-Plakette am Wagen okay? Ja! Versicherung okay? Ja! „Also waren die Last-Minute-Zochteilnehmer aus Zülpich auch dabei“, ist im Bericht nachzulesen, der in den im Stadtgebiet Mechernich erscheinenden Tageszeitungen veröffentlicht wurde.

„Aprés Ski“, lautete das Motto der Kommerner Maijugend. Foto: Frank Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
„Aprés Ski“, lautete das Motto der Kommerner Maijugend. Foto: Frank Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Und wer war noch dabei? Laut Zeitungsbericht ließen Nick Taubert und seine Freunde die Bässe hämmern: Die Hits der 80er und 90er hallten von ihrem Wagen aus durch den Ort – und lieferten sich einen Dezibel-Wettstreit mit den Rufen der Indianer um Diana Wilms, die mit 15 Teilnehmern durch die Straße zogen.

Der Zugleiter und die Trumm: Thomas Metzen (r.) freute sich über einen gelungenen Zoch ohne Zwischenfälle.  Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress
Der Zugleiter und die Trumm: Thomas Metzen (r.) freute sich über einen gelungenen Zoch ohne Zwischenfälle.  Foto: Michael Schwarz/pp/Agentur ProfiPress

„Ob die Bauarbeiter um Laura Berndt oder die Kallmuther Schlümpfe um Bernd Fauser/Beate Schäfer; ob die Dschungel-Bewohner um Claudia Beyard oder die Apres-Ski-Fans der Maijugend – Kommere, ding Pänz und ihre Gäste sind so herrlich raderdoll“, lautete das Fazit in der Tagespresse.

Eine gut gefüllte Ehrentribüne – unter anderem mit Kämmerer Ralf Claßen (hinten, v.l.), Erstem Beigeordnetem Thomas Hambach (etwas verdeckt) und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Thomas Metzen/pp/Agentur ProfiPress
Eine gut gefüllte Ehrentribüne – unter anderem mit Kämmerer Ralf Claßen (hinten, v.l.), Erstem Beigeordnetem Thomas Hambach (etwas verdeckt) und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Thomas Metzen/pp/Agentur ProfiPress

Auch für Thomas Metzen war der Zoch am Ende ein voller Erfolg – auch weil alles so gesittet ablief. „Unser riesiges Dankeschön gilt den Gästen, die friedlich und vernünftig gefeiert haben, sowie den zahlreichen Unterstützern im Hintergrund mit dem Deutschen Roten Kreuz, dem Bauhof der Stadt Mechernich, der Polizei und allen Wagenengeln“, betonte der Zugleiter, der die Besucherzahlen auf etwa 20.000 schätzte. In Rundschau und Stadt-Anzeiger wird er schließlich wie folgt zitiert: „Was aber noch wichtiger ist: Alle waren glücklich, die Pänz hatten die Taschen voller Kamelle und es gab keine Zwischenfälle.“

Die Zugeröffnung übernahm Ortsbürgermeister und Sprecher der Ehrensenatoren der KG Greesberger Kommern, Rolf Jaeck (l.). Foto: Thomas Metzen/pp/Agentur ProfiPress
Die Zugeröffnung übernahm Ortsbürgermeister und Sprecher der Ehrensenatoren der KG Greesberger Kommern, Rolf Jaeck (l.). Foto: Thomas Metzen/pp/Agentur ProfiPress

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