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AllgemeinCommunio in ChristoStadt Mechernich

Emotionaler Abschied von Ulrike Müller

Heimleiterin des Sozialwerks Communio in Christo geht in den Ruhestand – Generalsuperior Karl-Heinz Haus: „Der Tag, an dem Sie kamen, war ein bedeutender Augenblick“

Mechernich – Als Ulrike Müller das gezeichnete Porträt, das die Zülpicher Künstlerin Marti Faber mit feinem Strich von ihr angefertigt hatte, von Communio-in-Christo-Geschäftsführer Norbert Arnold überreicht bekam, da war die Heimleiterin des Sozialwerks Communio in Christo spürbar von ihrer Emotionalität erfasst.

Verabschiedeten Ulrike Müller (mit Bild) oder standen ihr beim Abschied zur Seite (v.l.): Geschäftsführer Norbert Arnold, Pater Rudolf Ammann, Generalsuperior Karl-Heinz Haus, Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, Ehemann Jürgen, Tochter July, die neue Heimleiterin Sonja Plönnes und der stellvertretende Generalsuperior Jaison Thazhathil. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

In der Cafeteria waren viele Menschen zusammengekommen: Langjährige Weggefährten aus dem Ordo Communionis in Christo wie Generalsuperior Karl-Heinz Haus und dessen Stellvertreter Jaison Thazhathil, Mitarbeiter aus der Schwerst- und Langzeitpflege wie Müllers Nachfolgerin Sonja Plönnes oder Maria Scheidtweiler als Leiterin des Sozialtherapeutischen Dienstes, aber auch die Wohnbereichsleiter, die Familie von Ulrike Müller und natürlich auch viele Bewohner.

Auch der erste Bürger der Stadt Mechernich, Dr. Hans-Peter Schick, ließ es sich nicht nehmen, Ulrike Müller zum Abschied in den Ruhestand nette Worte auszusprechen. 20 Jahre habe die scheidende Heimleiterin den Bewohnern „Liebe, Güte und Pflege zukommen lassen“, dabei habe sie stets ein starkes Team hinter sich gehabt.

Geschäftsführer Norbert Arnold überreichte Ulrike Müller ein von Marti Faber gezeichnetes Porträt der scheidenden Heimleiterin, das sie zu Tränen rührte. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

 „Es gab immer bedeutende Augenblicke bei der Communio in Christo“, sagte Generalsuperior Karl-Heinz Haus, „der Tag, an dem Sie kamen, war ein solcher Moment.“ Von Anfang an sei das Verhältnis der beiden von gegenseitigem Vertrauen und Respekt und gegenseitiger Anerkennung geprägt gewesen. Mit Kraft und Kompetenz habe sie mit ihrer Mitarbeiterschaft eine besondere Qualität der Einrichtung geschaffen. Der Ordo und das Sozialwerk hätten sich gegenseitig beeinflusst. Haus dankte Ulrike Müller „aus tiefstem Herzen“.

Auch Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick ließ es sich nicht nehmen, Ulrike Müller Lebewohl zu sagen. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Es war nicht das erste Adieu der Heimleiterin. „Sie haben schon in unterschiedlichsten Variationen Ihren Abschied gefeiert“, meinte Norbert Arnold. Aus diesem Grund kam auch Müllers Nachfolgerin Sonja Plönnes nur sehr kurz zu Wort und überreichte mit den Worten „Nun ist er da, der Abschied“ ihrer bisherigen Chefin von den Mitarbeitern ein Geschenk, „mit dem Sie auf Shopping-Tour“ gehen könne.

Ulrike Müller bedankte sich deshalb auch explizit bei den tollen Mitarbeitern: „80 Prozent von Ihnen sind schon lange hier und haben dazu beigetragen, dass diese Qualität innerhalb des Betriebes erreicht wird.“ Und dann sang sie ein Loblied auf den „erfüllenden Beruf in der Pflege, der Therapie und Betreuung. Das gibt einem sehr viel. Machen Sie in Zukunft mehr Werbung für die Pflege, das ist dringend nötig, um noch mehr pflegewillige Menschen zu finden.“

Die Cafeteria im Sozialwerk Communio in Christo war gefüllt mit langjährigen Weggefährten, Kollegen und Bewohnern, die Ulrike Müller schweren Herzens in den Ruhestand verabschiedeten. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress

Und dann verabschiedete sich Ulrike Müller von ihren Gästen mit den einfachen Worten: „Ich sag‘ Tschöö!“

pp/Agentur ProfiPress