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Ein Zeichen für Vielfalt

Das Berufskolleg Eifel setzt auf dem Sportplatz Kall mit riesigen Statements ein Zeichen gegen Hetze

Kall – Das Berufskolleg Eifel hat jüngst mit riesigen Statements ein Zeichen gegen Rassismus und Hetze gesetzt. Ursache war die Darstellung verfassungsfeindlicher Symbole sowie einer nationalsozialistischen Parole, die in die Asche im Mittelkreis auf dem Kaller Sportplatz eingezeichnet worden war.

Das Berufskolleg Eifel setzte mit ihrer Aktion ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt. Foto: Omar Khaled/Cybershot Studios/pp/Agentur ProfiPress

Schülern des Berufskollegs war das während einer Sportstunde aufgefallen und sofort war klar: Einfach wegmachen reicht nicht. Als zertifizierte „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wollte man dem ein klares Zeichen entgegensetzen. Die Schülervertretung setzte sich zusammen und entwickelte schnell eine Idee, ihrer weltoffenen Einstellung Ausdruck zu verleihen.

In riesigen Lettern schrieben die Berufsschüler mit Besen Sprüche wie „BKE mag Vielfalt“, „Mer stonn zesamme“ und „Wir lieben es bunt“ in die Asche, um ein deutliches Zeichen für Toleranz und Vielfalt zu setzen. Das Unternehmen Cybershot Studios bot an, die Aktion mit einer Drohne zu filmen und zu fotografieren. Bei der Gemeinde Kall vergewisserten die Verantwortlichen sich, dass dies erlaubt ist und stießen sofort auf Unterstützung. Auch Bürgermeister Hermann-Josef Esser war beeindruckt: „Das ist genau die richtige Art, klar Stellung zu beziehen – unmittelbar, unmissverständlich und mit viel Kreativität.“ Das Video zur Aktion ist auf der Homepage des Kaller Berufskollegs zu finden.

pp/Agentur ProfiPress