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Eigenes Profil für Grenzlandschau

Eigenes Profil für Grenzlandschau
Neben Energie ist Aus- und Weiterbildung das zentrale Thema in Prüm – Buntes Programm in der Markthalle als Feierabend-Treffpunkt – Mitmach-Angebote für Kinder und Jugendliche an allen Ausstellungstagen
Prüm – Bewährtes soll bleiben wie bei den 22 Veranstaltungen vorher. Doch bei der 23. Grenzlandschau (GLS) von Donnerstag, 5. Mai, bis Montag, 9. Mai, sollen auch neue Akzente gesetzt werden. “Wir wollen den Leuten schließlich etwas bieten”, sagt Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy. Mehr noch. “Die Ausstellung soll ihr eigenes Profil bekommen”, ist das erklärte Ziel von Ausstellungsleiter Georg Sternitzke.
Genau darin wird Prüm als Veranstalter auch von der Kreishandwerkerschaft unterstützt. Zahlreiche Handwerkerfirmen wollen sich mit Innovationen vorstellen, und dies in den unterschiedlichsten Bereichen. Bei der traditionellen internationalen Handelsmesse in Prüm setzt man seit zwei Jahren verstärkt auf Schwerpunkte. Waren es zuletzt “Energie” und “Gesundheit”, so kommt jetzt “Aus- und Weiterbildung” hinzu, wie Sternitzke betont.
25.000 Messebesucher erwartet man in Prüm, wo sich rund 180 Aussteller in vier Zelten präsentieren: eines ist 100 Meter lang, ein zweites 80 Meter und ein drittes immerhin noch 65 Meter. Dazu kommt noch das “Auto-Zelt”, in dem elf Autohäuser ihre Neuwagen präsentieren. Das “Auto-Zelt” werde “sehr edel” gestaltet, wie der Ausstellungsleiter ankündigt. Vor und neben den Zelten arrondieren weitere Informationsstände das Messeangebot.
Die Grenzlandschau als
Ort der Kommunikation
Wie wichtig die Finanzwelt die Grenzlandschau (GLS) nimmt, erkennt man daran, dass mit Ingolf Bermes der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Prüm-Bitburg die Schirmherrschaft übernommen hat. Laut Bürgermeisterin Matthilde Weinandy wird Bermes jeden Tag auf dem Ausstellungsgelände präsent sein. Warum, erklärt Bermes so: “Die GLS ist nicht nur eine Gewerbeschau, sondern ein Ort der Kommunikation. Da wird unheimlich viel Wissen transferiert – und da sehe ich den Schirmherrn als Netzwerker.”
Von dem Thema Energie und Energiesparen sind zahlreiche Berufe tangiert. Da es heutzutage immer mehr um innovative Projekte und Produkte geht, für die man qualifizierte Handwerker benötigt, ist der Samstag, 7. Mai, speziell dem Thema Ausbildung gewidmet. Die Berater zahlreicher Aussteller stehen an ihren Ständen Schülern und Jugendlichen zur Verfügung.
Aufgrund des demografischen Wandels droht vielen Unternehmen in der Region ein Mangel an Fachkräften. Mithin geht es auch darum, in Prüm sich möglichen Auszubildenden vorzustellen und ihnen aufzuzeigen, was man mit einer qualifizierten Ausbildung alles erreichen kann. Dirk Kleis, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück: “Wir wollen die Karrieremöglichkeiten der dualen Ausbildung präsentieren und auch konkrete Praktikums- und Ausbildungsangebote unterbreiten.” Parallel dazu ist an diesem Tag auch die Berufsbildende Schule Prüm aktiv: An ihrem “Infopunkt” können Ausbilder aus regionalen Betrieben, die keinen Messestand betreiben, ebenfalls mit jungen Leuten ins Gespräch kommen.
Apropos Energiesparen und E-Mobility: In Prüm werden neue Produkte erläutert, denn im Haushalt gibt es bereits Geräte, die eigenständig im Internet feststellen, wann der Strom am günstigsten ist – und sich erst dann einschalten. Im Autozelt wird ein Hybrid-Auto sowie ein Mitsubishi mit Elektromotor vorgestellt. Das Handwerk ist eine Kooperation mit dem RWE eingegangen, weil es um elektrisch angetriebene Mobilität geht.
Die Produktpalette in Prüm ist groß. Kachelöfen, Reinigungssysteme, Insektenschutzsysteme, Solartechnik, Glasbausysteme, Renovierungssysteme für Treppen, Metalldachpfannen, Elektro- und Funktechnik, ökologische Heizsysteme, Sonnenschutztechnik, Heizung/Sanitär/Haustechnik – Fachleute stehen täglich als Berater zur Verfügung.
Die Regionalmarke Eifel, die für eine Fülle qualitativ hochwertiger Erzeugnisse aus dem Kultur- und Naturraum Eifel steht, präsentiert sich gemeinsam mit der Milch Union Hocheifel an deren Stand.
Die Markthalle als Feierabend-Treff
mit buntem Rahmenprogramm
Bei konstanten Eintrittspreisen (es gibt auch Familienkarten) wird zwischen dem 5. und 9. Mai auch wieder ein großes Rahmenprogramm geboten. Doch erstmals seit Jahrzehnten nicht in einem speziellen Festzelt, sondern diesmal in der Markthalle. Diese Markthalle soll, so die Bürgermeisterin, zum Feierabend-Treffpunkt werden. Hier ist ab 18 Uhr der Eintritt frei.
Die Eröffnung am 5. Mai, um 11 Uhr wird musikalisch gestaltet von der Big Band des Regino-Gymnasiums. Jeden Tag gibt es musikalische Höhepunkte, beispielsweise mit “Saitenswing”, Abteibläser Prüm, “Unplugged Gang”, am Samstag (7. Mai) gibt es eine Ü-30 Party. Am letzten Ausstellungstag (Montag, 9. Mai) sind auf Einladung der Genossenschaftsbanken 1.000 Senioren Gast auf dem Messegelände, und abends gibt es den traditionellen Abschluss mit der Lebenshilfe Prüm.
An Familien mit Kleinkindern hat man auch gedacht. Zwei Einrichtungen, das “Haus der Jugend” sowie die Berufsbildenden Schulen, werden sich an allen Ausstellungstagen um Kinder und Jugendliche kümmern und ihnen Beschäftigungsprogramme anbieten, während deren Eltern dann sorglos durchs Ausstellungsgelände flanieren können.
Bürgermeisterin Matthilde Weinandy jedenfalls ist sicher, auch bei der 23. Auflage der Grenzlandschau den Tausenden Gästen viel bieten zu können, “ich glaube, es ist für jeden etwas Interessantes dabei”.
www.gls-pruem.de

Manfred Lang

30.03.2011