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Freundlich zu reisenden Radfahrern

Freundlich zu reisenden Radfahrern
Radurlauber stellen ein erhebliches Potenzial für den Eifel-Tourismus dar – Den Übernachtungsbetrieben die Spezialisierung ans Herz gelegt
Eifel – Die Eifel gehört laut einer Studie des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. (ADFC) zu den “Top Ten” der inländischen Radreiseziele. Radurlaub liegt im Trend. Untersuchungen zeigen, dass rund 22 Millionen Deutsche im Urlaub das Rad nutzen. Interessant ist auch, dass 85 Prozent der deutschen Reise-Radler am liebsten Urlaub in Deutschland machen.
Da lohnt es sich für Übernachtungsbetriebe, auf diese Kundschaft einzugehen. Neben einem gut ausgebauten und attraktiven Radwegenetz legen Radfahrer bei ihrer Unterkunft gesteigerten Wert auf guten Service und hohe Qualität. Damit sich touristische Leistungsträger wie Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Jugendherbergen und Campingplätze noch besser auf die Bedürfnisse der radelnden Gäste einstellen können, bietet der ADFC die Zertifizierung “Fahrradfreundlicher Gastbetrieb Bett & Bike” an. Die Nordeifel Tourismus GmbH informierte nun in Zusammenarbeit mit dem nordrhein-westfälischen ADFC die Übernachtungsbetriebe in der Region über die Möglichkeit, sich auf die Kundschaft auf zwei Räder zu spezialisieren.
“Nachdem in den vergangenen Jahren das Radwegenetz in der Region verbessert worden ist und derzeit mit den Projekten “eifel.bahn.steig” und “Crossing Nature” zwei radtouristische Förderprojekte kurz vor der Umsetzung stehen, ist es notwendig, die Zahl der fahrradfreundlichen Gastbetrieben zu steigern”, so Iris Poth, Geschäftsführerin der Nordeifel Tourismus GmbH.
Um “fahrradfreundlicher Gastbetrieb Bett & Bike” zu werden, müssen Übernachtungsbetriebe sieben Mindestanforderungen, die sogenannten ADFC-Qualitätskriterien erfüllen. Dazu gehören zum Beispiel ganz profane Dinge wie die Aufnahme für eine Nacht, Trockenmöglichkeiten für Kleidung und Ausrüstung sowie das Bereitstellen eines Fahrrad-Reparatursets mit den wichtigsten Fahrradwerkzeugen.
Zusätzlich dazu müssen Gastgeber zwei von zehn ausgewählten Serviceleistungen anbieten. Das kann unter anderem das Angebot eines Lunchpaketes und eines Gepäcktransfers zur nächsten Unterkunft sein. Die Kosten für die Zertifizierung betragen einmalig 123 Euro zuzüglich MwSt. Nichtgewerbliche Betriebe bis acht Betten müssen darüber hinaus einen Jahresbeitrag von 82 Euro zzgl. MwSt. leisten. Die jährlichen Kosten für gewerbliche Betriebe setzen sich zusammen aus 35 € plus Zimmerzahl, multipliziert mit 6 € zzgl. MwSt, d.h. 330 € zzgl. MwSt. jährlich für ein Hotel mit 20 Zimmern.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

06.04.2011