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“Grüne Hölle” lockt Hunderttausende

“Grüne Hölle” lockt Hunderttausende
Der Nürburgring im Herzen des Zuständigkeitsbereichs der Zukunftsinitiative Eifel: VLN eröffnet am 2. April die Saison – Die Formel 1 kommt in die internationale Eifelregion: Weltmeister Sebastian Vettel und “Schumi” duellieren sich im Juli mit vier weiteren Deutschen – “Rock am Ring” mit tollen Bands – DTM-“Krimi” zwischen Mercedes und Audi – “Best of Irish Dance” im April: Bühne bebt beim Stepptanz – Kartenvorverkauf ist gestartet
Nürburgring/Eifel – Der Winterschlaf in der Eifel ist vorbei. Das Zuständigkeitsgebiet der “Zukunftsinitiative Eifel” hat seinen Dornröschenschlaf längst ausgeträumt. Die internationale Wirtschaftsregion Eifel im Herzen Europas ist schwer im Kommen. Das gilt, symbolisch zumindest, auch für “den Ring”, wie der Nürburgring hierzulande kurz und liebevoll genannt wird. Dort röhren jetzt die Motoren wieder, in der vermeintlich “Grünen Hölle” am Ring brummt es!
In den nächsten Wochen und Monaten sollen Motorsport-Freaks ebenso auf ihre Kosten kommen wie die Freunde gepflegter Rockmusik. Zwischen einer und zwei Millionen Gäste dürften auch 2011 wieder zum Nürburgring kommen.
“Verlässliche Zahlen kann ich natürlich nicht nennen”, konzediert Stefanie Hohn, Pressesprecherin der Nürburgring GmbH, “denn zwischen Besuchern und zahlenden Gästen klafft eine Lücke.”
200 PS-starke Boliden beim Saisonauftakt dabei
Am Samstag, 2. April, dröhnen zum Saisonauftakt erstmals die Motoren in der Deutschen Langstreckenmeisterschaft (VLN). Gestartet wird dann jeweils ab 12 Uhr der erste von zehn Meisterschaftsläufen dieser Serie, die jeweils über vier oder sechs Stunden ausgefahren werden. 200 PS-starke Boliden sind am Start über die 24,5 Kilometer lange Strecke mit verkürzter GP-Strecke plus Nordschleife. Ferrari, BMW, Porsche, Audi, Lamborghini, Opel und VW – die Top-Teams fahren allesamt mit Werksunterstützung, Audi kündigte sogar für die bevorstehende Saison offizielle Werkseinsätze an.
Kein Wunder, dass sich in der VLN mehr als 50 Profis (zahlreiche DTM-Fahrer) unter den rund 400 Fahrerinnen und Fahrern tummeln. Aufgrund der Meldeliste steht jetzt schon fest: Jedes der zehn Rennen dürfte ein kleines “24-Stunden-Rennen” werden. Mit etwa 30 000 Zuschauern, die an der Strecke keinen Eintritt bezahlen müssen, wird bei jedem Lauf gerechnet.
Schlag auf Schlag geht es nach diesem Auftakt weiter. Am 8./9. April findet in der “ring arena” das Finale im DFB-Futsal-Cup statt. Hallenfußball ohne Bande erfreut sich auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Die vier besten Teams ermitteln ihren Meister unter sich. Am 8. April sind die beiden Halbfinalspiele, tags darauf die Endspiele.
10 000 Biker im Corso über den “Ring”
Während die Fußballer noch kicken, reisen am Samstag, 9. April, bereits die ersten Motorradfahrer am Nürburgring an, denn einen Tag später ist “Anlassen 2011”. Zur Saisoneröffnung werden 10 000 Biker erwartet. Nach einem großen Biker-Frühstück im Eifeldorf findet sonntags um 14 Uhr im Fahrerlager ein ökumenischer Gottesdienst statt, bei dem “Cantamus” mit modernen Kirchenliedern für die spirituelle Klänge sorgt. Anschließend finden sich alle Biker zum großen Corso über die Nordschleife zusammen. Abgerundet wird “Anlassen 2011” durch kostenloses Fahrertraining im Fahrerlager, durch Überlandtouren mit Experten des Fahrsicherheitszentrums und Vorführungen der Landespolizeischule.
Am Samstag, 16. April, startet der erste Lauf zur RCN-Serie, Europas ältester Langstreckenmeisterschaft. Und zwar auf der guten alten Nordschleife. Am gleichen Tag findet abends um 20 Uhr in der “ring arena” ein Top-Ereignis für Freunde des “Irish Dance” statt. “Dance Masters” präsentieren rasante Tänzer mit flinken Füßen, die angeblich derart heftig steppen sollen, dass die Bühne bebt.
Wiedergeburt des alten Fahrerlagers
Bernd Rosemeyer, Juan Manuel Fangio, Alberto Ascari und Stirling Moss – sie und viele andere ehemalige Formel-1-Stars haben am Nürburgring Geschichte geschrieben. Doch zu ihren Zeiten gab es noch nicht die hochmoderne Boxengasse. Sie mussten sich noch im alten Fahrerlager auf die Rennen vorbereiten. Dieses Fahrerlager hat die “Nürburgring Automotive GmbH” wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt und damit ein “lebendiges Museum” geschaffen.
Die Wiedergeburt dieses Fahrerlagers soll am Wochenende 30.April/1. Mai ganz groß gefeiert werden. Viele Siegerwagen aus den Jahren 1927 bis 1983 sollen dann zu besichtigen sein, und auch einige Runden auf der Rennstrecke drehen. “Fahrer von einst” haben sich angekündigt, um an Ort und Stelle früherer Triumphe Autogramme zu geben. Eine Vielzahl von Oldtimerklubs trifft sich am Ziel einer Sternfahrt am “Ring”. Da parallel hierzu samstags auch ein Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft stattfindet, kommen die Zuschauer vermutlich voll auf ihre Kosten.
Vier große “Knaller” im Juni/Juli
Mit einer halben Million Gäste kann der “Ring” in den Monaten Juni und Juli rechnen. Vier absolute “Knaller” stehen dann auf dem Programm: 24-Stunden-Rennen, Rock am Ring, Truck-Grand-Prix und als Kröning die Formel 1.
Vom 3. bis 5. Juni heißt es “Rock am Ring”. Nicht weniger als 80 Bands werden zu Deutschlands populärstem Open-Air-Konzert erwartet. Gut beraten ist, wer sich rechtzeitig um Karten kümmert. Denn die Fans bekommen jede Menge Stars zu sehen und zu hören, so auch “System Of A Down”, “Coldplay”, “Kings Of Leon”, “Beatsteaks”, “Volbeat”, “Mando Diao” und “In Flames”, eine der heißesten modernen Metal-Gruppen.
Mit allein 200 000 Fans rechnet der ADAC beim “24-Stunden-Rennen” (23. bis 26. Juni) in der “Grünen Hölle” (Grand-Prix-Kurs plus Nordschleife). Neben einem großen Rahmenprogramm mit einem speziellen Porsche-Rennen über sechs Runden erwartet die vielen tausend Camper rund die Strecke bei den “24h” ein sportliches Spektakel auf höchstem Niveau.
210 Teams dürfen an den Start gehen. Werkteams und Privatiers, Profis und Hobbyrennfahrer – diese Mixtur ist es, was die Fans sehen wollen. Fahrer aus mehr als 30 Nationen werden erwartet, ein Beweis dafür, dass 24 Stunden in der “Hölle” etwas Besonderes sein müssen.
Mit 100 000 Zuschauern rechnet man am “Ring” vom 8. bis 10 Juli beim “Truck-Grand-Prix”, wobei der Lauf zur Europameisterschaft der absolute Höhepunkt ist. Erstmals gastieren aber auch die “ADAC GT Masters” sowie die “ADAC Formel Masters” bei diesem Event am Ring. Dass es nebenbei auch noch zu einem ansehnlichen Country-Festival kommen soll, dafür sorgen bei einem Open-Air-Festival Größen wie Tom Astor, Dagmar Lay D. & The Musik Family und Larry Schuba & Band.
Formel 1: Vier Tribünen schon ausverkauft
Genau die Hälfte der Formel-1- Saison wird vorbei sein, wenn Weltmeister Sebastian Vettel & Co. in die Eifel kommen. Vom 21. bis 24. Juli wollen neben Vettel aber auch die übrigen fünf deutschen Formel-1-Fahrer Schumacher, Rosberg, Heidfeld, Sutil und Glock beweisen, dass sie zur absoluten Elite gehören oder zumindest “nahe dran” sind. “Wir haben bereits jetzt 35 000 Eintrittskarten für den WM-Lauf abgesetzt”, freut sich Jörg Lindner, Geschäftsführer der Nürburgring Automotive GmbH.
Die Tribünen 5b, 6, 7 und 8 sind bereits komplett ausverkauft, obwohl die heiße Vorverkaufsphase noch nicht begonnen hat. Nachdem Sebastian Vettel jetzt in Melbourne den ersten WM-Lauf in diesem Jahr gewonnen hat, hofft Jörg Lindner, dass die Erfolgsserie deutscher Rennfahrer anhält, “denn das würde sich beim Ticketverkauf für das Rennen in der Eifel sicher positiv auswirken.”
Der Kartenvorverkauf für alle Großveranstaltungen am Nürburgring hat begonnen, so auch für das Rennen um die Deutsche Tourenmeisterschaft (DTM) vom 5. bis 7. August.
Unabhängig vom sportlichen Tagesgeschehen bietet der Nürburgring das ganze Jahr über Anreize für einen Besuch – sowohl für Familien als auch für Schulklassen. Die können nämlich Klassenfahrten in die “Grüne Hölle” unternehmen und werden vor Ort entsprechend betreut. Am 6. April ist eigens wegen solcher Klassenfahrten ein “Lehrer-Testausflug” ins Programm aufgenommen worden.
Neben dem “ring werk”, dem 4-D-Kino, einer Ausstellung mit historischen Siegerfahrzeugen und vielen Fan-Shops lädt auch eine 400 Meter lange Kart-Bahn zum Besuch auf dem Nürburgring ein. Hier wird auch jeweils der “Kartfahrer des Monats” ermittelt.
Zudem können Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren im Junior-Kart-Klub an einer ganz speziellen Meisterschaft teilnehmen, die in neun Rennen ausgetragen wird. Nach einem Besuch bietet dann schließlich das “Eifeldorf Grüne Hölle” mit seinem gastronomischen Angebot Entspannung.
www.nuerburgring.de

www.vln.de

www.truck-grand-prix.de

pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

29.03.2011