Drei neue Mitglieder
Aufnahmen bei einem der wohl kleinsten Vereine im Kreis Euskirchen: „Haus Lebenshilfe“, die Keimzelle von Nordeifelwerkstätten, HPZ Haus Lebenshilfe und der organisierten Behindertenarbeit im Kreis Euskirchen, nahm Geschäftsführungsassistentin Dorothee Simons (42), Rechtsanwalt Johannes Winckler (53) und Geschäftsführer Christoph Werner (55) auf – Aus Mechernich sind Rechtsanwalt Franz Troschke und Diakon Manfred Lang vertreten
Kuchenheim/Mechernich/Kreis Euskirchen – Ein Verein mit bislang nur zehn Mitgliedern ist „Haus Lebenshilfe e.V.“, die Keimzelle der Nordeifelwerkstätten und „Lebenshilfe“-Einrichtungen im Kreis Euskirchen. Bei der Jahreshauptversammlung im Verwaltungsgebäude der Nordeifelwerkstätten in Kuchenheim wurden jetzt mit Geschäftsführungsassistentin Dorothee Simons, Rechtsanwalt Johannes Winckler und Geschäftsführer Christoph Werner gleich drei neue Mitglieder aufgenommen.
Vorsitzender ist seit mehr als 25 Jahren Ex-Kreispressereferent Herbert Born, Ernst-Georg Fiege, der frühere Leiter der Stadtwerke Zülpich, ist sein Stellvertreter. Rechtsanwalt Franz Troschke und Diakon Manfred Lang vertreten Stadt Mechernich und Katholische Kirche, Pfarrer Frank Thönes die evangelischen Gemeinden im Kreis.
Ex-Nordeifelwerkstätten-Chef Willi Stein ist ebenso mit von der Partie wie sein Nachfolger Georg Richerzhagen, der frühere Kreispolitiker und Jurist Jens-Uwe Kaulen und NEW-Geschäftsführer Wilfried Fiege. Zur neuen Geschäftsführerin wurde Dorothee Simons gewählt, Frank Thönes vertritt den Verein künftig im Verwaltungsrat der Nordeifelwerkstätten. Manfred Lang wurde zum Delegierten in der Gesellschafterversammlung des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Lebenshilfe in Bürvenich gewählt.
Pokalfinale, Wibbelstetz und Höhner
Der im ganzen Kreisgebiet aktive Verein „Haus Lebenshilfe“ leistet Gutes für behinderte Menschen, allerdings kam er wegen der Corona-Pandemie in den bislang letzten Jahren kaum dazu, sonst übliche Fahrten, Stadionbesuche und Veranstaltungen für erwachsene Menschen mit Behinderung zu organisieren.
2022 und vor allem 2023 läuft alles wieder an. So erlebten die gehandicapten Schützlinge unlängst das Fußball-Pokalfinale der Frauen, die inklusive Sportwoche im Euskirchener Erftstadion, zu dem der Verein die Sportshirts spendierte, und ein Gastspiel der Eifelrockband „Wibbelstetz“ vergangenes Wochenende in den Nordeifelwerkstätten in Zingsheim. Am 14. Dezember soll die „Höhner-Weihnacht“ im Euskirchener Stadttheater besucht werden.
Der Verein hieß bei seiner Gründung vor fast 60 Jahren noch „Werkstatt für Behinderte“ und war nur in Ülpenich beheimatet. Herbert Born erinnert sich noch gut an seine Vorgänger Peter Rijntjes, Franz Sievernich und Konrad Esser sowie an die von Willi Emmerich und Otto Becker ins Leben gerufene „Gala Tolbiac“.
pp/Agentur ProfiPress