Dr. Stephanie Zippel leitet Neuropädiatrie

Dr. Stephanie Zippel leitet Neuropädiatrie
Am Kreiskrankenhaus in Mechernich befinden sich immer mehr Kinder mit neurologischen Erkrankungen in stationärer Behandlung – Die Leistungen der von Dr. Herbert Schade geführten Mechernicher Kinderabteilung sind über die Grenzen des Kreises Euskirchen hinaus bekannt und geschätzt
Mechernich – Das Kreiskrankenhaus in Mechernich baut die Betreuung von kleinen Patienten mit neurologischen Erkrankungen weiter aus. Wie die Journalistin Gudrun Klinkhammer jetzt im “Kölner Stadt-Anzeiger” berichtet, hat Dr. Stephanie Zippel vor einigen Wochen ihre Arbeit als Leitende Abteilungsärztin der Neuropädiatrie aufgenommen. “Die Patientenzahl in der Kinder- und Jugendabteilung steigt kontinuierlich”, sagte Dr. Hans Rossels, der Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus-GmbH, im Pressegespräch. Hatte die Klinik 2005 noch 2279 Patienten unter 18 Jahren, so waren es im vergangenen Jahr bereits 2804.
Rund 30 Prozent der kleinen Patienten kommen inzwischen mit Beschwerden ins Krankenhaus, die unter die Rubrik “Neuropädiatrie” fallen. Zu den Beschwerden gehören vor allem Migräne, aber auch Krampfanfälle, Durchblutungsstörungen, Traumen und Nervenentzündungen.
Stundenlange Computerarbeit und Computerspiele, Bewegungs- und Frischluftmangel sowie ständiger Freizeitstress nennt Zippel, selbst Mutter zweier Kinder, als Hauptursachen für die wachsende Zahl von Migräne-Beschwerden bei Kindern. Die Verweildauer der Patienten in der Kinder- und Jugendabteilung nimmt – entgegengesetzt zur Patientenzahl – ab.
Weniger Tage in der
Klinik als früher
Waren es 2005 noch durchschnittlich vier Tage, die die Kinder im Krankenhaus bleiben mussten, so sind es heute noch durchschnittlich drei und ein Drittel Tage, wie Dr. Herbert Schade, Chefarzt der Kinder-und Jugendabteilung im Kreiskrankenhaus, vor Pressevertretern erklärte. Schade führt die steigende Patientenzahl vor allem auf die Ausdehnung des Einzugsbereichs zurück. “Wir arbeiten schnell und sind gut vernetzt – das wird über den Kreis Euskirchen hinaus geschätzt.” Die nächsten Kinderkliniken befinden sich in Köln, Trier und Düren.
Die Kinderärztin Stephanie Zippel ist 42 Jahre alt, sie wurde in Hamburg geboren. Sie stammt aus einer Arztfamilie. Ihr Vater ist der Gynäkologie-Professor Dr. Hans Herbert Zippel, ihre Mutter, Dr. Carola Zippel, ist Ärztin für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie. Stephanie Zippel selbst promovierte in Marburg. Eng möchte sie in Zukunft mit dem Team des Sozialpädiatrischen Zentrums in Mechernich zusammenarbeiten, das von Dr. Reiner Klick geleitet wird. “Damit bietet Mechernich jetzt eine umfassende Versorgung bei neuropädiatrischen Krankheitsbildern”, so Stephanie Zippel.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

18.11.2008