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Chancenlos gekämpft

Chancenlos gekämpft
TuS Mechernich unterlag im Kreispokal-Endspiel mit 0:9 – Blutjunge Mannschaft von Trainer Peter Langer bewies Courage
Mechernich – Die erste Mannschaft des TuS Mechernich hat den Sprung in das Kreispokal-Finale geschafft. Das ist für das junge Team von Trainer Peter Langer ein großer Erfolg, auch, wenn es am Ende eine deutliche 0:9-Niederlage im Finale gegen den haushoch überlegenen Favoriten Euskirchener TSC gab. Doch auf dem Weg ins Finale präsentierte sich der Überraschungsfinalist, der mit einer extrem jungen Elf (Durchschnittsalter knapp über 20 Jahre) unter anderem den SV Sötenich ausgeschaltet hatte, couragiert.
Mit einem Fanbus waren die Mechernicher nach Lommersum gereist, um dort ihre Mannschaft in Finale zu unterstützten. “Ich schätze, dass rund 200 Fans mitgefahren sind”, meinte Mechernichs Urgestein Tim Tscherney am Spielfeldrand.
Bis zur 24. Spielminute verkaufte sich das Team aus Mechernich gegen die vier Klassen höher spielenden Mittelrheinligisten aus der Kreisstadt sehr gut. Doch dann wendete sich das Blatt zugunsten der Euskirchener. Als ETSC-Neuzugang Lukas Lamsfuß im Strafraum nach einem Zweikampf zu Boden ging und Schiedsrichter Uwe Stark auf den Punkt zeigte, schnappte sich Euskirchens Goalgetter Valdon Halimis den Ball und ließ TuS-Keeper Björn Moldenhauer keine Chance. Richard Beerbaum erhöhte bis zur Pause mit zwei Treffern noch auf 3:0 für den ETSC.
In der zweiten Halbzeit sahen die rund 600 Zuschauer auf dem Lommersumer Kunstrasenplatz dann eine einseitige Partie. Die junge Mechernicher Mannschaft versuchte sich zwar mit aller Macht gegen das Anrennen des Mittelrheinligisten zu wehren, aber am Ende war die Langer-Truppe chancenlos. Der Coach, der das Team von der E-Jugend an seit fast 15 Jahren betreut, sah es gelassen: Hatte seine Mannschaft mit dem Finaleinzug seine Erwartungen doch deutlich übertroffen.
Durch die Finalteilnahme sind die Mechernicher auch für die 1. Runde des Mittelrheinpokals qualifiziert und können jetzt bei der Auslosung auf einen attraktiven Gegner hoffen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

24.08.2011