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Biker suchen Gemeinschaft

19. Motorrad-Wallfahrt der Bundeswehrstandorte im Rheinland startete von der Mechernicher Bleiberg-Kaserne aus zum Schönstatt-Heiligtum im 150 Kilometer entfernten Vallendar (Kreis Mayen-Koblenz)

Mechernich – 27 Gruppen zu je zehn Fahrern machten sich am gestrigen Donnerstagmorgen von der Bleibergkaserne in Mechernich aus auf die 150 Kilometer lange Motorradwallfahrt der Bundeswehr zum Schönstatt-Heiligtum in Vallendar am Rhein.

Bei der Abfahrt in kleinen Gruppen segneten Pater Günther Kames OMI (l.) und Pastoralreferentin Sylvia vom Holt die Biker im Vorbeifahren. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Es war die 19. Motorradwallfahrt für Truppenangehörige und Zivilbeschäftigte im Rheinland – und die zweite, die von Mechernich aus gestartet wurde.

Vor der Wallfahrt zum Schönstatt-Heiligtum in Vallendar stand eine Segnungsfeier unter freiem Himmel in der Mechernicher Bleibergkaserne. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Veranstaltet wird die Wallfahrt von der katholischen Militärseelsorge für die Soldaten und Bediensteten an den Standorten Mechernich, Euskirchen, Jülich, Kerpen und Nörvenich, vertreten durch die Pastoralreferentin Sylvia vom Holt, Pater Günther Kames OMI (Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria; lat. Oblati Mariae Immaculatae, Ordenskürzel OMI) und Johannes Bresa, Pfarrhelfer der katholischen Militärseelsorge.

„Alles hört auf mein Kommando“: Pfarrhelfer und Wallfahrtsleiter Johannes Bresa sorgte für einen ordentlichen Ablauf und aufmunternde Worte. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Teilnehmer kamen aus dem ganzen Rheinland, aber auch gelbe Motorradnummernschilder aus den Niederlanden und eine Gruppe aus Oldenburg wurden gesichtet, so Oberstleutnant Wilfried Schreiber, der stellvertretende Depotkommandeur und Standortälteste der Bundeswehr in Mechernich.

Auch die an der gelben Schulterkordel erkennbaren drei Kompaniefeldwebel (v.r.) vom Standort Mechernich nahmen aus Solidarität mit den Bikern an der Eröffnung der 19. Motorradwallfahrt der rheinischen Bundeswehrstandorte teil, links neben ihnen in BMW-Motorradkluft der stellvertretende Mechernicher Standortälteste Oberstleutnant Wilfried Schreiber, Pastoralreferentin Sylvia vom Holt und Pater Günther Kames, links außen Wallfahrtsleiter Johannes Bresa. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

BMW und Kawasaki

Schreiber steuert eine 1200er BMW GS, Johannes Bresa eine im Insiderjargon „waffenscheinpflichtige“ 1000er Kawasaki Ninja und selbst Pastoralreferentin Sylvia vom Holt reiste auf zwei Rädern in Mechernich an und schloss sich mit ihrer 125er Kawasaki dem Wallfahrertross in den Kreis Mayen-Koblenz an. Zuvor spendeten sie und Pater Kames den Pilgern den Reisesegen.

27 Gruppen zu je zehn Fahrern machten sich am gestrigenDonnerstagmorgen von der Bleibergkaserne in Mechernich aus auf die 150 Kilometer lange Motorradwallfahrt der Bundeswehr zum Schönstatt-Heiligtum in Vallendar am Rhein. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Den Startschuss gab Johannes Besa, der die größtenteils männlichen Biker auch einwies und in kleinen Gruppen auf die Reise schickte. Pater und Pastoralreferentin standen mit Aspergil bewaffnet am Straßenrand und gaben jedem ein paar Spritzer geweihtes Wasser mit auf den Weg.

Verkörpern zwei Motorrad-Philosophien: Oberstleutnant Wilfried Schreiber (r., Mechernich) fährt eine 1200er BMW, Wallfahrtsleiter Johannes Bresa (Nörvenich) eine 1000er „Kawa“ Ninja… Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Für die meisten Teilnehmer sei nicht der christliche Glaube, sondern das Gemeinschaftserlebnis zentrales Motiv, so Sylvia vom Holt zum Mechernicher „Bürgerbrief“.

pp/Agentur ProfiPress