Biker suchen Gemeinschaft
19. Motorrad-Wallfahrt der Bundeswehrstandorte im Rheinland startete von der Mechernicher Bleiberg-Kaserne aus zum Schönstatt-Heiligtum im 150 Kilometer entfernten Vallendar (Kreis Mayen-Koblenz)
Mechernich – 27 Gruppen zu je zehn Fahrern machten sich am gestrigen Donnerstagmorgen von der Bleibergkaserne in Mechernich aus auf die 150 Kilometer lange Motorradwallfahrt der Bundeswehr zum Schönstatt-Heiligtum in Vallendar am Rhein.
Es war die 19. Motorradwallfahrt für Truppenangehörige und Zivilbeschäftigte im Rheinland – und die zweite, die von Mechernich aus gestartet wurde.
Veranstaltet wird die Wallfahrt von der katholischen Militärseelsorge für die Soldaten und Bediensteten an den Standorten Mechernich, Euskirchen, Jülich, Kerpen und Nörvenich, vertreten durch die Pastoralreferentin Sylvia vom Holt, Pater Günther Kames OMI (Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria; lat. Oblati Mariae Immaculatae, Ordenskürzel OMI) und Johannes Bresa, Pfarrhelfer der katholischen Militärseelsorge.
Die Teilnehmer kamen aus dem ganzen Rheinland, aber auch gelbe Motorradnummernschilder aus den Niederlanden und eine Gruppe aus Oldenburg wurden gesichtet, so Oberstleutnant Wilfried Schreiber, der stellvertretende Depotkommandeur und Standortälteste der Bundeswehr in Mechernich.
BMW und Kawasaki
Schreiber steuert eine 1200er BMW GS, Johannes Bresa eine im Insiderjargon „waffenscheinpflichtige“ 1000er Kawasaki Ninja und selbst Pastoralreferentin Sylvia vom Holt reiste auf zwei Rädern in Mechernich an und schloss sich mit ihrer 125er Kawasaki dem Wallfahrertross in den Kreis Mayen-Koblenz an. Zuvor spendeten sie und Pater Kames den Pilgern den Reisesegen.
Den Startschuss gab Johannes Besa, der die größtenteils männlichen Biker auch einwies und in kleinen Gruppen auf die Reise schickte. Pater und Pastoralreferentin standen mit Aspergil bewaffnet am Straßenrand und gaben jedem ein paar Spritzer geweihtes Wasser mit auf den Weg.
Für die meisten Teilnehmer sei nicht der christliche Glaube, sondern das Gemeinschaftserlebnis zentrales Motiv, so Sylvia vom Holt zum Mechernicher „Bürgerbrief“.
pp/Agentur ProfiPress