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Barrierefrei in die Busse

Bushaltestellen am Stiftsweg werden für Rollstuhl- und Rollatoren-Benutzer, Sehbehinderte und Eltern mit Kinderwägen ausgebaut – Verkehrsteilnehmer sollen dafür einen Monat lang Umleitungen benutzen

Mechernich – Umleitungen und Beeinträchtigungen im Straßenverkehrsfluss müssen Autofahrer und Fußgänger einen Monat lang wegen des Baus behinderten- und kinderwagengerechter Bushaltestellen am Stiftsweg in Kauf nehmen.

Die beiden stark frequentierten innerstädtischen Bushaltestellen am Stiftsweg sind nicht die einzigen Bushaltepunkte, die barrierefrei ausgebaut werden sollen. Weitere Haltestellen in Firmenich, Kommern und Obergartzem sollen entsprechend erhöht und verbreitert und mit Leitelementen für Sehbehinderte ausgestattet werden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Die beiden stark frequentierten innerstädtischen Bushaltestellen am Stiftsweg sind nicht die einzigen Bushaltepunkte, die barrierefrei ausgebaut werden sollen. Weitere Haltestellen in Firmenich, Kommern und Obergartzem sollen entsprechend erhöht und verbreitert und mit Leitelementen für Sehbehinderte ausgestattet werden. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Wie Jürgen Winand vom Mechernicher Straßenverkehrsamt mitteilt, sollen die Baumaßnahmen fünf Wochen in Anspruch nehmen. Sperrung zwischen Weierstraße und Einfahrt Ärztehaus und entsprechende Umleitungen (siehe Luftbild) sind einstweilen bis zum 6. Juni vorgesehen. Die Arbeiten sollen am 5. Mai in Angriff genommen werden.

Winand: „Apotheke, Ärztehaus sowie das Parkhaus des Kreiskrankenhauses und das Krankenhaus selbst sind weiterhin ungehindert erreichbar.“ Und zwar aus Richtung Bahnhofsberg und vom Johannesweg aus über die Sankt-Elisabeth-Straße.

Kostenpunkt 200.000 Euro

Die beiden stark frequentierten innerstädtischen Bushaltestellen am Stiftsweg sind nicht die einzigen Bushaltepunkte, die barrierefrei ausgebaut werden. Weitere Haltestellen in Firmenich, Kommern und Obergartzem sind bereits oder sollen noch entsprechend erhöht und verbreitert und mit Leitelementen für Sehbehinderte ausgestattet werden.

Das bearbeitete Luftbild der Kreisverwaltung zeigt die Sperrungen und Umleitungen, die für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen am Stiftsweg vom 5. Mai bis 6. Juni vorgesehen sind. Repro: Sabine Roggendorf/pp/Agentur ProfiPress
Das bearbeitete Luftbild der Kreisverwaltung zeigt die Sperrungen und Umleitungen, die für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen am Stiftsweg vom 5. Mai bis 6. Juni vorgesehen sind. Repro: Sabine Roggendorf/pp/Agentur ProfiPress

Der Kreis hat Vergabe der Planung, Bauüberwachung und Abrechnung sämtlicher barrierefreier Umbaumaßnahmen an Haltestellen im Kreisgebiet übernommen. Kreispressereferent Wolfgang Andres gibt die Kosten für die Maßnahme Stiftsweg mit rund 200.000 Euro an. Sie sei wesentlich aufwändiger als die übrigen.

Andres schreibt: „Die Barrierefreiheit der Haltestellen wird z.B. durch den höhengleichen Zugang zum Bussteig und die Erhöhung der Bordsteinanlage zum ebenen Zugang in den Bus hergestellt. Für das bessere Rangieren mit einem Rollstuhl wird die Tiefe der Haltestelle möglichst auf 2,50 m verbreitert.“

Neue Wartehalle

Außerdem würden für sehbeeinträchtigte Mitmenschen „taktile Leitelemente verbaut, damit sie den Weg zum Einstieg in den Bus ertasten können.“ Zur sicheren Querung, sollen in der Fahrbahn des Stiftsweges ein Fahrbahnteiler eingebaut und ein Zebrastreifen angelegt werden. Als Wetterschutz wird auf der Seite des Krankenhauses eine neue Wartehalle mit Sitzgelegenheit und Abfalleimer aufgestellt. Auf der gegenüberliegenden Seite bleibt die vorhandene Wartehalle bestehen.

Der Lageplan der MR Ingenieurgesellschaft mbh Mechernich zeigt den Stiftswegausbau mit Fahrbahnteiler, Zebrastreifen und neuem Buswartehäuschen auch auf der Krankenhausseite. Repro: Sabine Roggendorf/pp/Agentur ProfiPress
Der Lageplan der MR Ingenieurgesellschaft mbh Mechernich zeigt den Stiftswegausbau mit Fahrbahnteiler, Zebrastreifen und neuem Buswartehäuschen auch auf der Krankenhausseite. Repro: Sabine Roggendorf/pp/Agentur ProfiPress

Um die Bauzeit und die damit verbundenen Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, setzt die ausführende Baufirma zwei Kolonnen gleichzeitig ein. Stadt und Kreis bitten um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die sich aus der Vollsperrung ergeben.

pp/Agentur ProfiPress