„Bachs musikalische Kinder“
Wuppertaler Toporganist Thorsten Andreas Pech (60) spielt am Sonntag, 4. Oktober, ab 16 Uhr in der Eifelbasilika des Klosters Steinfeld Kompositionen von Johann Sebastian Bachs Söhnen Carl Philipp Emanuel und Johann Christian sowie seinen Schülern Krebs, Doles und Kittel sowie Kittels Schüler Christian Heinrich Rincks (1770 – 1846)
Kall-Steinfeld – Unter dem Motto „Bachs musikalische Kinder“ konzertiert der Wuppertaler Konzertorganist, Dirigent, Chordirektor und Kantor Thorsten Andreas Pech (60) am Sonntag, 4. Oktober, ab 16 Uhr in der Eifelbasilika des Klosters Steinfeld.
Es handelt sich um ein Programm zum 335. Geburtstag und 270. Todesjahr Johann Sebastian Bachs und wird eröffnet mit Bachs Concerto G-Dur nach dem Konzert für Violine, Streicher und Basso Continuo von Johann Ernst Prinz von Sachsen-Weimar, BWV 592. Es folgt sein „Schmücke dich, o liebe Seele“ aus „18 Leipziger Choräle“ für Orgel, BWV 654.
Der in Düsseldorf und Wien ausgebildete und in mehreren europäischen Ländern sowie in Übersee fortgebildete Thorsten Pech spielt in Steinfeld auch Johann Ludwig Krebs‘ Fantasia a guisto italiano für Orgel. Krebs (1713 – 1780) war einer der bekanntesten Schüler Bachs und hat 2020 240. Todesjahr.
Es folgen Carl Philipp Emanuel Bachs (1714 – 1788) 5. Sonate D-Dur, Johann Friedrich Doles‘ (1715 – 1797) Choralvorspiel „Auf meinen lieben Gott”, Johann Christian Kittels (1732 – 1809) Partita „Mache dich, mein Herz, bereit“, Johann Christian Bachs (1735 – 1782) Fuge über den Namen BACH und Christian Heinrich Rincks (1770 – 1846) Fantasie und Fuge über B-A-C-H für Orgel, op.55.
Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach sind Söhne Johann Sebastian Bachs, Krebs, Doles und Kittel sind Bach-Schüler und Rinck Schüler Kittels.
Der in Wuppertal-Elberfeld geborene Thorsten Andreas Pech (* 1960) ist seit 43 Jahren als Konzertorganist, Dirigent, Chordirektor und Kantor tätig. Er studierte zunächst Kirchenmusik bis zum Kantorenexamen 1980 und darauf aufbauend Orgel in Düsseldorf. Nach seinem Examen 1983 ging Pech zur Dirigentenausbildung nach Wien (Examen 1985).
Eintritt freiwillig
Im Rheinland verwurzelt, zog es ihn doch zu vielen Gastspielen als konzertierender Organist und Dirigent in die Welt, unter anderem nach China, Japan, Russland, Polen und in zahlreiche westeuropäische Nachbarländer – bereits zweimal spielte er an der Hauptorgel des Petersdoms in Rom.
Pech ist seit 1977 als Kantor und Organist im Rheinland tätig, aktuell an der Alten lutherischen Kirche am Kolk (Klais-Orgel) und der Friedhofskirche (Ölbergdom) mit ihrer historischen Wilhelm-Sauer-Orgel in Wuppertal. 1989 übernahm er als Künstlerischer Leiter den
Bachverein Düsseldorf und seit 2003 als Chordirektor und Dirigent den Konzertchor der Volksbühne Wuppertal.
Thorsten Andreas Pech wurde 1998 zum „Musikdirektor“ ernannt, 2016 war er Preisträger der Enno-und-Christa-Springmann-Stiftung. Sein musikalischer Schwerpunkt gilt der deutschen Orgelromantik. Der Eintritt zu seinem Konzert am 4. Oktober in Steinfeld ist frei(willig), so Regionalkantorin Holle Goertz. Die Corona-Regeln sind einzuhalten.
pp/Agentur ProfiPress