Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinStadt Mechernich

Arenbergplatz wird neu gestaltet

Der zentrale Platz in der Mitte Kommerns soll grüner werden – Ortsvorsteher Rolf Jaeck und Nicole Reipen, Stadtverordnete für Kommern, stellten die Pläne vor – Weihnachtsmarkt und E-Auto-Ladesäule im Gespräch

Kommern – Der Arenbergplatz nimmt eine zentrale Funktion im historischen Ortskern ein. Er ist Großraumparkplatz und beliebter Austragungsort für Kirmes und viele andere schöne Feste im Jahresreigen. Hübsch anzuschauen ist er allerdings nicht. Vielmehr ist er eine zweckmäßig gehaltene trostlose Asphaltwüste – wohin das Auge auch blickt.

Das soll in Zukunft anders werden, so Ortsvorsteher Rolf Jaeck. Die Ärmel sind schon hochgekrempelt. Jaeck und Stadtverordnete Nicole Reipen, hatten einen Antrag bei der Stadt eingereicht, die Mitte des Ortes endlich ansprechender zu gestalten. Die Stadtverwaltung hat einen Fördertopf aufgetan, mit dem das Projekt finanziert werden kann.  

Die Fläche soll vor allem grüner und wasserdurchlässiger werden, wie Jaeck und Nicole Reipen, Stadtverordnete für Kommern, erläuterten. Demnach soll ein Teil der bisherigen Asphaltfläche auf dem Arenbergplatz durch Drainagepflaster ersetzt und mit Bäumen und Pflanzflächen aufgelockert werden. Dabei will man sich am dorftypischen Bild orientieren.

Der Arenbergplatz soll aufgewertet werden. Ortsvorsteher Rolf Jaeck (Mitte) und Nicole Reipen, Stadtverordnete für Kommern, stellten jetzt die Pläne vor. Jaeck kann sich mit dem neugestalteten Platz auch gut einen Weihnachtsmarkt im historischen Ortskern vorstellen. „Der Ort hat ohne Frage das entsprechende Ambiente, was man dafür braucht“, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Gepflanzt werden sollen Baumarten wie zum Beispiel der Rotdorn-Hochstamm. Dieser kleinkronige relativ anspruchslose und schnittverträgliche Baum prägt heute schon den Charakter der Ortslage.  Die seitlichen Parkflächen sollen mit dunkelgrauem Öko-Fugenpflaster und durchlaufenden hellen Betonstein-Pflasterbändern aufgelockert werden. Die reine Fahrfläche wird wegen der höheren Beanspruchung und längeren Haltbarkeit erneut aus Asphalt erstellt.

Parkplätze bleiben

„Wichtig ist uns, dass die gesamte Anzahl der Parkplätze nicht großartig reduziert werden muss“, greift Jaeck etwaigen Bedenken der Bürger vor, die den Platz täglich zum Parken nutzt, um Besorgungen oder Arztbesuche zu erledigen. Der Arenbergplatz kann zur bestehenden Wohnbebauung hin etwas erweitert werden, weil eine Hecke wegfallen wird. Die angrenzende zum Teil unansehnliche und immer mehr zerbröselnde Mauer wird auf der Seite zum Parkplatz hin aufbereitet und mit einer Blende versehen.

Zwei Drittel Förderung

Die Umbaumaßnahme des Arenberplatzes wird mit 65 Prozent aus Dorferneuerungsmitteln des Landes Nordrhein-Westfalens bis zu einer Gesamthöhe von maximal 320.000 Euro gefördert. Ein Drittel trägt die Stadt als Eigenanteil.

Die Kirmes muss nach der Umgestaltung nicht auf andere Plätze ausweichen. Damit die traditionelle Veranstaltung, die mit ihren großräumigen Fahrgeschäften wie Autoscooter viel Platz benötigen, auch weiterhin stattfinden kann, haben die Verantwortlichen bereits mit pfiffigen Ideen vorgesorgt, wie Jaeck erklärt: „Die Bäume werden in Kästen gepflanzt. Sie können problemlos mit einem Traktor herausgeholt und nach der Kirmes wieder eingesetzt werden.“

Der Ortsvorsteher kann sich gut vorstellen, mit dem neuen Arenbergplatz auch einen Weihnachtsmarkt im Ortskern zu etablieren. In Kommern hat man ja schon gute Erfahrungen mit erfolgreichen Märkten vorzuweisen, so zieht der Blumen- und Kleintiermarkt oder auch der Handwerkermarkt immer wieder Tausende in den Ortskern. „Der Ort hat ohne Frage das entsprechende Ambiente, was man für einen heimeligen Weihnachtsmarkt braucht“, so Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick.

Jaeck rastet nicht und plant schon weiter: „Praktisch wäre auch noch eine E-Ladestation. Platz dafür wäre vorhanden.“ Das Vereinskartell Kommern hatte außerdem unter der Regie des Ortsvorstehers zuletzt eine öffentlich zugängliches Toilettenhaus am Rande des Platzes bereits im Herbst eröffnet.

pp/Agentur ProfiPress