Archäologietour Nordeifel 2018
Auf den Spuren der Vergangenheit: am Sonntag, 7. Oktober, von 10 bis 18 Uhr – Fünf archäologische Sehenswürdigkeiten und ein Ziel mit einem kleinen Einblick in die Erdgeschichte – An vielen Stationen wird ein Kinderprogramm geboten
Kreis Euskirchen – Eine Rundreise durch die Zeiten verspricht die 12. Archäologietour Nordeifel zu werden. Fünf archäologische Sehenswürdigkeiten und ein Ziel mit einem kleinen Einblick in die Erdgeschichte bietet die bekannte Rundfahrt auch 2018.
Am Sonntag, 7. Oktober, informieren Experten von 10 bis 18 Uhr an sechs Plätzen im Kreis Euskirchen – und das ohne Anmeldung und kostenlos.
An den meisten Stationen gibt es ein Kinderprogramm und örtliche Vereine laden zu einer Erfrischung und einem Imbiss ein. Markenzeichen der Tour sind auch weiterhin die Busexkursionen zu den Zielen, buchbar bei der Nordeifel Tourismus GmbH.
Eifelkundige Reiseleiter informieren in den Bussen über die Region, stimmen die Gäste bereits auf das jeweils nächste Ziel ein und unterhalten mit kleinen Anekdoten. Für gehörlose Gäste wird ein Bus von einem Dolmetscher für die Deutsche Gebärdensprache begleitet.
Dieses Jahr sind folgende Stationen vertreten:
Schleiden: Auf der Dreiborner Hochfläche liegt der Walberhof, der bereits in hochmittelalterlichen Urkunden Erwähnung findet. Hier war der Flugplatz der ehemaligen „NS-Ordensburg Vogelsang“.
Hellenthal: Am Hollerather Knie, finden sich zahlreiche Panzersperren und Reste von Bunkern am sogenannten „Westwall“. Ein Kölner Künstler hat – ohne die erforderliche Genehmigung – eine Reihe von Höckern mit einem Text des Philosophen Immanuel Kant versehen. Das bietet Stoff für Diskussionen.
Blankenheim: Die Wasserversorgung von Burg Blankenheim ist ein Technikbauwerk von europäischem Rang. Die Leitung aus Holzrohren durchquerte ein Tal und wurde teilweise in einem Tunnel geführt. Sie wird in diesem Jahr 550 Jahre alt.
Nettersheim: Neue Ausgrabungen an der römischen Fernstraße unterhalb des Matronenheiligtums an der Görresburg brachten spannende Erkenntnisse zur Entwicklung der römischen Siedlung. Der Archäologische Landschaftspark Nettersheim entwickelt sich dadurch ebenfalls weiter.
Kall: Der Bleierzbergbau am Tanzberg in Keldenich ist wohl der älteste in der Eifel – sichtbar noch durch zahlreiche Halden. Indizien sprechen sogar für Bergbau bereits unter römischer Herrschaft. Aus späteren Zeiten sind Grubenunglücke überliefert.
Nettersheim: An der Bergkuppe der Buirer Ley informieren Wissenschaftler über die Entstehung des Kalksteins vor 385 Millionen Jahren und zeigen den Gästen kleine und kleinste Fossilien aus der Zeit des Mitteldevons.
Weitere Informationen:
www.archaeologietour-nordeifel.LVR.de
mit Link zur Buchung der Busexkursionen
Auskünfte:
Nordeifel Tourismus, Tel.: 02441. 99457-0
info@nordeifel-tourismus.de und www.nordeifel-tourismus.de
pp/Agentur ProfiPress