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Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz

Arbeiten hinter dem Schulzentrum laufen auf Hochtouren – Ab Mitte September soll der Ball rollen – Vereine stehen schon in den Startlöchern

Mechernich – Sportler in und um Mechernich dürfen sich freuen: Der Kunstrasenplatz hinter dem Schulzentrum wird eröffnet! „Am Samstag, 20. September, kann die Anlage für den Spielbetrieb freigegeben werden“, kündigte die mit dem Bau der Sportstätte beauftragte Firma Cordel aus Wallenborn an. Die leichte Verspätung um drei Wochen bittet das Unternehmen zu entschuldigen. Dem mit der Materialbeschaffung beauftragten Subunternehmer hätte es während der Ferienzeit an LKW-Fahrern gemangelt. Zuvor hatte auch der Sportrasenhersteller Verzug angemeldet.

Mit dem Grader wird aktuell eine feine Lavaschicht eingeebnet. Auf sie kommt die elastische Tragschicht, die den Kunstrasen hält. Damit er nicht verrutscht, werden pro Quadratmeter 25 Kilogramm Sand verteilt. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
Mit dem Grader wird aktuell eine feine Lavaschicht eingeebnet. Auf sie kommt die elastische Tragschicht, die den Kunstrasen hält. Damit er nicht verrutscht, werden pro Quadratmeter 25 Kilogramm Sand verteilt. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress

Tragschicht wird aufgebracht

Jetzt aber geht es mit großen Schritten voran: Die Pflasterarbeiten am Spielfeldrand sind weitestgehend erledigt, eine 20 cm dicke grobe Lavaschicht ist aufgebracht. Gerade sind die Arbeiter dabei, auf der 6000 Quadratmeter großen Spielfläche mit einem Grader (Spezial-Baufahrzeug) die nächste, deutlich feinere, Lava-Schicht einzuebnen, auf die wiederum jene elastische Tragschicht aufgebracht wird, die die Unterlage für den Kunstrasen darstellt.

Diplom-Ingenieur Christof Marx, der den Bau von Seiten der Stadt Mechernich beaufsichtigt, erklärt es so: Die feine Lavaschicht ist wie die Butter auf dem Brot. Sie schließt auch die winzigsten Löcher am Boden der groben Lavaschicht und sorgt für eine glatte Unterlage vor Aufbringung der elastischen Tragschicht. Damit der Kunstrasen darauf nicht verrutscht, werden pro Quadratmeter zusätzlich ca. 25 Kilo Sand aufgebracht.“

Bei den Vereinen stark gefragt

Der Kunstrasen namens „Ultra 360“ in der Farbe „Fieldgreen/Olive“ hat jede Menge Löcher, damit Wasser versickern kann. Die integrierte Vollkreis-Sprinkleranlage, die praktischerweise bereits vorhanden war, soll auch künftig für einen besseren Spielkomfort sorgen und die Folgen von Stürzen mildern. Denn, wie Fußballer wissen: Kunstrasen brennt.  Auf ihm zu spielen macht dennoch mehr Spaß als auf harter Asche. Umso gefragter sei der neue Platz schon jetzt bei den Vereinen, sagt Christof Marx: „Die Auslastung wird sehr gut sein!“

„Hier kommt er hin!“ Diplom-Ingenieur Christof Marx zeigt, wie es einmal aussehen wird, wenn das künstliche Grün namens „Ultra 360“ in der Farbe „Fieldgreen/Olive“ verlegt ist. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress
„Hier kommt er hin!“ Diplom-Ingenieur Christof Marx zeigt, wie es einmal aussehen wird, wenn das künstliche Grün namens „Ultra 360“ in der Farbe „Fieldgreen/Olive“ verlegt ist. Foto: Kerstin Rottland/pp/Agentur ProfiPress

Damit der künstliche Rasen kommen konnte, musste die natürliche Grasschicht weichen: Sie wurde abgefräst und lagert nur auf dem Ascheplatz im Eifelstadion, wo sie schon bald verteilt wird. „Danach muss dort nur noch der neue Rasen eingesät werden“, erläutert Christof Marx. „Bei den Temperaturen hätte das bislang wenig Sinn gemacht.“ 

Die Gesamtmaßnahme kostet rund 700.000 € und ist ein praktischer Kompromiss. Dank ihr erhält sowohl das „Eifelstadion“ einen DIN-genormten Rasenplatz anstelle des alten Aschenplatzes. Und die Stadt Mechernich verfügt ab sofort über einen zentral gelegenen Kunstrasenplatz für ihr Schulzentrum und den Vereinssport.

pp/Agentur ProfiPress