Wie „geht“ Pilgern?
Sankt-Matthiasbruderschaft Mönchengladbach-Stadt stellt sich beim Sonntagsgottesdienst um 11 Uhr im Vitus-Münster vor – Interessenten herzlich willkommen
Mönchengladbach – Santiago de Compostela ist weit, wer das Zu-Fuß-pilgern erst einmal auf beschaulichen Rund-300-Kilometern ausprobieren möchte, kann sich einer der zahlreichen Sankt-Matthias-Bruderschaften am Niederrhein anschließen.
Die ziehen nämlich Jahr für Jahr auf Schusters Rappen zum einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen, dem Sarkophag mit den sterblichen Überresten des Heiligen Matthias in der Krypta der Benediktinerbasilika Sankt Matthias in Trier, an der Ausfallstraße Richtung Luxemburg, direkt an der Mosel.
Die älteste dieser Pilgerbruderschaften, die Sankt-Matthias-Bruderschaft Mönchengladbach-Stadt von 1142, gestaltet den Sonntagsgottesdienst im Vitus-Münster am Sonntag, 28. August, um 11 Uhr mit. Diakon Frater Matthias Lindges, der Präses der Bruderschaft, predigt und gibt Auskunft über das Fußwallfahren. Hauptzelebrant ist Propst Dr. Peter Blättler.
Die Sankt-Matthiasbruderschaft Mönchengladbach-Stadt ist die älteste Gruppierung der Mönchengladbacher Zentralpfarrei – und doch weitgehend unbekannt. Jahr für Jahr ziehen zwischen 15 und 30 Frauen und Männer zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingstsamstag zum Apostelgrab nach Trier – und auch wieder zu Fuß zurück.
Unterwegs gibt es viele Stationen, Gebets- und Meditationsgelegenheiten, aber auch der Gemeinschaftsaspekt zusammen pilgernden Menschen kommt nicht zu kurz. Mitglieder der Bruderschaft geben am Sonntag am Rande des Gottesdienstes gerne Auskunft und verteilen Informationsmaterial und Kontaktadressen.
pp/Agentur ProfiPress