Wer wird „Deutschlands schönster Wanderweg“?
EifelSpur „Toskana der Eifel“ ist nominiert – Wettbewerb vom „Wandermagazin“ läuft noch bis zum 30. Juni 2022
Nordeifel/Blankenheim – Die EifelSpur „Toskana der Eifel“ ist bei der Wahl zu „Deutschlands schönstem Wanderweg 2022“ in der Kategorie Tagestour nominiert. Durchgeführt wird die Wahl vom „Wandermagazin“, dessen Wettbewerb sich seit seiner erstmaligen Durchführung im Jahr 2004 steigender Beliebtheit erfreut. Allein im vergangenen Jahr haben knapp 40.000 Wanderer ihre Stimme abgegeben. Dieses Mal stehen insgesamt zehn Mehrtagestouren und 15 Tagestouren aus ganz Deutschland auf der Abstimmungsliste. Wer bei der Wahl mitmachen möchte, kann seine Stimme noch bis zum 30. Juni 2022 auf www.wandermagazin.de/wahlstudio oder per Postkarte abgeben.
Dass die EifelSpur „Toskana der Eifel“ nominiert wurde, ist gleich in doppelter Hinsicht eine Auszeichnung, denn der Weg ist die einzige Nominierung sowohl aus der Eifel als auch aus Nordrhein-Westfalen. Alle zur Wahl stehenden Wanderwege wurden von einer vierköpfigen Expertenjury, bestehend aus Michael Sänger (Herausgeber Wandermagazin), Thorsten Hoyer (Chefredaktion Wandermagazin), Manuel Andrack (Buchautor) sowie Kathrin Heckmann alias Fräulein Draußen (Bloggerin) ausgewählt. Zusätzlich wurde ein Experte/eine Expertin aus dem jeweiligen Bundesland hinzugezogen. Der siegreiche Weg wird im August 2022 bekannt gegeben.
Die Nordeifel Tourismus GmbH, zu deren Mitgesellschaftern auch die Stadt Mechernich gehört, hofft jetzt auf die Unterstützung vieler Wanderer, die ihr Stimme für die EifelSpur abgeben. Damit sich die Teilnahme am Voting auch lohnt, verlost das Wandermagazin mit seinem Kooperationspartner Globetrotter wertvolle Preise unter allen Mitmachenden.
„Toskana der Eifel“ im Kurzportrait
Auf dieser Wanderung durch die Nordeifel fühlt man sich in den Süden versetzt: Der Weg dieser 15 Kilometer langen EifelSpur führt durch die mit Wacholderbüschen bewachsenen Hügel im beeindruckenden Naturschutzgebiet Lampertstal bei Alendorf und Ripsdorf südlich von Blankenheim.
Mit einer Fläche von 650 Hektar gehört es zu den größten Naturschutzgebieten Nordrhein-Westfalens. Die markanten Wacholderheiden, die große Zahl kleinflächiger Kalk-Halbtrockenrasen und Wacholdertriften sind ein landesweit einmaliges Relikt historischer Bewirtschaftungsformen und fallen auf Ihrer Wanderung durch die Nordeifel besonders ins Auge. Diese bereits im Mittelalter durch Rodung geschaffenen und durch extensive Schafbeweidung bis heute erhaltenen Kulturbiotope zeichnen sich durch einen enormen Artenreichtum aus.
Auf kleinem Raum zeigen sich hier blühende Orchideen, Wiesenhänge mit Küchenschelle, Enzian und andere seltenen Pflanzen. Vom Eifel-Blick „Kalvarienberg“ ergeben sich atemberaubende Panoramablicke über die Eifel. Aufgrund ihrer besonderen Qualität und des Erlebnischarakters ist die EifelSpur als Qualitätsweg „Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet. Neben der EifelSpur „Toskana der Eifel“ gibt es in der Nordeifel weitere 17 EifelSpuren, allesamt thematische Rundwanderwege mit einer Länge zwischen 3 und 42 km.
pp/Agentur ProfiPress