Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

AllgemeinGemeinde KallRotes Kreuz im Kreis EuskirchenStadt Mechernich

„DRK-Corona-Hotline, Ramers…“

Landrat Markus Ramers machte sich im Rotkreuz-Zentrum ein Bild vom Alltag der Hotline-Mitarbeiter und griff selbst zum Hörer – Keine Impftermine oder medizinische Beratung

Kreis Euskirchen – Die vom Roten Kreuz betriebene Corona-Hotline des Kreises Euskirchen hatte am Montag, 25. Januar, einen neuen Mitarbeiter. Landrat Markus Ramers hat sich bei einem Besuch im Rotkreuz-Zentrum Euskirchen/Eifel bei den Kolleginnen und Kollegen des Deutschen Roten Kreuzes ein Bild über die Anfragen beim Bürgertelefon gemacht.

„Nach einer allgemeinen Information über die Erfahrungen der Berater hat er kurzerhand selbst zum Hörer gegriffen und Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Euskirchen beraten“, berichtet DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker. „Dabei war er souverän, kompetent und freundlich. Ich hätte ihn sofort eingestellt“, sagte Klöcker und ergänzt scherzhaft: „Wir werden aber leider seinen Stundenlohn nicht zahlen können.“

Landrat Markus Ramers machte sich im Beisein von DRK-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker ein Bild von der Arbeit der Corona-Hotline und griff selbst für Beratungsgespräche zum Hörer. Foto: Patrick Dost/DRK/pp/Agentur ProfiPress

Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Euskirchen betreibt im Auftrag des Kreises seit dem 2. März 2020 die Corona-Hotline und berät dort durchschnittlich 300 Anrufer täglich zu allgemeinen Corona-Themen. Seitdem am 20. Januar das Impf-Thema hinzugekommen ist, wurden die Beratungszeiten verdoppelt. Das Bürgertelefon ist jetzt täglich von 8 bis 20 Uhr unter 02251/15-800 erreichbar. Rolf Klöcker weist ausdrücklich darauf hin, dass unter dieser Nummer keine Impftermine vereinbart werden können und es keine medizinische Beratung gibt.

Landrat Ramers nahm bei seiner Hotline-Tätigkeit vielfach Beschwerden entgegen, dass die am Montagmorgen gestartete Koordination der Impftermine über Homepage und Telefonnummer der Kassenärztlichen Vereinigung völlig überlastet sei und nicht funktioniere. Rolf Klöcker kann solche Rückmeldungen seitens der Bürger nachvollziehen.

„Das ist für unsere Mitarbeiter sehr unbefriedigend, da sie diesbezüglich nicht beraten und weiterhelfen können. Wir können den verärgerten Anrufern nur zuhören und sie dahingehend beruhigen, dass sie nicht die einzigen sind, denen es so ergeht. Für die Behebung dieser Mängel sind weder der Kreis noch das Rote Kreuz zuständig, das ist allein Sache der Kassenärztlichen Vereinigung“, so Klöcker. Terminvereinbarungen sind nach wie vor nur über die Telefonnummer 0800/116117-01 möglich oder unter www.116117.de.

pp/Agentur ProfiPress