Freie Fahrt durch Weyer
Nach mehr als zwei Jahren Bauarbeiten: die L115 durch Weyer ist fertig – Beteiligten freuen sich zur Abnahme über gute Zusammenarbeit und gelungenes Resultat
Mechernich-Weyer – „Wir freuen uns, die Baustelle endlich erfolgreich abschließen zu können“, sagt Mario Dittmann, Fachbereichsleiter für Straßen, öffentliche Grünflächen und Baubetriebshof bei der Mechernicher Stadtverwaltung. Gedauert hat der Ausbau der L115 durch Weyer knapp über zwei Jahre. In dieser Zeit legte man auch ein buntes, großes Dorfwappen an, das von nun die Einwohner erfreut.
Ein Großprojekt, bei dem alles glatt gelaufen ist. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man die wichtigste Straße eines Dorfes in Etappen erneuert. Ortsbürgermeister Björn Wassong dankte deswegen bei der Bauabnahme vor Ort Marco Bohr, Detlef Abel und Guido Fleischmann („Universal-Bau GmbH“), Fachbereichsleiter Mario Dittmann und Rudi Mießeler (MR- Ingenieurgesellschaft) für die „sehr gute Zusammenarbeit“ und den freundlichen Umgang mit den Anwohnern.

Nicht zuletzt lobte er die Weyerinnen und Weyerer selbst „für ihr Verständnis und Durchhaltevermögen“. Bereits im November 2021 hatte der Planungsausschuss über den Ausbau der Hauptstraße in Weyer entschieden.
Zusammenarbeit hervorragend
„Das ein oder andere Mal haben wir auch gerne beim Tragen der Einkäufe geholfen. Wir selbst wurden im Gegenzug sehr gut bewirtschaftet – ein Geben und Nehmen“, berichtet Polier Detlef Abel mit einem Lächeln im Gesicht. Neben ihm machte sich auch Bauplaner Rudi Mießeler durch gute Zusammenarbeit bei den Bürgern beliebt.
„Hier hat wirklich jeder Verständnis gezeigt“, freut sich auch Bauleiter Marco Bohr. Probleme gab es bei dem Langzeitprojekt wenige – einzig die bereits zuvor verlegten Glasfaserkabel verengten teils den Arbeitsspielraum. Chef Guido Fleischmann zeigte sich stolz über die Arbeit seiner tüchtigen Mitarbeiter und lobte die kooperative Arbeit aller Beteiligten.

Der Ausbau erfolgte in einer Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Landesbetrieb Straßenbau NRW, der Stadt Mechernich und den Stadtwerken. So wurden knapp 1,2 Millionen Euro der insgesamt ungefähr 4 Millionen Euro von der Stadt getragen.
Ab sofort können sich die Bewohner Weyers also wieder ganz ohne Einschränkungen durch ihr Heimatdorf bewegen – so wie der Umzug im Rahmen der Kirmes, die nach rund zwei Jahren endlich wieder an ihrem gewohnten Platz stattfinden konnte.
Zudem dürfen sie sich über ein mit farbigen Steinen angelegtes Dorfwappen freuen, dass im Rahmen des Ausbaus entstand. Eben jenes Wappen, auf einem Teller gedruckt, schenkte Björn Wassong, gemeinsam mit kleinen anderen Präsenten in einem „Weyer-Beutel“, Guido Fleischmann zum Dank für die gute Arbeit. „Eine ungewöhnliche, aber schöne Geste“, so Dittmann – und ein abschließendes Zeugnis gelungener Arbeit.
Jakob Seibel/pp/Agentur ProfiPress