7500 Euro aus dem „Wilden Westen“
Scheidende Gemeindereferentin Maria Jentgen überließ Geldgeschenke anlässlich ihrer Verabschiedung der gemeinnützigen Mechernich-Stiftung – Liquidierter Turnverein „Deutsche Eiche“ Lückerath überließ der Bürgerstiftung sein gesamtes Restvermögen
Mechernich/Lückerath – Reicher Geldsegen aus dem „Wilden Westen“ des Stadtgebietes erreichte die gemeinnützige Mechernich-Stiftung, die unbürokratische und rasche Hilfe für unverschuldet in Not geratene Mitbürger organisiert.
Zum einen spendete die ehemalige katholische Gemeindereferentin und stellvertretende Stiftungsvorsitzende Maria Jentgen aus Bleibuir die Geldgeschenke, die sie anlässlich ihrer Verabschiedung aus dem Kirchendienst erhalten hatte. Auf diese Weise kamen 1100 Euro für den guten Zweck zusammen.
In dem Zusammenhang erinnerte der Stiftungsvorsitzende, Mechernichs Verwaltungsdezernent Ralf Claßen, auch an die Vermögensüberlassung des liquidierten Turnvereins „Deutsche Eiche“ aus dem benachbarten Lückerath.
Anlässlich der Selbstauflösung des 1912 gegründeten Turnvereins, auf den auch der Bau der Alten Fachwerkturnhalle von Lückerath zurückgeht, hatten die Liquidatoren der Mechernich-Stiftung 6400 Euro für die Nachbarschafts- und Bürgerunterstützung überlassen.
Ralf Claßen bedankte sich herzlich bei Maria Jentgen und auch noch einmal bei den letzten Verantwortlichen des Lückerather Turnvereins: „Es ist nicht selbstverständlich und ein tolles Zeichen, dass Menschen aus Mechernich an andere Mechernicher denken, denen es nicht so gut geht, und Geschenke, die für sie selbst bestimmt waren oder ganze Auflösungsvermögen an die Mechernich-Stiftung weitergeben, damit wir Gutes damit bewirken können!“
pp/Agentur ProfiPress