5.000 Euro vom „Schoeller Werk“
Blick in die Nachbarschaft: Betriebsrat hatte vor Weihnachten zu einer Spendenaktion für die Hilfsgruppe Eifel aufgerufen – Vorsitzender Willi Greuel aus Lückerath übergab Dankes-Urkunde – Auch der Kaller Tafel 1.000 Euro gespendet
Kall/Hellenthal/Mechernich – Die Hellenthaler „Schoeller Werk GmbH & Co.KG“ zählt mit 800 Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern im Kreis Euskirchen. Seit vielen Jahren zeichnet sich die Firma auch für ihr soziales Engagement aus, wie der Vorsitzende der Hilfsgruppe Eifel, Willi Greuel aus Mechernich-Lückerath, kürzlich bei einem Besucher in der Geschäftsführung des Unternehmens bestätigte.
Greuel war von den Betriebsräten Manuel Pesch und Johannes Schmal sowie Geschäftsführer Alexander Mertens nach Hellenthal eingeladen worden, um der Hilfsgruppe aus der Mechernicher Nachbargemeinde Kall eine Spende von 5.000 Euro zu übergeben.
Wie Manuel Pesch berichtete, habe der Betriebsrat vor Weihnachten unter den Mitarbeitern eine Sammlung zugunsten der Hilfsgruppe angestoßen, die auf große Resonanz gestoßen sei. Dann habe die Geschäftsführung den gesammelten Betrag verdoppelt und auf 5000 Euro aufgerundet. Im Unternehmen sei die vielfältige Arbeit der Hilfsgruppe bekannt.
„Froh, Arbeit unterstützen zu können“
Willi Greuel informierte über die Arbeit der Hilfsgruppe, der die Eifeler Bevölkerung in 32 Jahren annähernd neun Millionen Euro Spendengelder anvertraut habe. Aus 13 Typisierungsaktionen seien über 20.000 Eifeler in die Internationale Knochenmark-Spenderdatei registriert worden. 365 davon hätten inzwischen lebensrettende Stammzellen für Patienten in 34 Ländern der Erde gespendet.
Geschäftsführer Alexander Mertens zeigte sich beeindruckt von Willi Greuels Schilderungen. „Wir sind froh, diese Arbeit unterstützen zu können“, so Mertens. Er versprach der Hilfsgruppe weitere Unterstützung – wobei, so der Geschäftsführer: „Mit unseren Rohren können wie Ihnen allerdings kaum helfen“.
Wie Marketing-Chef Timo Klein berichtete, sei das 1827 gegründete Hellenthaler Unternehmen einer der führenden Hersteller für geschweißte und gezogene Edelstahlrohre in Premiumqualität auf dem europäischen Markt. Die jährlich rund 80 Millionen Meter Edelstahlrohr kämen unter anderem in der Medizintechnik, der Nahrungsmittelindustrie, der Kälte- und Klimatechnik, im Apparatebau sowie als Leitungsrohre in der Industrie und im Automobil-Bereich zum Einsatz.
Schätzspiel brachte zusätzlich 1.000 Euro
Willi Greuel bedankte sich bei Geschäftsführer Alexander Mertens und den beiden Betriebsräten Manuel Pesch und Johannes Schmahl mit einer Dankesurkunde der Hilfsgruppe und dem Versprechen, dass jeder Cent für die Hilfsprojekte verwendet werde.
Die Spende an die Hilfsgruppe war nicht die einzige, mit der das Schoeller Werk soziale Einrichtungen unterstützt. Kurz vor Weihachten hatte die Firma samt Mitarbeitern den „Winterzauber 2023“, ein Betriebsfest zum Jahresabschluss, veranstaltet, bei dem es neben dem Dank an die Belegschaft auch um das Engagement in der Region und die Stärkung des sozialen Bewusstseins des Unternehmens ging.
Im Verlauf des Abends wurde ein Schätzspiel veranstaltet, das einen Erlös von 1000 Euro erbrachte. Diesen Betrag spendete das Unternehmen dann zusätzlich an die Kaller Tafel.
pp/Agentur ProfiPress