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„Warntag“ in Deutschland

Sirenen, Warn-Apps und „Cell Broadcast“ alarmieren am Donnerstag, 14. September, um 11 Uhr – Gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen – Mechernicher Sirenen wohl erst ab 2025 voll einsatzbereit

Mechernich/Kreis Euskirchen – Es ist Donnerstag, der 14. September – genau 11 Uhr. Ein schriller, lauter Ton, der es einem normalerweise kalt den Rücken runter laufen lässt, schallt durch die ganze Bundesrepublik, dann eine Nachricht auf dem Handy – der Katastrophenfall ist eingetreten…

Was klingt wie eine Horrorvorstellung, birgt aber keinen Grund zur Beunruhigung. Denn in der nächsten Woche ist wieder „Warntag“, eine gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen, an dem auch der Kreis Euskirchen teilnimmt.

Am 14. Spetember ist wieder „Warntag“ in ganz Deutschland, auch der Kreis Euskirchen nimmt teil. Die Mechernicher Sirenen bleiben allerdings noch stumm. Hier zeigt Constantin Hochgürtel, Teamleiter des städtischen Ordnungsamtes, eine der älteren Sirenen, die noch bis Ende 2024 gegen modernere Varianten ausgetauscht werden sollen. Archivbild: pp/Agentur ProfiPress
Am 14. Spetember ist wieder „Warntag“ in ganz Deutschland, auch der Kreis Euskirchen nimmt teil. Die Mechernicher Sirenen bleiben allerdings noch stumm. Hier zeigt Constantin Hochgürtel, Teamleiter des städtischen Ordnungsamtes, eine der älteren Sirenen, die noch bis Ende 2024 gegen modernere Varianten ausgetauscht werden sollen. Symbolbild: Hartmut910/pixelio/pp/Agentur ProfiPress

Hier wird die Warnung der Bevölkerung über verschiedene Systeme geprobt: zum einen über Sirenen zur Bevölkerungswarnung, zum anderen über Textnachrichten in den Warn-Apps „NINA“ und „KATWARN“ sowie dem System „Cell Broadcast“. Letzterer ist ein noch relativ neuer Mobilfunkdienst, mit dem Warnnachrichten per SMS direkt auf das Handy oder Smartphone geschickt werden können.

Gegen 11.45 Uhr erfolgt dann eine Entwarnung über die gleichen Kanäle. Nur bei „Cell Broadcast“ sei derzeit noch keine Entwarnungsnachricht vorgesehen.

Mechernich bleibt stumm

„Das Sirenennetz im Kreis befindet sich derzeit noch im flächendeckenden Aufbau. Das heißt, dass am »Warntag« nicht alle Sirenen von der Kreis-Leitstelle ausgelöst werden können. So zum Beispiel ältere Modelle aus technischen Gründen“, so die Kreisverwaltung.

Silvia Jambor, Leiterin des Mechernicher Ordnungsamtes, erklärte dazu gegenüber der Agentur ProfiPress: „Auch in Mechernich werden die Sirenen diesmal noch schweigen, eine Ausschreibung für neue Modelle ist kürzlich erfolgt. Die Installation soll jetzt nach und nach erfolgen und – so der Plan – bis Ende 2024 abgeschlossen sein.“

Der bundesweite „Warntag“ wurde im Jahr 2020 eingeführt. Seitdem gibt es einmal jährlich einen großen, bundesweiten Testlauf. Zusätzlich gibt es auch entsprechende Aktionen der Länder, wie zuletzt im März in NRW. Ausführliche Informationen zum bundesweiten „Warntag“ gibt es unter www.bbk.bund.de.

pp/Agentur ProfiPress