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Waldbränden den Kampf angesagt

Austausch von Nationalparkverwaltung Eifel und Feuerwehren zur Prävention und Bekämpfung von Bränden im Nationalpark Eifel brachte gute Ergebnisse und Konzepte für die Zukunft

Schleiden-Vogelsang/Nordeifel/Mechernich – Vegetationsbrände ereignen sich in Deutschland überwiegend im Frühjahr und in den Sommermonaten. Nahezu alle davon sind durch unachtsames Verhalten von Menschen verursacht. Mittelfristig werde die im Nationalpark Eifel natürlich laufende Entwicklung zu Laubmischwäldern zwar zu einer Verringerung der Waldbrandgefahr führen. „Die Hauptaufgabe zur Brandvermeidung im Park ist aber, bei Gästen ein Bewusstsein für das Vermeiden von Feuermachen und Rauchen vor Ort zu schaffen“, schreibt die Nationalparkverwaltung Eifel.

Vertreterinnen und Vertreter der „Nationalparkverwaltung Eifel“, der „StädteRegion Aachen“, der Kreise Düren und Euskirchen sowie der Feuerwehren der Nationalpark–Städte und –Gemeinden trafen sich jüngst zu einem Abstimmungsgespräch im „Nationalpark-Zentrum Eifel“ am „Internationalen Platz Vogelsang“ in Schleiden. Hier ging es um noch bessere Prävention und Bekämpfung von Bränden im Nationalpark Eifel. Archivbild: pp/Agentur ProfiPress
Vertreterinnen und Vertreter der „Nationalparkverwaltung Eifel“, der „StädteRegion Aachen“, der Kreise Düren und Euskirchen sowie der Feuerwehren der Nationalpark–Städte und –Gemeinden trafen sich jüngst zu einem Abstimmungsgespräch im „Nationalpark-Zentrum Eifel“ am „Internationalen Platz Vogelsang“ in Schleiden. Hier ging es um noch bessere Prävention und Bekämpfung von Bränden im Nationalpark Eifel. Archivbild: pp/Agentur ProfiPress

Um dennoch entstehende Vegetationsbrände im Notfall besser bekämpfen zu können, trafen sich jüngst Vertreterinnen und Vertreter der „Nationalparkverwaltung Eifel“, der „StädteRegion Aachen“, der Kreise Düren und Euskirchen sowie der Feuerwehren der Nationalpark–Städte und –Gemeinden Mechernich, Heimbach, Hellenthal, Kall, Monschau, Nideggen, Schleiden und Simmerath zu einem Abstimmungsgespräch im „Nationalpark-Zentrum Eifel“ am „Internationalen Platz Vogelsang“ in Schleiden.

Noch bessere Übersicht verschafft

Bei dieser Vorsorgeplanung wurden bestehende digitale Waldbrand- und Rettungskarten sowie lokale Gefahrenabwehr- und Einsatzkonzepte der Feuerwehren abgestimmt und Maßnahmen optimiert. Außerdem wurde eine Gesamtübersicht über Einsatzmittel und Spezialausrüstungen erstellt, die in den jeweiligen Feuerwehren, der Nationalparkverwaltung Eifel und im Landesbetrieb Wald und Holz bereitgehalten werden. Dazu gehören beispielsweise Löschrucksäcke und Brandhacken, die für Fahrzeuge der Nationalparkverwaltung angeschafft wurden. Zur Vertiefung wurden Einsatzfahrzeuge mit Sonderlöschgeräten für die Vegetationsbrandbekämpfung vorgestellt. Auch zu vorhandener spezieller Schutzkleidung für Waldbrände, wie leichtere Feuerwehrhelme, spezielle Jacken und Masken, die für die Bekämpfung von heißen Bränden in unwegsamen Geländen geeignet sind, tauschten sich die Fachkräfte intensiv aus.

„Köpfe kennen“ ist wichtig

„Das mehrstündige Plangespräch zeigte, dass sich die lokalen Wald- und Flächenbrandkonzepte der Feuerwehren bisher bewährt haben, es jedoch an manchen Stellen einer gemeinsamen Feinjustierung bedarf“, so die Nationalparkverwaltung. Der Fachgebietsleiter des Biotop- und Wildtiermanagements in der Nationalparkverwaltung Eifel, Florian Krumpen, und der Kreisbrandmeister des Kreises Euskirchen, Peter Jonas, betonen dabei: In einer Krise ,,Köpfe zu kennen“ sei neben dem fachlichen Austausch ein wichtiger Aspekt des kreis- und behördenübergreifenden Gesprächs.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Austausch fortgeführt werden solle. Gemeinsame praktische Übungen im und am Nationalpark Eifel sind bereits geplant. Die Nationalparkverwaltung bietet außerdem alle zwei Jahre an, bei örtlichen Befahrungen mit den Feuerwehren die Eignung der Wege für Einsatzfahrzeuge zu prüfen.

pp/Agentur ProfiPress