Aktuelles

ProfiPress

Agentur für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, journalistische und redaktionelle Dienstleistungen.

Nachrichten

Walburga Nüßmann verabschiedet

Walburga Nüßmann verabschiedet
Langjährige Stadtverordnete verlässt den Stadtrat aus persönlichen Gründen
Mechernich – Heute wurde die Mechernicher Kommunalpolitikerin Walburga Nüßmann (50) in ihrer Eigenschaft als Stadtratsmitglied von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und dem Ersten Beigeordneten Christian Baans verabschiedet. Es war der (vorläufige) Abschluss eines Abschieds auf Raten, den die Sozialdemokratin aus persönlichen Gründen nehmen musste.
Bereits im Jahre 2002 hatte sie sich aus der aktiven Ratsarbeit verabschiedet, um mit Ute Wagener einer anderen im Kernort Mechernich und auf dem sozialen Sektor sowie in der Jugend- und Schulpolitik rührigen Genossin Platz im Ratssaal zu machen. Doch dann wurde Walburga Nüßmann nach Ute Wageners Rücktritt während der laufenden Legislaturperiode in den Rat zurück berufen. Seit 2006 übte Walburga Nüßmann, die zeitweise auch Ortsvereinsvorsitzende, Geschäftsführerin und Beisitzerin im Vorstand ihrer Partei war, das Ratsmandat wieder selber aus.
Wenige Wochen vor den Neuwahlen zum Mechernicher Kommunalparlament am 30. August, legte Nüßmann ihr Mandat jetzt erneut nieder. Aus persönlichen Gründen machte sie Platz für Irene Schnichels aus Roggendorf. Während die 63jährige Sozialdemokratin bereits Anfang Mai von Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick verpflichtet wurde, erhielt Walburga Nüßmann erst heute von Bürgermeister Schick und dem Ersten Beigeordneten Christian Baans Abschiedsurkunde und Blumen überreicht.
Das war verbunden mit Dank und Komplimenten, wobei sowohl Baans als auch Schick die gelernte Erzieherin und heutige Leiterin des Awo-Kindergartens Mechernich-Bergheim als ausgesprochen disziplinierte und sachorientierte Politikerin bezeichneten. Baans: “Walburga Nüßmann hört zu, holt sich die erforderlichen Sachinformationen ein und entscheidet dann.” Schick: “Ich schätze die Art von Walburga Nüßmann sehr. In jeder Fraktion muss es einen oder auch ein paar Heißsporne geben, aber man kann keine Politik machen, wenn alle so wären.”
Die Erzieherin und Kindergartenleiterin gehörte dem Mechernicher Stadtrat von 1994 bis 2002 und wieder seit 2006 an. Am 16. Oktober 1994 war Walburga Nüßmann als Kandidatin der SPD direkt in den Rat der Stadt Mechernich gewählt worden. Bei den Kommunalwahlen am 12. September 1999 zog sie über die Reserveliste in das politische Führungsgremium der Stadt Mechernich ein.
Bei der Verabschiedung Walburga Nüßmanns wurden auch allgemeine politische Themen besprochen. In der Hauptsache ging es um die Verkehrserschließung der in den vergangenen 30 Jahren geschaffenen Neubaugebiete zwischen Kommern, Mechernich und Kommern-Süd. Dabei bezeichnete sich die scheidende SPD-Ratsherrin als “Befürworterin des Ostrings” weil sie die seit Jahrzehnten überfällige Erschließung gewährleiste. Nüßmann: “Ich kann nicht immer bauen, bauen, bauen – und das damit verbundene Verkehrsaufkommen auf dicht bewohnten Innerortsstraßen abwickeln.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

20.07.2009