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Vom Sommer an eine Förderschule an zwei Standorten

Zusammenlegung der Satzveyer Schule am Veybach mit der Stephanusschule in Bürvenich vollzieht sich schrittweise in den nächsten drei Jahren – Im kommenden Schuljahr zunächst kaum Veränderungen für die Satzveyer Schüler

Mechernich-Satzvey – Die große Verunsicherung bei den Eltern der Satzveyer Förderschule hat die Stadt Mechernich zum Anlass genommen, bei einem Informationsabend umfassend über die schrittweise Zusammenlegung mit der Stephanusschule in Bürvenich zu berichten. Vom kommenden Schuljahr an wird die Schule am Veybach Teilstandort der Stephanusschule. Damit ist die Förderbeschulung auch weiterhin für die Kinder aus dem Stadtgebiet Mechernich gesichert.

„Um den Kindern und Jugendlichen mit ihren besonderen Bedürfnissen nicht zu viele Veränderungen auf einmal zuzumuten, wird die Schule nach den Sommerferien übergangsweise für drei Jahre an zwei Standorten geführt“, berichtete Erster Beigeordneter Thomas Hambach.

Edeltraud Lorenzen ist die Leiterin der Stephanusschule in Bürvenich. Auch sie hat sich den Kindern und Eltern der Satzveyer Schule bereits vorgestellt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Edeltraud Lorenzen ist die Leiterin der Stephanusschule in Bürvenich. Auch sie hat sich den Kindern und Eltern der Satzveyer Schule bereits vorgestellt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Dabei wird sich im ersten Jahr, also im Schuljahr 2015/2016 kaum etwas ändern: Die Kinder und Jugendlichen bleiben in ihren gewohnten Klassen und werden weiterhin von ihren gewohnten Lehrern unterrichtet.

Erst ab dem Schuljahr 2016/2017 werden nach und nach die drei Stufen nach Bürvenich wechseln, nämlich zunächst die Unterstufe, anschließend mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 die Mittelstufe und zum Abschluss die Oberstufe ab dem Schuljahr 2018/2019. Vom Schuljahr 2018/2019 an soll die Zusammenlegung der beiden Förderschulen am Standort Bürvenich abgeschlossen sein, Schulträger ist die Stadt Zülpich. Bis dahin will man die Zeit für Kennenlern-Aktionen nutzen und beispielsweise das Schulfest gemeinsam feiern.

Gleichzeitig wird dann schon aller Voraussicht nach ab 2016/2017 die geplante Waldorfschule in den frei werdenden Räumlichkeiten der Förderschule am Veybach separat ihren Betrieb aufnehmen. „Keinesfalls wird die Förderschule Satzvey in eine Waldorfschule umgewandelt“, stellte Hambach eine bei den Eltern weit verbreitete Annahme richtig. Vielmehr existieren beide Schulform zeitweise parallel unter einem Dach – ähnlich, wie es bereits bei der bisherigen Sekundarschule beziehungsweise künftigen Gesamtschule und der Hauptschule Mechernich der Fall ist.

Auch das Hineinwachsen in den in Bürvenich praktizierten Ganztagsbetrieb will man den Kindern schrittweise ermöglichen. „Sollte es einzelnen Schülern nicht möglich sein, am Ganztagsunterricht teilzunehmen, wird man für sie eine individuelle Lösung finden“, sagte Thomas Hambach.

Alexander Breuer, Konrektor der Stephanusschule Bürvenich, ist den Kindern und Jugendlichen der Schule am Veybach in Satzvey kein Unbekannter mehr. Nach den Sommerferien werden er und Schulleiterin Edeltraud Lorenzen auch die Satzveyer Förderschule leiten. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Alexander Breuer, Konrektor der Stephanusschule Bürvenich, ist den Kindern und Jugendlichen der Schule am Veybach in Satzvey kein Unbekannter mehr. Nach den Sommerferien werden er und Schulleiterin Edeltraud Lorenzen auch die Satzveyer Förderschule leiten. Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress

Den Informationsabend nutzten auch Edeltraud Lorenzen, Leiterin der Stephanusschule, und Konrektor Alexander Breuer, sich den Eltern der Satzveyer Schüler vorzustellen. Bereits vom kommenden Schuljahr an werden beide tageweise abwechselnd den Standort Satzvey leiten.

Weiterhin gewährleistet ist selbstverständlich der Schülertransport auch dann, wenn die ersten Schüler nach Bürvenich gebracht werden müssen.

Derzeit besuchen etwa 80 Kinder die Schule am Veybach, im nächsten Jahr werden es etwa 70 Schüler sein. Die Stephanusschule in Bürvenich hat zirka 100 Schüler. „Die Zusammenlegung ist die einzige Möglichkeit, auch in Zukunft eine Förderbeschulung anbieten zu können“, betonte Thomas Hambach.

pp/Agentur ProfiPress