Viele Spenden zum Jahresende
MüFra Werkzeugmaschinen überreicht 5000 Euro an Hilfegruppe Eifel – Eheleute Hermann Josef und Elisabeth Jakobs aus Wahlen wollten statt Geschenken Geld für die Kaller Kinderkrebshilfe zur Goldhochzeit – Junggesellen aus Kallmuth übergaben „Brabbeln“-Erlös
Mechernich/Kall – Die Hilfsgruppe Eifel wurde zum Jahresende mit einigen Spenden bedacht. Gleich 5000 Euro überreichte das Unternehmen MüFra Werkzeugmaschinen aus Breitenbenden jüngst an Hilfsgruppen-Chef Willi Greuel. „Wir bewundern die ehrenamtliche Tätigkeit und finden: Viele jammern wegen Kleinigkeiten, aber wenn es uns gut geht, müssen wir auch etwas abgeben“, sagte Geschäftsführer und Firmengründer Rudolf Franosch. „Es gibt viel Leid, deshalb muss man auch etwas zurückgeben“, fand auch sein Kompagnon Christian Bogacz.
Seit dem 1. Januar 1997 gibt es MüFra, erster Firmensitz war Kommern. Das Unternehmen vertreibt in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Werkzeugmaschinen des japanischen Unternehmens Mazak. Die Firma hat die Hilfsgruppe Eifel schon mehrere Male unterstützt.
Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel bedankte sich und erläuterte auch den Zweck, den der üppige Betrag unterstützt. „Derzeit fließt jede Spende in die Typisierungsaktion für einen an Leukämie erkrankten Familienvater aus Bad Münstereifel am 22. Dezember im Gymnasium Am Turmhof in Mechernich“, erzählt Greuel. Die Aktion sei ein Riesenaufwand, mit rund 140 Helfern sei die Hilfsgruppe gemeinsam mit der DKMS im Einsatz.
Beim letzten Jahrestreffen im Stammlokal „Zagreb“ in Roggendorf und wenige Tage später bei der traditionellen Weihnachtsfeier mit ihren Schützlingen im Haus Kronenberg in Vollem konnte die Hilfsgruppe Eifel weitere Spenden entgegennehmen.
Aus Wahlen waren Hermann Josef und Elisabeth Jakobs nach Roggendorf gekommen, um dem Kaller Förderkreis eine Spende von 1000 Euro zu überreichen. Das Ehepaar hatte im September das Fest der Goldhochzeit gefeiert, auf Geschenke verzichtet und stattdessen um Spenden für de Hilfsgruppe gebeten. In Anbetracht der bereits erwähnten Typisierungsaktion „kommt diese Spende gerade recht“, bedankte sich der Hilfsgruppen-Vorsitzende Willi Greuel beim Ehepaar Jakobs.
Dass der Junggesellenverein Kallmuth der Hilfsgruppe zum Jahresende eine Spende zukommen lässt, hat schon eine jahrelange Tradition. Jahr für Jahr spenden die Jugendlichen das Geld, dass sie beim Allerseelen-Singen, dem sogenannten „Brabbeln“, eingenommen haben an die Hilfsgruppe. Für diese Spenden-Treue bedankte sich Willi Greuel bei der Weihnachtsfeier in Vollem, nachdem Martin Stoffels im Namen der Junggesellen den diesjährigen „Brabbeln“-Erlös in Höhe von 594 Euro übergeben hatten.
pp/Agentur ProfiPress