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Stiftung hilft „Christkind“

Hundert Weihnachtspakete für bedürftige ältere Menschen im Stadtgebiet gepackt: Für 25 Euro Lebensmittel plus 20 Euro Einkaufsgutschein

Mechernich – 25 Frauen und Männer stehen im Ratssaal der Mechernicher Stadtverwaltung um vier zusammengeschobene Tische. Darauf stehen in Reih und Glied einhundert Weihnachtstüten. Gepackt von der Belegschaft eines Mechernicher Supermarktes in der Marienau im Auftrag der gemeinnützigen Mechernich-Stiftung. Empfänger sollen hundert unterstützungswürdige Senioren werden, die sich über den Inhalt freuen dürften.

25 Ortsbürgermeister, Caritas- und Kirchenvertreter nahmen am Mittwoch im Mechernicher Ratssaal von den Vorstandsmitgliedern der Mechernich-Stiftung einhundert Weihnachtspakete für Senioren entgegen, die sich über den Inhalt freuen dürften. Lebensmittel für 25 Euro und ein Einkaufsgutschein über 20 Euro. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
25 Ortsbürgermeister, Caritas- und Kirchenvertreter nahmen am Mittwoch im Mechernicher Ratssaal von den Vorstandsmitgliedern der Mechernich-Stiftung einhundert Weihnachtspakete für Senioren entgegen, die sich über den Inhalt freuen dürften. Lebensmittel für 25 Euro und ein Einkaufsgutschein über 20 Euro. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Eingepackt in die hundert kunterbunten Weihnachtstüten hat das Rewe-Team um die Geschäftsfrau Leila El Hamdani Lebensmittel im Wert von 25 Euro und einen Einkaufsgutschein über 20 Euro, also insgesamt Waren im Wert von 4500 Euro. „Bislang haben wir meistens Kinder aus bedürftigen Familien, Flüchtlinge und Kindergartengruppen beschert“, so Stiftungsvorsitzender, Stadtdezernent Ralf Claßen.

2023 habe die Seelsorgerin und stellvertretende Stiftungsvorsitzende Maria Jentgen sämtliche Ortsbürgermeister der 44 zur Stadt Mechernich gehörenden Ortschaften angerufen und nach älteren bedürftigen Menschen befragt, denen man mit einem solchen Weihnachtspaket eine Freude machen könnte.

18 Ortsbürgermeister suchten Bedürftige

Nur 18 Ortsbürgermeister sowie Vertreter der Caritas und der katholischen Kirchengemeinde benannten potentielle Paketempfänger. „In den anderen Orten sind den Vorstehern keine bedürftigen älteren Leute bekannt“, berichtete Maria Jentgen bei der Übergabe der hundert Weihnachtspakete im Ratssaal. „Vermutlich eine Folge der verschämten versteckten Armut“, vermutet Vorsitzender Ralf Claßen.

Maria Jentgen und er freuten sich jedenfalls mit den übrigen Mitgliedern des Stiftungsvorstandes, Erststifterin Inge Eich, Ex-Grundschulrektorin Rita Gerdemann, KSK-Regionaldirektor Volker Zart und der evangelische Pfarrer Dr. Michael Stöhr, hundert Adressaten gefunden zu haben, bei denen die 2005 von den Eheleuten Inge und Walter Eich gegründete gemeinnützige Bürgerstiftung das „Christkind“ unterstützen kann.

Einen symbolischen Scheck über 500 Euro übergab die Geschäftsfrau Leila El Hamdani 3.v.l.) an den Vorstand der Mechernich-Stiftung, von links Ralf Claßen und Rita Gerdemann, von rechts Maria Jentgen, Volker Zart, Inge Eich und Dr. Michael Stöhr. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Einen symbolischen Scheck über 500 Euro übergab die Geschäftsfrau Leila El Hamdani 3.v.l.) an den Vorstand der Mechernich-Stiftung, von links Ralf Claßen und Rita Gerdemann, von rechts Maria Jentgen, Volker Zart, Inge Eich und Dr. Michael Stöhr. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Mechernich-Stiftung habe in den bislang letzten drei Jahren 1,1 Millionen Stiftungsmittel und Spenden an hilfsbedürftige Mechernicher ausgeschüttet, so Ralf Claßen: „Den Löwenanteil natürlich im Flutjahr 2021, nämlich 840.000 Euro, aber auch 2022 noch 85.000 und dieses Jahr 70.000, obwohl unser Spendenaufkommen dieses Jahr bislang lediglich 32.000 Euro beträgt.“

Die Mechernich-Stiftung war im Jahre 2005 durch eine Erststiftung der Eheleute Walter und Inge Eich ins Leben gerufen worden. Im Laufe der Jahre gab es eine Reihe Zustiftungen, unter anderen unterstützungswilligen Stadtbürgern auch immer wieder von Familie Eich, sodass das Stammkapital der gemeinnützigen Bürgerstiftung heute 1,1 Millionen Euro beträgt.

Stadt dankte Eheleuten Eich

„Dieses Kapital darf laut Stiftungsgesetz nicht angegriffen werden, sondern lediglich die Erlöse, die wir damit erzielen“, sagte Vorsitzender Ralf Claßen, der auch Kämmerer der Stadt ist. Der Erststifterin Inge Eich und ihrem verstorbenen Mann Walter zollte Claßen höchste Anerkennung: „Ohne Sie stünden wir nicht da, wo wir heute stehen… Die Stadt Mechernich und ihre Bürger verdanken Ihnen sehr viel!“

Vorfreude ist auch Weihnachten die schönste Freude: Auf vier Tischen haben fleißige Hände die hundert Geschenktüten für unterstützungsfähige Senioren im Stadtgebiet im Ratssaal des Rathauses aufgereiht. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Vorfreude ist auch Weihnachten die schönste Freude: Auf vier Tischen haben fleißige Hände die hundert Geschenktüten für unterstützungsfähige Senioren im Stadtgebiet im Ratssaal des Rathauses aufgereiht. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Die Mechernich-Stiftung unterstützt Familien und Einzelpersonen im Stadtgebiet, die sich in materiellen Notlagen befinden, aber auch Institutionen und Organisationen, die in humanitären Anliegen Hilfe brauchen. Dem Gründungsvorstand gehörten 2005 neben den Eheleute Eich auch Schwester Lidwina von der Communio in Christo an, Pfarrer Michael Stöhr und als Vorsitzender der damalige Erste Beigeordnete Christian Baans.

Stiftungsvorsitzender Ralf Claßen, stehend hinter seinen Vorstandskollegen, bilanzierte bei der Weihnachtstüten-Übergabe im Ratssaal: „Die Mechernich-Stiftung hat in den bislang letzten drei Jahren 1,1 Millionen Stiftungsmittel und Spenden an hilfsbedürftige Mechernicher ausgeschüttet, den Löwenanteil natürlich im Flutjahr 2021, nämlich 840.000 Euro…“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Stiftungsvorsitzender Ralf Claßen, stehend hinter seinen Vorstandskollegen, bilanzierte bei der Weihnachtstüten-Übergabe im Ratssaal: „Die Mechernich-Stiftung hat in den bislang letzten drei Jahren 1,1 Millionen Stiftungsmittel und Spenden an hilfsbedürftige Mechernicher ausgeschüttet, den Löwenanteil natürlich im Flutjahr 2021, nämlich 840.000 Euro…“ Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

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