Spurensuche in verlorener Welt
Hans Bösch, ev., und Manfred Lang, rk, stellen sich gemeinsam in der Reihe „Gespräch und Rezitation“ im Rheinischen Industriemuseum, Tuchfabrik Müller, in Kuchenheim religiösen und gesellschaftlichen Fragen
Euskirchen-Kuchenheim – Norbert Scheuer und Heinz Küpper haben schon in der Reihe „Gespräch und Rezitation“ gelesen, Lyrik-„Papst“ Karl Otto Conrady war ebenso zu Gast wie Jason Dark, der Autor unter Pseudonym, der im Bastei-Lübbe-Verlag die Romanserie um den Geisterjäger John Sinclair publiziert.
Die Eifel-Gäng hat in der Shedhalle des Rheinischen Industriemuseums ebenso musiziert, gelesen und sich dem Interview gestellt wie Trompeten-Professor Hans-Peter Salentin. Die Dichterin Hildegard Moos-Heinrichs, Wilhelm-Busch-Nachfahre Professor Wolfgang Böhme und Ludwig Verbeek aus Bonn, Werner Rosen und Alois Sommer aus Schleiden, Dr. Franz-Josef Zumbé aus Tondorf und immer wieder Manni Lang aus Lückerath bestimmen seit über 20 Jahren die Unterhaltungsreihe im Kuchenheimer Tuchmuseum.
Identifikationskrise
Bei der nächsten Folge am Donnerstag, 25. Mai, um 19 Uhr geht es in der mit Webstühlen und Kammmaschinen atmosphärisch ausgestatteten Shedhalle um Glaubensdinge. Der frühere Kreissparkassendirektor Hans Bösch, ein engagierter evangelischer Christ, und der katholische Diakon, Journalist und Autor Manfred Lang wollen sich zusammen mit ihren Zuhörern auf eine ökumenische Stoffsammlung zur Sinnfindung in einer Welt voll Aufruhr, Entfremdung und Glaubensverlust bemühen.
„Rezitation und Gespräch“ im Museum drehen sich diesmal um die „Identifikationskrise in Kirche und Gesellschaft“, so der offizielle Titel, den Heinz-Otto Koch, der Vorsitzende des Museumsfördervereins, dem Gesprächsabend gegeben hat.
Der Kostenbeitrag wäre „frei(willig)“, heißt es in der Mitgliederzeitung „Transmission“ des Museumsfördervereins. Es gibt eine kleine Bewirtung, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
pp/Agentur ProfiPress