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Schranke steht, Endspurt läuft

Moderne Zugangstechnik mit Nummernschilderkennung am neuen Mechernicher Wohnmobilhafen installiert – Auch die Versorgungseinrichtungen sind fertig – Jetzt braucht es noch Glasfaser und einige Restarbeiten

Mechernich – Die Mitarbeiter der Schrankenbau-Firma ziehen gerade noch die LED-Bänder in den Schlagbaum. Ralf Braun und Simon Hilgers von der Mechernicher Firma Braun sind ebenfalls vor Ort, um die Schnittstellen zur Elektroinstallation zu regeln. Demnächst müssen sie noch die Geräte für die Nummernschilderkennung montieren. Denn der neue Wohnmobilhafen in Mechernich soll über modernste Zugangstechnik gesteuert werden.

Die Schrankenanlage steht: Simon Hilgers von der Mechernicher Firma Elektro Braun arbeitet an einer der Säulen. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Die Schrankenanlage steht: Simon Hilgers von der Mechernicher Firma Elektro Braun arbeitet an einer der Säulen. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

„Die Buchung läuft über das Internet, der Zugang dann voll automatisch“, sagt Christian Klein. Für den Prokuristen der Freizeit Mechernich GmbH markiert der Aufbau der Schrankenanlage den Endspurt für die Arbeiten am neuen touristischen Angebot für Wohnmobilisten. Denn inzwischen lässt sich bereits gut erkennen, dass hier einmal 36 Camper mit ihren Gefährten andocken können.

Die Straße ist asphaltiert, die Stellflächen sind mit einem wassergebundenen Untergrund versehen und auch die Stromsäulen sind bereits installiert. Die Mitarbeiter der Tiefbaufirma Schilles haben ganze Arbeit geleistet und sind an diesem Tag mit Aufräumen ihrer Gerätschaften beschäftigt. Denn auch die Waschstation ist bereits fertig, wo die Camper ihre Abwassertanks leeren, den Inhalt der Bordtoilette entsorgen und Frischwasser auffüllen können. Daneben steht noch ein Bagger, um die letzten Meter Deckschicht zu vollenden.

Umgeben von Grün: Auf dem Luftbild ist gut zu erkennen, dass der künftige Wohnmobilplatz zwar zentral an einer Bundesstraße liegt, aber trotzdem eine Insel inmitten von Bäumen bildet. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Umgeben von Grün: Auf dem Luftbild ist gut zu erkennen, dass der künftige Wohnmobilplatz zwar zentral an einer Bundesstraße liegt, aber trotzdem eine Insel inmitten von Bäumen bildet. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Für den Endspurt wird die To-Do-Liste damit noch ein wenig kürzer. „Die einzelnen Plätze werden wir jetzt noch mit einer Abgrenzung umranden“, erklärt Prokurist Christian Klein. Auf dem Luftbild lässt sich gut erkennen, dass der Platz zwar zentral an einer Bundesstraße liegt, aber trotzdem eine kleine Insel umgeben von Bäumen und Grün darstellt.

Touristische Ziele in der Nähe

Diese Kombination soll die Camper nach Mechernich locken, weil mit dem Mühlenpark, der Erlebniswelt Eifeltor und dem Freilichtmuseum direkt drei touristische Angebote direkt in der Nähe sind – alle fußläufig erreichbar. Mit E-Bikes, heute bei Urlaubern fast Standard, sind auch etwas weiter entfernt liegende touristische Ziele erreichbar. Die Eifel-Therme Zikkurat ist auch nicht weit weg und die Einkaufsmöglichkeiten in Mechernich liegen ebenfalls vor der Camper-Tür.

Die letzten Meter Deckschicht müssen noch gemacht werden. Hinter der Baggerschaufel ist die Station zu sehen, wo Reisemobilisten ihr Schmutz- und Grauwasser entsorgen können. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Die letzten Meter Deckschicht müssen noch gemacht werden. Hinter der Baggerschaufel ist die Station zu sehen, wo Reisemobilisten ihr Schmutz- und Grauwasser entsorgen können. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Wann die das erste Mal aufgehen kann am Platz an der Elisabethhütte, steht noch nicht zu 100 Prozent fest. „Wir sind noch von zu vielen externen Faktoren abhängig, wissen zum Beispiel nicht, wann das Glasfaser angeschlossen wird“, sagt Christian Klein, der aber darauf hofft, dass der Startschuss nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.

„Das, was wir in der Hand haben, werden wir auf jeden Fall jetzt zeitnah erledigen“, so der Prokurist. Dazu zählt etwa auch die Beschilderung, die bestellt ist. Denn der Platz ist nur über Rechtsabbiegen zu befahren und auch über Rechtsabbiegen wieder zu verlassen. Ansonsten wären für die Anbindung an die Bundesstraße umfangreiche bauliche Veränderungen nötig geworden. Da an beiden Enden der Straße Kreisverkehre vorhanden sind, sind U-Turns kein Problem. Damit war die Rechtsabbieger-Lösung die einfachste Variante.

Die Technik für die Entsorgungsstation ist auch schon installiert und wartet darauf, genutzt zu werden. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress
Die Technik für die Entsorgungsstation ist auch schon installiert und wartet darauf, genutzt zu werden. Foto: Ronald Larmann/pp/Agentur ProfiPress

Installiert werden soll auch noch ein Buchungsautomat. Wer nicht über die Internetseite seinen Stellplatz gebucht hat, soll dann dort seinen Aufenthalt bezahlen können. Die Schranke erkennt dann das eingegebene Nummernschild und sorgt somit vollautomatisch für Ein- und Auslass. Die Technik dazu haben Ralf Braun und Simon Hilgers bis dahin definitiv installiert.

pp/Agentur ProfiPress