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Sankt Martin wie anno dazumal

Sankt Martin wie anno dazumal
Historischer Martinszug durch das LVR-Freilichtmuseum Kommern stößt mit 3700 Teilnehmern an seine Kapazitätsgrenzen – Schöne Atmosphäre trotz unglaublicher Menschenmengen
Mechernich-Kommern – Sankt Martin auf der Stute “Arielle” vorneweg und 3700 Zugteilnehmer hintendrein, das hat es noch nicht gegeben in der kurzen Geschichte des Historischen Sankt-Martins-Zuges durch das LVR-Freilichtmuseum Kommern.
2002 hatte das wahrscheinlich schönste Museum Deutschlands erstmals zu einem solchen Martinszug wie anno dazumal eingeladen, da kamen 260 Kinder und Eltern, im Jahr darauf waren es bereits doppelt soviel, schnell stieg die Teilnehmerzahl über 1000, im vergangenen Jahr über 2000 und diesmal in die Nähe der 4000er Marke.
Wie die Autonummern zeigten, war das ganze Rheinland vertreten, vor allem Köln, Bonn, Rhein-Erft-, Rhein-Sieg-Kreis, Düren und der weite Eifelraum. Museumschef Dr. Josef Mangold: “Damit sind die Kapazitätsgrenzen erreicht!”
Kinder und Erwachsene zogen mit Mond-, Knollen- und Pechfackeln hinter dem Martinsdarsteller, Museumslandwirt Karl-Heinz Hucklenbroich auf seiner Kaltblutstute “Arielle”, durchs abenddunkle Museum, das aus vier Baugruppen besteht, die die rheinischen Landschaften repräsentieren, nämlich Eifel und Köln-Bonner Bucht, Niederrhein, Bergisches Land und Westerwald.
Vier Musikkapellen zogen mit den 3700 Zugteilnehmern, ebenso Dutzende historisch gewandeter Feuerwehrleute aus Mechernich-Obergartzem und Bronsfeld. Kinder mimten am Rande des Zuges Szenen aus dem Leben des Reitersoldaten und späteren Bischofs Martin von Tours, etwa die berühmte Mantelteilung oder die Taufe des zum Christentum bekehrten Kriegers. Am Ende wurden im Pingsdorfer Tanzsaal des LV R-Freilichtmuseums Kommern die Weckmänner verteilt.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

10.11.2008