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Erstaunt vom “Blutrausch” der Hermeline

Erstaunt vom “Blutrausch” der Hermeline
Krimischriftsteller Alexander Pfeiffer besuchte das Wildfreigehege in Hellenthal – Nach ausgiebiger “Tatort”-Recherche wird er jetzt an einem Kriminalfall arbeiten, der mitten im Gehege spielt
Hellenthal – Auch das Wildfreigehege in Hellenthal wird nicht verschont bleiben, wenn im September über 160 deutschsprachige Krimiautoren in der Eifel anreisen. Zwischen Rotwild, Wildschweinen und Greifvögeln wird jedoch nicht nur eine Lesung stattfinden, sondern auch ein Mord geschehen. Natürlich, wie immer, rein literarisch. Aus diesem Grund ist der Schriftsteller Alexander Pfeiffer aus Wiesbaden jetzt vor Ort gewesen, um den “Tatort” im Vorfeld zu inspizieren. Denn seine Aufgabe wird es sein, für die Anthologie der “Criminale” eine Kurzgeschichte zu schreiben, die im Wildgehege spielt.
Alexander Pfeiffer, dessen erstes Buch 2001 erschien, und der auch als Lyriker aktiv ist, war vom Wildfreigehege sogleich begeistert. Zu Alexander Werth von der “Kölnischen Rundschau” sagte er: “Der Aufhänger wird die Frage sein »Wie viel Tier steckt im Menschen?«. Was veranlasst die menschliche Natur, Morde zu begehen und ihre zivilisatorischen Grenzen zu überschreiten? Da sehe ich viele Verbindungen zu den Tieren, die man auch hier im Gehege sehen kann.”
Pfeiffer habe sich von Marie-Theres Fischer, der Geschäftsführerin des Wildgeheges, vieles über die Wildtiere und deren Verhalten berichten lassen. Besonders erstaunt habe sich der Autor über den regelrechten “Blutrausch” gezeigt, der Hermeline auf Beutejagd befalle.
Dass das Wildgehege zum literarischen Tatort wird, hat vor allem auch mit persönlichen Gründen Fischers zu tun. Denn die Geschäftsführerin ist begeisterte Krimi-Leserin. “Als die Idee an uns herangetragen wurde, haben wir sofort zugesagt. Außerdem wollen wir helfen, dass die Region mit diesem Ereignis nach vorne gebracht wird”, berichtete sie im Gespräch mit Werth.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

25.05.2010