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“Pohl” wieder aufgemöbelt

“Pohl” wieder aufgemöbelt
Schützendorfer Dorfteich soll wieder gesellschaftlicher Mittelpunkt werden – Unterstützung für bürgerschaftliches Engagement durch den städtischen Mechernicher Bauhof
Mechernich-Schützendorf – “Pohl” steht in der rheinfränkischen Mundart für ein stehendes Gewässer, das wesentlich größer als eine Pfütze (“Plotz”), aber kleiner als ein See ist. Am ehesten trifft die hochdeutsche Bezeichnung “Teich” die Sache, denn darin werden nach landläufiger Meinung auch Fische, meist Karpfen und Weißfische, gehalten, und an den Ufern und auf der Wasseroberfläche pflegt sich Wassergeflügel aufzuhalten.
Die Dorfgemeinschaft Schützendorf kann sich bereits seit Jahrzehnten glücklich preisen, einen solchen “Pohl” im Dorf zu haben. Zu jener Zeit, als das “Golddorf” der Stadt Mechernich noch bei den Landeswettbewerben “Unser Dorf soll schöner werden” Furore machte, war der “Pohl” mit Grillhütte, Bänken und schwimmender Tanzfläche der gesellschaftliche Treffpunkt von Schützendorf. Die Stammbesatzung der Seehütte lieferte als “Pohlmänn” sogar jedes Jahr einen eigenen Beitrag in der Schützendorfer Karnevalssitzung.
In den vergangenen Jahren nun ist es ruhiger um Schützendorf, die Dorfverschönerung und auch um den “Pohl” geworden. Gewässer und Umgebung gerieten etwas in Vergessenheit, entsprechend ließen Pflege und Gewässerunterhalt sehr zu wünschen übrig.
Jetzt blies der Dorfverschönerungsverein zum Großreinemachen und Rekultivieren des verwilderten Geländes. Das Material zum Wiederbefestigen der Uferböschungen und der Teichumgebung lieferte der städtische Mechernicher Bauhof nach Rücksprache zwischen örtlichem Dorfverschönerungsverein und Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick. Bei den Arbeiten packten nicht weniger als 15 Freiwillige aus Schützendorf und Umgebung an. Die Federführung hatte Maria Hamacher. Vier neue Mitglieder traten dem Dorfverschönerungsverein bei.
Der Traum von Maria Hamacher und der Traum ihres Mannes Jürgen, der auch Ortsvorsteher von Schützendorf ist, wäre es, wenn der “Pohl” wieder wie einst Mittelpunkt des dörflichen Lebens würde.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

14.06.2011