Gleich zwei “Bäume des Jahres” für Mechernich

Gleich zwei “Bäume des Jahres” für Mechernich
Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick und Museumsdirektor Dr. Josef Mangold pflanzten jeweils einen Bergahorn – “Nicht nur landschaftlich schön, sondern notwendig zum Leben”
Mechernich – Gleich zwei Exemplare des Bergahorns pflanzten die Mechernicher am Freitagmorgen im Rahmen der bundesweiten Aktion “Tags des Baumes”. Dr. Hans-Peter Schick, Bürgermeister der Stadt Mechernich, setzte zusammen mit Schüler der Mechernicher Grundschule einen Bergahorn direkt vor dem Schulgebäude. Im LVR-Freilichtmuseum Kommern griff Museumsdirektor Dr. Josef Mangold selbst zum Spaten, um einen “Acer pseudoplatanus”, so der lateinische Name des Bergahorns, zu pflanzen – und zwar direkt neben dem Walnussbaum, der im vergangenen Jahr als Baum des Jahres seinen Standort im Museum gefunden hatte.
Bürgermeister Schick erinnerte die Schüler an die große ökologische Bedeutung der Bäume als Sauerstoffproduzenten: “Bäume sind nicht nur etwas landschaftlich sehr Schönes, sondern eben auch notwendig zum Leben.” Er ermutigte die Kinder zu einem bewussten Umgang mit Papier und Holz, gerade im Hinblick auf die großflächigen Rodungen in anderen Ländern. Schulleiterin Rita Gerdemann sagte: “Wenn die Kinder einmal groß sind und selbst Kinder haben, können sie mit ihnen hierher kommen und den selbst gepflanzten Baum zeigen.”
Im Freilichtmuseum Kommern erklärte Forstdirektor Ingo Esser die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten: “Der Bergahorn hat ein besonders reißfestes Holz und wird deshalb gerne zum Instrumentenbau verwendet, für Resonanzböden von Geigen etwa.” Auch für Küchenutensilien wie Kochlöffel oder für Tischplatten wird das Holz verwendet. Zum “Baum des Jahres” wird seit 1952 eine Baumart gekürt, die besonders selten, schön oder auch landschaftlich und ökologisch wertvoll ist.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

27.04.2009