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Schulstadt Mechernich sehr stabil

Schulstadt Mechernich sehr stabil
118 Neuanmeldungen am Gymnasium am Turmhof, 87 an der Realschule im Veytal, 44 an der Hauptschule, 282 neue I-Dötzchen für die städtischen Grundschulen in Mechernich, Kommern, Lückerath und Satzvey
Mechernich – Mechernich wird seinem guten Ruf als Schulstadt auch im bevorstehenden neuen Schuljahr 2011/2012 gerecht. Darauf lassen die Schulanmeldungszahlen schließen, die der zuständige Fachbereichsleiter Holger Schmitz in der nächsten Sitzung des städtischen Schulausschusses den Ratsfraktionen vorlegen wird.
Danach erfreut sich nicht nur, aber vor allem das städtische Gymnasium am Turmhof einer außerordentlichen Beliebtheit. Mit 118 angemeldeten “Sextanern” kann die von Josef van de Gey geführte Schule auch im neuen Schuljahr problemlos vier Eingangsklassen bilden und ihrer durchgängigen Vierzügigkeit gerecht werden.
Ähnlich erfreulich sieht es in der von Willy Krause geführten städtischen Realschule im Veytal aus. 87 neue Fünftklässler bedeuten an der Realschule einmal mehr volle Dreieingangsklassen. Die von Heinz Wolfgarten geleitete Hauptschule Mechernich verfügt bislang über 44 Anmeldungen, womit die Schule zwei Eingangsklassen bilden kann und wird.
Der Redakteur Günter Hochgürtel kommentierte in der Wochenendausgabe des “Kölner Stadt-Anzeiger”, mit diesen Zahlen könnten die Verantwortlichen in Rat und Verwaltung der Stadt Mechernich das kommende Schuljahr 2011/2012 “gelassen auf sich zukommen lassen: Trotz des demografischen Wandels ist zurzeit keine Schule im Stadtgebiet gefährdet.”
Den größten Zulauf haben die Grundschulen in Kommern (Rektor Willy Gemünd) mit 102 neuen Schülern und Mechernich (Rektorin Rita gerdemann) mit 91 “I-Dötzchen”. Dort sollen jeweils vier Eingangsklassen gebildet werden. Die Grundschulen Lückerath (Rita Jenniges) mit 48 Eingangsschülern und Satzvey (Michael Kaiser) mit 41 sind in der Lage, zwei erste Schuljahre zu bilden und damit (noch) in keinster Weise in ihrem Bestand bezweifelt, geschweige denn gefährdet.
Wenngleich man im Mechernicher Rathaus die Augen davor nicht verschließen darf und verschließen wird, dass die Zahl schulpflichtiger Kinder auch am Bleiberg in den kommenden Jahren drastisch zurückgehen wird. Die Schließung von Kindergärten und wohl auch einer der vier Grundschulen könnten die Folge davon sein, dass sich die Alterspyramide auch in der Stadt Mechernich auf den Kopf stellt und immer weniger junge Paare Kinder in der bislang noch immer üblichen Anzahl in die Welt setzen.
Bleibt es bei 44 neuen Fünftklässlern für die Hauptschule Mechernich, dann hat sich damit binnen einen Jahres die Übertrittquote von den Grundschulen zur Hauptschule von zwölf auf 15 Prozent erhöht. Fünf Mechernicher Grundschüler werden nach Angaben von Fachbereichsleiter Holger Schmitz zu auswärtigen Hauptschulen wechseln, weitere fünf zur Gemeinschaftsschule nach Blankenheim und drei zur Gesamtschule Weilerswist.
Den 118 Grundschülern, die ans Mechernicher Turmhof-Gymnasium wechseln, stehen lediglich 35 Schüler gegenüber, die nach den Sommerferien ihre Schullaufbahn an auswärtige Gymnasien nach Bad Münstereifel (21), Schleiden (4), Steinfeld (8) oder Euskirchen (2) verlegen. Fünf Schüler aus dem Mechernicher Stadtgebiet wollen nach Angaben der Stadtverwaltung Mechernich ab 2011/12 Realschulen in benachbarten Gemeinden besuchen.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

21.03.2011