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Pfiffikusse” sorgten für Stimmung

Pfiffikusse” sorgten für Stimmung
Mit einem Festakt ging am Samstagabend die Veranstaltungsreihe zum 700-jährigen Bestehen der Stadt Mechernich zu Ende – Neben der Bergkapelle Mechernich stimmten die Alphornbläser das Stück “Ein schöner Tag” an – In seiner Festrede blickte Landrat Günter Rosenke auf die bewegende Historie Mechernichs zurück
Mechernich – Ob ein “Jeckes Wetten dass”, zu dem sich über 700 Jecken mitten im Sommer auf dem Mechernicher Marktplatz versammelten oder aber eine große Baumpflanzaktion, bei der 700 Bäume gepflanzt wurden: Über 40 Veranstaltungen hat es in den vergangenen zehn Monaten anlässlich des 700-jährigen Bestehens der Stadt Mechernich gegeben. Zum Abschluss dieser langen Veranstaltungsreihe fand am Samstagabend ein großer Festakt im Mechernicher Schulzentrum statt.
Für gute Laune bei den rund einhundert Gästen sorgten gleich zu Beginn die “Pfiffikusse” der integrativen Kindertagesstätte Mechernich. Gemeinsam mit Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick sangen sie ihr im Laufe der vergangenen Monate zum Ohrwurm gewordenes Lied “Mechernich, Mechernich”. Wie der Journalist Bernhard Romanowski in der heutigen Ausgabe des “Kölner Stadt-Anzeigers” berichtet, lag die weitere musikalische Gestaltung des abends in den Händen der Bergkapelle Mechernich. Ein klangliches Erlebnis der besonderen Art bescherten zudem die drei “Alphornissen”. Die drei in krachenlederne Hosen gekleideten Alphornbläser aus Blankenheimerdorf ließen das Stück “Ein schöner Tag” erklingen.
Die Festrede sollte ursprünglich Nordrhein-Westfalens Innenminister Dr. Ingo Wolf halten. Er sagte jedoch wenige Tage vor dem Festakt ab. An seiner Stelle lieferte Landrat Günter Rosenke am Samstagabend einen kurzen historischen Abriss über die Geschichte Mechernichs. Demnach begann die Siedlungsgeschichte rund um das heutige Mechernich vor rund 80 000 Jahren mit den Neandertalern. Ihnen folgten die 2Ahrensberger Rentierjäger” und die Kelten, die später erstmals Erz in der Gegend abbauten. Auch auf die Besiedlung durch die Germanen und Römer ging Rosenke in seiner Rede ein.
Ein Rückblick auf
“700 Jahre Mechernich”
Unter dem Namen “Megternich” fand seinerzeit die erste urkundliche Erwähnung Mechernichs im “Liber valoris”, dem ältesten Verzeichnis der Kuratbenefizien der Erzdiözese Köln aus dem Jahre 1308, statt. Die Ortsgeschichte, so Rosenke weiter, sei vornehmlich durch den Bergbau, der bis 1957 in Mechernich betrieben wurde, und durch die Bundeswehr geprägt, deren Soldaten im Mai 1959 einen neuen Zeitabschnitt für die Mechernicher einläuteten.
Einen Rückblick auf die Feierlichkeiten anlässlich des 700-jährigen Bestehens der Stadt Mechernich lieferten am Samstagabend Mechernichs Ortsvorsteher Günter Schulz und Michael Sander, der Schulz tatkräftig bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltungen unterstützt hat. Gemeinsam führten sie die Versteigerung eines Gemäldes durch, das in einer Gemeinschaftsproduktion von Mechernicher Bürgern und Künstlern im Alter von vier bis 84 Jahren entstanden war. Diese künstlerische Aktion war jedoch nur ein Aspekt der Veranstaltungsreihe “700 Jahre Mechernich”. Denn nach dem Auftakt im Januar mit einem ökumenischen Gottesdienst, gab es noch über 40 weitere Veranstaltungen in und um Mechernich zum 700-jährigen Bestehen der Stadt. So erinnerten Günter Schulz und Michael Sander beispielsweise noch an das “700-Minuten-Schwimmen” im Hallenbad Satzvey, das internationale Volleyballturnier, das große Boule-Turnier mit Teilnehmern aus ganz Nordrhein-Westfalen, das mitreißende Konzert der Bundeswehr-Bigband sowie die “Highland Games” mit einer ganzen Horde wild gewordener “Wikinger”.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

31.10.2008