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Neue Räume für Kinder unter drei Jahren

Neue Räume für Kinder unter drei Jahren
Die Einrichtung in Roggendorf wurde bereits ausgebaut – Derzeit wird an der Tageseinrichtung in Mechernich-Nord gearbeitet – Die Umsetzung der U3-Angebote wird durch das Land gefördert, Stadt muss aber in Vorleistung gehen
Mechernich – Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat die Stadt Mechernich gemeinsam mit dem Kreisjugendamt und der Arbeiterwohlfahrt Rhein-Erft erste Überlegungen angestellt, wie man es am besten ermöglicht, Plätze für Kinder unter drei Jahren (U3) in den Tageseinrichtungen vorzuhalten und diese Plätze stufenweise auszubauen.
Das Kreisjugendamt hielt grundsätzlich den Ausbau der Kindertagesstätten in Antweiler, Satzvey, Firmenich, Kommern-Süd, Eicks und Glehn für erforderlich. Bereits im Vorfeld dieser Entscheidung wurde ein Ausbau der Kindertagesstätten Mechernich-Nord und Roggendorf um jeweils eine Gruppe für die Betreuung von U3-Kindern beschlossen. Die Einrichtung in Roggendorf ist mittlerweile fertiggestellt. Mit dem Bau der Einrichtung in Mechernich-Nord wurde im April begonnen, nachdem hierzu die Förderzusage des Landes erfolgte. Bereits im Herbst soll auch dieser Ausbau fertiggestellt sein. In beiden Einrichtungen stehen dann jeweils zehn zusätzliche Plätze für U3-Kinder zur Verfügung.
Die Umsetzung der U 3-Angebote in drei Ortsteilen Mechernichs wird zwar von Land und Kreis gefördert. Da die Förderung aber grundsätzlich im Jahr nach der Antragstellung erfolgt, ist eine Vorfinanzierung durch die Stadt erforderlich, die von den Mitgliedern des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales jetzt abgesegnet wurde.
“Die größte Dringlichkeit für diesen Ausbau besteht nun in Antweiler, Eicks und Glehn. Die Bauarbeiten dort sollen schnellstmöglich angegangen werden. Jeweils sechs U 3-Plätze sind in den drei Orten vorgesehen. So kann man es zumindest einer Prioritätenliste entnehmen, die im April in Abstimmung mit dem Kreisjugendamt erstellt wurde. Aus dieser Liste sind auch die geschätzten Kosten für die Maßnahmen ersichtlich”, berichtet Bernhard Romanowski jetzt im “Kölner Stadt-Anzeiger”.
Fachbereichsleiter Holger Schmitz habe gegen über der Presse erläutert: “Wir haben vorläufig als Kosten die maximale Fördersumme plus Eigenanteil der Stadt angenommen.” Alle vorgesehenen Maßnahmen würden von Land und Kreis bezuschusst, der städtische Eigenanteil liege bei fünf Prozent. Für eine Umbaumaßnahme, so Schmitz weiter, seien 8 500 Euro pro Platz angesetzt, bei einem Ausbau liege die Förderung bei 20 000 Euro (minus städtischer Eigenanteil).
“Demnach wird das Bauprojekt in Eicks, genauer gesagt ein Umbau der bestehenden Einrichtung, rund 51 000 Euro kosten und mit maximal 48450 Euro bezuschusst”, so Romanowski. Der städtische Eigenanteil läge somit bei 2 550 Euro. Mit mehr als doppelt soviel an Kosten schlügen die Arbeiten in Antweiler und Glehn zu Buche. In beiden Orten sei ein Anbau an die bestehenden Einrichtungen geplant, was jeweils rund 120 000 Euro kosten solle. Die maximale Förderung betrage jeweils 114 000 Euro, der Eigenanteil der Stadt liege dann bei 6 000 Euro – sowohl in Eicks als auch in Glehn.
Romanowski abschließend: “In Firmenich, wo laut Liste zwölf Plätze geschaffen werden sollen, sowie in Kommern-Süd und Satzvey (jeweils sechs Plätze) wird die Stadt sich erst im nächsten Jahr an den Ausbau des U 3-Betreuungsangebots machen.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

25.05.2010