Mechernich startet „Hochwasserportal“
Von Anfang November bis Mitte Dezember: Beobachtungen und Anregungen von Menschen aus flutbetroffenen Gebieten benötigt – Ziel: „Effektive und praxisnahe Hochwasserschutzlösungen gewährleisten“
Mechernich – Die Mechernicher Stadtverwaltung hat ein neues Portal für Bürgerinnen und Bürger aus von der Flutkatastrophe 2021 betroffenen Gebieten eingerichtet. Hier könnten sie von Freitag, 3. November, bis Freitag, 15. Dezember, Beobachtungen von Hochwasserereignissen und Anregungen für das zu entwickelnde kommunale Hochwasserschutzkonzept mitteilen.
„In Kooperation mit der Bochumer »Okeanos Smart Data Solutions GmbH«, die uns auf technischer und fachlicher Ebene bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützt, wurde dazu eine interaktive Webkarte erstellt, die die Orientierung erleichtern soll“, erklärt dazu Andreas König von der Stadtverwaltung.
Die „Austauschplattform“ solle dazu beitragen, ein „detailliertes Bild von den realen Auswirkungen und Bedürfnissen der Betroffenen“ zu erhalten. „Die persönlichen Berichte, Bilder und Anregungen werden dabei als wichtige Informationsquelle für die Weiterentwicklung der Hochwasserschutzkonzepte betrachtet“, so König.
Einbindung von „zentraler Bedeutung“
Ziel sei es, fundierte Schutzmaßnahmen zu entwickeln – „sowohl technisch als auch in Bezug auf die Anforderungen der Menschen im Einzugsgebiet der Stadt.“ Die Einbindung dieser Gemeinschaft in die Planungs- und Umsetzungsphase sei von zentraler Bedeutung, um „effektive und praxisnahe Hochwasserschutzlösungen gewährleisten“ zu können.
Das „Hochwasserportal“ kann man unter https://mechernich.hochwasser-schutz.eu oder über den QR-Code anbei erreichen. Die Ergebnisse würden laut König auch in die „interkommunale Hochwasserschutzkooperation Erft“ www.hws-kooperation.erftverband.de) einfließen.
Für die Bürgerinnen und Bürger, die nicht über einen Internetzugang verfügen, biete die Stadt persönliche Gespräch im Mechernicher Rathaus an. König bittet hierfür um telefonische Terminabsprache unter (0 24 43) 49 41 10. „Gerne können Sie Ihre Feststellungen und Vorschläge auch schriftlich an das Rathaus senden“, so König.
pp/Agentur ProfiPress