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McDonald‘s, Tanken und ein Riesen-Baumarkt

McDonald‘s, Tanken und ein Riesen-Baumarkt
Neues Gewerbegebiet “Mozenbend” an der Bundesstraße 266 in Kommern – Investoren stellten ihre Projektideen im Stadtentwicklungsausschuss vor
Mechernich-Kommern – Mit dem Gewerbegebiet Mozenbend an der Bundesstraße 266 in Höhe von Kommern geht es mit großen Schritten voran. Bereits Ende September, Anfang Oktober soll mit den Erschließungsarbeiten begonnen werden, die zeitgleich mit dem Ausbau der Bundesstraße 266 samt Kreuzungspunkt “Im Wingert” starten. Da die Stadt Mechernich hier in Absprache mit dem Landesbetrieb Straßenbau selbst federführend ist, dürfte es kaum Verzögerungen geben. Im Sommer/Herbst 2010 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Insgesamt stehen in Mozenbend 18 000 Quadratmeter Grundstücksfläche zum Verkauf. Der Mindestkaufpreis je Quadratmeter liegt bei 75 Euro. Das schreibt der Journalist Dr. Michael Thalken heute im “Kölner Stadt-Anzeiger”.
Sein Kollege Ronald Larmann berichtet in der “Kölnischen Rundschau”: “Eine Tankstelle, ein Fachgeschäft für Forstgeräte und ein Baumarkt sind die ersten Objekte, die sich im Gewerbegebiet Mozenbend an der B 266 in Kommern ansiedeln wollen.” Für den Baumarkt gibt es gleich mehrere Bewerber. Sie und die anderen Kaufinteressenten für das neue Gewerbegebiet stellten sich und ihre Vorhaben am Dienstag in dem von Heinz “Addy” Sechtem geleiteten Stadtentwicklungsausschuss des Mechernicher Stadtrates vor.
7690 Quadratmeter beansprucht eine neue Tankstelle mit McDonald’s-Filiale, die von der Investorin Simone Karls und deren Architekt Dieter Dänner vorgestellt wurde. Tankstellenshop, Waschstraße, Selbstwaschplatz und Staubsaugerplätze komplettieren das Programm. Das zweite Projekt, das auf den Weg gebracht wird, ist ein Neubau der bereits in Kommern an der Kölner Straße ansässigen Firma Gölz. Wie Architekt Peter Lenzen erklärte, soll der neue Verkaufsraum 500 Quadratmeter groß werden. Acht Angestellte sollen am neuen Standort die Qualitätsforst- und Gartengeräte aus Blumenthal an den Mann bringen und guten Service garantieren.
Für den geplanten neuen Baumarkt gibt es derzeit noch zwei Bewerber. Zunächst stellte der Architekt Hanspeter Kottmair für die Projektentwicklungsgesellschaft “procom” deren Vorhaben vor. Auf 7000 Quadratmetern Fläche soll ein Gebäude entstehen, das die Projektentwickler an einen Baumarkt-Betreiber vermieten wollen. Welcher das sein wird, stehe noch nicht fest. Das Investitionsvolumen betrage etwas über fünf Millionen Euro. Die Zahl der Arbeitsplätze im Baumarkt wurde mit 60 angegeben.
Zweite Bewerberin ist die Firma Hellwig, die mit einer Verkaufsfläche von 7752 Quadratmetern plant. Architekt Rüdiger Strempel sagte, dass sich sein Auftraggeber sehr für den Standort Kommern interessiere. Er gab die Anzahl der zu schaffenden Arbeitsplätzen mit 40 an.
Ronald Larmann schreibt: “Bei beiden Entwürfen ist auch ein Gartencenter-Bereich eingeplant. Da hatten die Politiker im Ausschuss Bedenken wegen der Konkurrenz zu dem bestehenden Gartencenter Ritter in unmittelbarer Nachbarschaft, auch wenn die Vorhaben ansonsten mehrheitlich begrüßt wurden. Endgültige Entscheidungen über die Ansiedlungen werden nun in der Ratssitzung am 1. September erwartet.”
Dr. Michael Thalken berichtet: “Simone Karls, die bereist in Kall einen Tank- und Waschpunkt unterhält, möchte in Kommern eine weitere Tankstelle errichten. Neben Selbstwaschplätzen, einer Waschstraße, einem Shop (136 Quadratmeter) und einer Außenrestauration könnte es hier auch ein kleines McDonald’s Restaurant (50 Quadratmeter) geben. Insgesamt umfasst das Bauvorhaben eine Fläche von knapp 8000 Quadratmetern, 20 Prozent davon werden als Grünfläche angelegt. Der umbaute Raum umfasst 3000 Kubikmeter. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von sieben Monaten.”
Hanspeter Kottmair von der Unternehmensgruppe “Procom”, einer Projektentwicklungs-und Investorengesellschaft, die deutschlandweit bereits Warenhäuser, Fachmarktzentren, Geschäftshäuser, aber auch Medien- und Kulturzentren errichtet hat, stellte einen eingeschossigen Baumarkt in “neutraler Materialität” vor, so Thalken. Gebaut werden soll der mit Fertigteilen, Stahlbetonstützen oder Holzleimbindern. Da es sich um ein “Riesengebäude in der Landschaft” handele, würden die Dachflächen extensiv begrünt. Eine Konkurrenz-Situation zu dem bereits bestehenden Gartenfachmarkt in unmittelbarer Nähe befürchte man nicht, da sich beide Einrichtungen lediglich ergänzten, so Kottmair.
Zur Projektidee der Firma Hellweg, die bereits 85 Baumärkte in Deutschland betreibt, schreibt Dr. Thalken: “Ein Mitarbeiter des Architekturbüros Wenner aus Wuppertal stellte das geplante Gebäude vor, das aus einer 50 Meter breiten und maximal 150 Meter langen Halle besteht, an die sich ein überdachtes Freilager der Gartenabteilung anschließt. Die benötigte Grundstücksgröße beträgt gut 20 395 Quadratmeter, die bebaute Fläche wurde mit 8350 Quadratmeter angegeben. Allein die versiegelte Fläche würde 18 306 Quadratmeter betragen, die Grünfläche knapp 2100 Quadratmeter. Die Verkaufsfläche des Gebäudes wird mit 7750 Quadratmetern angegeben, das Freilager mit 1500 Quadratmetern. Errichtet werden sollen 222 Parkplätze. Insgesamt rechnet man mit 40 neuen Arbeitsplätzen.”
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

27.08.2009