„Komm-In“ bei Adi Sechtem
Betreiberwechsel in Kommern: Hotel am Kreisel unter neuer Leitung – Seit Anfang des Jahres ist Mechernicher Gastronom („Em Gardestüffje“) auch Hotelier im touristisch geprägten Nachbarort
Mechernich-Kommern – Seit dem 1. Januar führt Heinz „Adi“ Sechtem die Geschäfte des Kommerner First-Class-Garni-Hotels „Komm’In“. Die Idee dazu wurde im Oktober nach einer Ratssitzung an ihn herangetragen. Und zwar von Sechtems Freund und Ratskollegen Karl-Heinz Schmitz. Er fragte Adi, ob er sich vorstellen könne, neben seinen Ferienobjekten, der Gastronomie und dem Hotel in Mechernich einen weiteren Beherbergungsbetrieb zu managen.
„Damals wusste ich zwar noch nicht, um welches Objekt es sich handelte, aber grundsätzlich war ich nicht abgeneigt“, verriet Sechtem jetzt im Pressegespräch schmunzelnd. Anfang Dezember wurde die Sache schon konkret, als die beiden bisherigen Hotel-Eigentümer Iris Stroben und Karl-Heinz Schmitz die Leitung des Hotels „Seehof“ in Heimbach übernahmen und einen Nachfolger für ihr mit vier Sternen ausgezeichnetes First-Class-Garni-Hotel in Kommern suchten.
Dank der Voranfrage nach der Ratssitzung im Oktober war der Gedanke bei Heinz Sechtem bereits gereift, sich auch in Kommern geschäftlich zu engagieren. „Natürlich habe ich diese Entscheidung nicht alleine getroffen“, beteuert der frischgebackene „Komm’In“-Hotelier, auch wenn seine Familie ihn zunächst gefragt habe, „ob ich sie noch alle hätte“.
Am Ende waren aber doch alle einverstanden. „Sie kennen mich lange genug und wissen, dass auch diese Entscheidung reiflich überlegt ist“, so „Adi“ Sechtem im Interview. Innerhalb von nur vier Wochen habe er dann alles Nötige in die Wege geleitet und organisiert. „Das war schon eine Herausforderung, aber es hat sich gelohnt“, freut sich Sechtem heute.
Neben dem „Komm’In“ betreibt er bekanntlich in Mechernich die Gaststätte „Em Gardestüffje“, zwei Ferienwohnungen, ein Ferienhaus und vier Pensionszimmer. Ursprünglich kommt er aus einem anderen Berufszweig, 37 Jahre lang war Sechtem bis zu seiner Pensionierung für eine Versicherung tätig.
Purer Zufall habe ihn dann vor etwa acht Jahren zum Gastgewerbe gebracht. Nachdem sein Sohn zu Studienzwecken aus dem Haus war und der Nachmieter ebenfalls aus Platzgründen wieder ausgezogen war, stand die erste von zwei Wohnungen im eigenen Haus leer. Ein Freund brachte ihn dann auf die Idee, die Wohnung als Feriendomizil zu vermieten.
Nach und nach kamen in den Jahren darauf weitere Objekte hinzu. So nun auch das Hotel in Kommern. „Ich kann nicht einfach nur rumsitzen und Kaffee trinken, ich muss etwas Sinnvolles tun“, erklärt Heinz Sechtem. In Kommern kümmern sich sechs Leute um einen reibungslosen Ablauf und die Betreuung der Gäste.
Die Rezeption ist von 7 bis 18 Uhr besetzt, aber auch Gästen, die später einchecken möchten, wird dies durch den sogenannten „24h-Quick-Check-In“ ermöglicht. Nähere Informationen dazu und zum Hotel findet man unter http://www.kommin-hotel.de.
pp/Agentur ProfiPress