„Klöbner“ rockt Saal Gier
Live-Musik für jung und alt im Traditionsdorfsaal – Band erzählte Geschichten von Gewinnern und Verlierern – Rechtsanwalt bearbeitete das Keyboard – CD „Weiter & weg“ vorgestellt – Genesungswünsche für Uwe Schubinski
Kall – Im Saal Gier in Kall erklommen am letzten August-Freitag ein Rechtsanwalt, zwei Ingenieure, ein Ruheständler und ein Eventmanager die Bühne und rockten los als Deutsch-Rock-Band „Klöbner“. Die Unerschrockenen stellten in Kall ihre aktuelle CD „Weiter & weg“ vor. Zwei Stunden lang begeisterten die Musiker das Publikum mit erfrischender Spielfreude.

Der Abend stand unter dem Motto „Echte Musiker. Echte Songs. Echter Sound. Klöbner Live“. Die in der Eifel noch unbekannte Band, deren Mitglieder aus Bonn und dem Sauerland stammen, verzichtete auf eine feste Gage und spielte „für den Hut“. Obwohl nur etwa 40 Besucher das Konzert in Saal und Kneipe verfolgten, waren die Musiker am Ende zufrieden.

Die Band, die sich dem Deutsch-Rock verschrieben hat, spielt in der derzeitigen Besetzung seit elf Jahren zusammen. Damals waren die „Männ“ aus Freude zur Musik unter dem Namen „Dr. Klöbner & die feinen Herren“ als Coverband gestartet.
Eigene Songs statt Gecovertes
Die Band entwickelte professionelle Kreativität. Nachgespielte Titel wurden schon bald ausschließlich durch eigene Songs ersetzt, die vor drei Jahren auf der CD „Weiter & weg“ versilbert wurden. Die Band gab sich danach den kürzerer Namen „Klöbner“.

Im Saal Gier präsentierten der in Adenau geborene Frontmann Guido Holzemer (Lead-Gesang, Gitarre) mit seinen Kollegen Wolfgang Zerbs (Gitarre, Gesang), Ralf Rickert (Drums), Dietrich Mathweis (Bass, Gesang) und Burkhard Raffenberg (Keyboards) eine bunte Mischung verschiedener Rock-Genres in einem kompakten Sound.

Mal rockig, mal poppig, hier und da auch als Blues und Funk. „Klöbners“ Songs erzählten Storys aus dem Leben und von der Liebe.

„Klöbner“ spielte in Kall alle 15 selbst geschaffenen Songs aus dem Album „Weiter & weg“. Der „Silberling“ zeigt auf, wie sich eine Nur-so-zum-Spaß-Kapelle zu einer eigenständigen Rockband mit individuellem Stil entwickeln kann. Zu hören waren Lieder von Gewinnern und Verlierern, von Verlassenen und Verliebten oder von Entdeckern und Versteckern.

Zwei Stunden lang rockte „Klöbner“ den Saal mit ihrem Konzert, das sicherlich mehr Besucher verdient gehabt hätte. Die Musiker nahmen das jedoch sportlich, schließlich seien sie in der Eifel bisher völlig unbekannt gewesen. Einer fehlte beim Konzert und zwar der erkrankte Vorsitzende des Vereins zur Erhaltung der Gaststätte Gier, Uwe Schubinski. Ihm schickte die Band eine Genesungsbotschaft ins Krankenhaus nach Mechernich. https://kloebnerrockt.jimdo.com

pp/Agentur ProfiPress