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„Klima Klaus“ auf Platz eins

Stadt Mechernich lobte gemeinsam mit der „Westenergie AG“ dreigestaffelten Klimaschutzpreis 2022 aus – Firmenicher Kindergarten von Null auf Hundert – Harzheimer Wildbienenhotel kommt auf Platz zwei, das „grüne Klassenzimmer“ der Katholischen Grundschule Mechernich holt „Bronze“

Mechernich – Unter dem Motto „Klimaschutz in Mechernich“ hatte die Stadt Mechernich gemeinsam mit der „Westenergie AG“ zum wiederholten Male einen mit insgesamt 2.500 Euro dotierten Klimaschutzpreis ausgelobt.

„Damit wollen wir für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt sensibilisieren und das lokale ehrenamtliche Engagement vor Ort honorieren“, sagte Thomas Hambach, der Erste Beigeordnete der Stadt Mechernich, zu Beginn der Aktion dem Mechernicher „Bürgerbrief“.

Klimapreisverleihung an der Grundschule Mechernich mit Projektlehrerin Kathrin Kesternich (m.), Konrektorin Iris Pollender (l.), Westnetz-Repräsentant Achim Diewald und dem stellvertretenden Mechernicher Stadtverwaltungschef Thomas Hambach (r.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Klimapreisverleihung an der Grundschule Mechernich mit Projektlehrerin Kathrin Kesternich (m.), Konrektorin Iris Pollender (l.), Westnetz-Repräsentant Achim Diewald und dem stellvertretenden Mechernicher Stadtverwaltungschef Thomas Hambach (r.). Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, reiste Achim Diewald, der Repräsentant der „Westenergie AG“ (ehemals Innogy), zur gemeinsamen Bescherung mit Thomas Hambach in Mechernich an. Erste Station war der Kindergarten Firmenich, der sich erstmals beteiligt hatte und prompt von der Jury auf den mit 1250 Euro dotierten Platz eins gesetzt wurde für sein Projekt „Klima Klaus“.

„Klima Klaus“, ein kleiner Wichtel, den Achim Diewald und Thomas Hambach in gestrickter Form von den Kita-Leiterinnen Nadine Schümann und Verena Kleinfeld geschenkt bekamen, ist ein Tausendsassa in Sachen Nachhaltigkeit und Energieschonung.

Hühnerhaltung und Mülltrennung

Er steht für Mülltrennung, Hühnerhaltung im Kindergarten, Wallnussbaumpflanzung, Bienenprojekt, Wachstuchherstellung und Wasserquellen im Wald – lauter Maßnahmen und Aktionen, mit denen die 110 Firmenicher Awo-Kindergartenkinder in sieben Gruppen für Natur und Umwelt sensibilisiert werden sollen.

Auf Platz zwei im diesjährigen Klimaschutzwettbewerb von Stadt und „Westenergie“ kam der Bürgerverein „Alte Eiche Harzheim e.V.“, der in dem von ihm aufgebauten und betriebenen Biotopgelände am „Essig-Pütz“ ein einzigartiges Wildbienenprojekt inszeniert hat, das begehbare Waldbienenhotel „Friedenskapelle“. Petra Schneider, die zweite Vorsitzende und Harzheimer Ortsbürgermeisterin, und Vorsitzender Roland Lubinsky stellten das zwischen eine Trockenmauer gesetzte noch unfertige Fachwerkegebäude dem Ersten Beigeordneten und Westnetz-Repräsentant Diewald vor.

Enorm beeindruckend fanden die Juroren das Projekt „Klimas Klaus“ des Awo-Kindergartens Firmenich. Die Leiterinnen Verena Kleinfeld (v.r.) und Nadine Schümann erhielten aus den Händen von Westnetz-Repräsentant Achim Diewald und Erstem Beigeordnetem Thomas Hambach den mit 1250 Euro dotierten ersten Preis des diesjährigen Klimaschutzpreises. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Enorm beeindruckend fanden die Juroren das Projekt „Klimas Klaus“ des Awo-Kindergartens Firmenich. Die Leiterinnen Verena Kleinfeld (v.r.) und Nadine Schümann erhielten aus den Händen von Westnetz-Repräsentant Achim Diewald und Erstem Beigeordnetem Thomas Hambach den mit 1250 Euro dotierten ersten Preis des diesjährigen Klimaschutzpreises. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Dabei verwiesen sie auch auf die anderen bisherigen Errungenschaften des knapp 20 aktive Mitmacher zählenden Vereins „Alte Eiche“, ein Feuchtbiotop, an dessen Freilegung und Wasserversorgung die örtlichen Bauunternehmen Braun und Schneider tatkräftig unterstützt haben, und ein neu aufgemauertes Stück Römerkanal mit Original-Sinterablagerungen („Eifelmarmor“), das die Baufirma Schneider in LVR-Lehrlingswerkstätten in Köln-Ossendorf und Simmerath beschafft hatte. Die Harzheimer bekamen Urkunde und 750 Euro.

Unterrichts- und Rückzugsort

Platz drei und 500 Euro nahmen Konrektorin Iris Pollender und Projektlehrerin Kathrin Kesternich an der Katholischen Grundschule Mechernich entgegen, wo ein so genanntes „Grünes Klassenzimmer“ errichtet werden soll. Es besteht aus einem offenen Gartenhaus, Tischen und Bänken sowie Streuobstwiesenbepflanzung. Es soll als Unterrichts-, aber auch als Rückzugsort für die Kinder dienen.

Erster Beigeordneter Thomas Hambach (l.) ist selbst einer der knapp 20 Aktiven des Harzheimer Aktivstenkreises „Alte Eiche“, der für sein Biotop an der Römerstraße, insbesondere sein Waldbienenhotel „Friedenskapelle“ den mit 750 Euro dotierten zweiten Preis des Klimaschutzpreises von Stadt und Westnetz AG erhielt, von rechts Vorsitzender Roland Lubinsky, Westnetz-Repräsentant Achim Diewald und Ortsbürgermeisterin Petra Schneider. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Bewerben konnten sich Bürger, Vereine und Institutionen mit ihren lokalen Klima- oder Umweltschutzaktivitäten, wie Energie einsparen, Umweltbeeinträchtigungen reduzieren, die Qualität von Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten oder zur Umweltbildung beitragen. Die drei Besten der eingereichten Aktivitäten wurden von den Juroren mit Geldpreisen ausgezeichnet.

pp/Agentur ProfiPress