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„Im Kloster fand ich zum Glauben“

Philipp Sauter (33) und Lukas Kaufmann (22): Zwei Theologiestudenten lernen Steinfeld und die Eifel kennen – Pater Franziskus Jordans (1848-1918) Seligsprechung steht unmittelbar bevor, nachdem Papst Franziskus ein Wunder auf die Fürsprache Pater Jordans anerkannt hat

Kall-Steinfeld – Mit Philipp Sauter (33) und Lukas Kaufmann (22) halten sich zurzeit zwei Theologiestudenten im Salvatorianerkloster Steinfeld auf. Sauter ist bereits in den Orden eingetreten, Kaufmann ist für ein Jahr Gast in der Gesellschaft des Göttlichen Heilands (Salvatorianer), die 1881 von Pater Franziskus Jordan (1848-1918) gegründet worden war. Seine Seligsprechung steht unmittelbar bevor, nachdem Papst Franziskus ein Wunder auf die Fürsprache Pater Jordans anerkannt hat.

Philipp Sauter und Lukas Kaufmann (v.l.), zwei Theologiestudenten auf Besuch im Kloster Steinfeld. Foto: Gudrun Klinkhammer/GdG/pp/Agentur ProfiPress

Die beiden Salvatorianer-Gaststudenten in Steinfeld „verbinden ähnliche Ziele sowie die Neugierde, Kloster Steinfeld und die Eifel kennen zu lernen“, heißt es in einem Bericht auf der Webseite der GdG „Heiliger Hermann Josef“ Kall-Steinfeld.

Erftquelle und Bruder-Klaus-Kapelle

Frater Philipp Sauter ist Student der Theologie in München und gehört den dortigen Salvatorianer-Konvent an. Nach einem Studium des Rettungsingenieurwesens und einer Lebenskrise verbrachte er eine Auszeit im Kloster Lochau. „Dort fand ich zum Glauben“, sagte er im Interview.

Nun steht bald die Entscheidung an, ob er als Pater nach Berlin, Steinfeld oder Bad Wurzach geht. Gemeinsam mit seinen Ordensbrüdern aus Steinfeld besuchte Frater Philipp in den vergangenen Tagen diverse Sehenswürdigkeiten der Eifel, so die Erftquelle bei Holzmülheim, die Bruder-Klaus-Kapelle in Mechernich-Wachendorf und die frühere Nazi-Ordensburg Vogelsang.

Ebenfalls Theologie studiert der 22-jährige Lukas Kaufmann. Nach Anfangssemstern in Tübingen lebte er ein Jahr als Gast in München bei den Salvatorianern. Nun soll sein weiteres Studium ihn nach Eichstätt führen. Wie sein Lebensweg einmal aussehen wird, dazu sagte er: „Momentan wäge ich noch ab, was sein kann und was nicht.“

pp/Agentur ProfiPress