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Größte Solaranlage der Landeshauptstadt ging ans Netz

Größte Solaranlage der Landeshauptstadt ging ans Netz
Die Euskirchener Firma “F & S solar concept” setzte 4000 Sonnenkollektoren auf Dächer der Messe Düsseldorf
Düsseldorf/Euskirchen – “Mit dieser Solaranlage kommen wir unserem Ziel einer umweltfreundlichen Messe einen ganz großen Schritt näher”, sagte Werner Dornscheidt, Vorsitzender Geschäftsführer der Messe Düsseldorf am Mittwochvormittag. Gleich darauf drückte er einen großen, roten Knopf und setzte damit eine der größten Photovoltaikanlagen Nordrhein-Westfalens und die größte Anlage der Landeshauptstadt in Betrieb.
Konzipiert und erbaut hat das riesige Solarkraftwerk der Euskirchener Spezialist für Solaranlagen “F & S solar concept”. 4000 Solarmodule hatten die Geschäftsführer Jörg Frühauf und Georg Schmiedel auf den Dächern von Lagerhallen der Messe Düsseldorf installieren lassen. Allein 7500 Meter Kabel wurden dabei verlegt. Es ist die leistungsfähigste Anlage Düsseldorfs: Durch die eingefangene Sonnenenergie werden rund 720 000 Kilowatt-Stunden Strom jährlich erzeugt. Das entspricht dem Energiebedarf von 200 Haushalten, die Photovoltaikanlage spart damit 480 Tonnen Kohlendioxid jährlich ein.
Jörg Frühauf: “Wir haben mit Solarmodulen der neusten Generation gearbeitet. Damit können wir auch auf dem nur wenig geneigten Dächern der Lagerhallen maximalen Energieertrag erzielen.” Die Herstellerfirma der Sonnenkollektoren hat reichlich Erfahrung: Schon 1972 baute sie die ersten Solaranlagen für den Einsatz im Weltraum.
Peter Ruhnau, Projektleiter der Messe Düsseldorf für die Solaranlage, sagte: “Es ist unglaublich, das »F & S solar concept« diese Mammutanlage in nur sechs Wochen gebaut hat.” Das sei wichtig gewesen, denn ab nächstem Jahr gebe es fünf Prozent weniger des auf 20 Jahre garantierten Betrages für jedes in Stromnetz gespeiste Kilowatt. “Die haben sieben Tage die Woche gearbeitet, und das bis spät abends, um das zu schaffen”, so Ruhnau.
350 000 bis 400 000 Euro pro Jahr bringt die Anlage ein und hat sich damit in rund acht Jahren amortisiert. Die Solarzellen selbst sind wartungsfrei, so Jörg Frühauf. Die spezielle Beschichtung der Solarmodule sorge dafür, dass Regen zur Reinigung ausreiche. “Die Module haben eine Herstellergarantie von 25 Jahren, erfahrungsgemäß sind sie aber sogar 35 Jahre wirksam”, so der Geschäftsführer von “F & S solar concept”.
pp/Agentur ProfiPress

Manfred Lang

22.12.2008